Lothar Märkl - Der Finanzfaust

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"Du verkennst: dieser Tanz ums Goldne Kalb, um Mammon, um Maschinen und Moneten, ist wie die Menschheit doch so alt." Mephisto
Der Ökonom Lothar Märkl greift die Faustsage auf und verlegt sie in unsere Tage. In die Welt der Finanzen, Banken, Märkte und Spekulationen. Ist das Anlage- und Börsengeschehen in Tat und Wahrheit nicht eine Wette auf Erfolg, vermeintliches Glück und Erfüllung? Beginnend mit dem Fall der Mauer führt uns der Autor mit Johann Wolfgang, Faust, Margherita, Mephisto und Dr. Nekro bis ins Jahr 2050.

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Unser Finanzfaust steht mit beiden Beinen fest im Leben, aber der Boden schwankt heftig. Täglich gibt es neue, andere Antworten auf die ewig gleichen Fragen.

Deshalb erkennt der Finanzfaust, dass er nichts weiss! Und selbst dieses Wissen ist unsicher! Er wird sich jedoch nicht aufs Faulbett legen, und er wird auch keinen Trost in neuem Aberglauben suchen. Er wird nicht jammern, er wird nicht klagen, wird nicht vor Gier verzagen, und, vor allem, er will sich nicht über andere stellen!

Im Bewusstsein seines zeitbemessenen Glücks auf dieser Erde sucht Finanzfaust Erkenntnis und Liebe.

Gleichsam diskontiert er mit einem hohen Risikozins Körper und Geist in die Gegenwart. In seinem Innersten will er schon heute das Morgen geniessen, und so jagt er von Begierde zu Genuss, und im Genuss verschmachtet er nach Begierde. Der heutige Faust hat den Dämon im Innern seiner Seele gebändigt, er beherrscht ihn, er wehrt sich gegen die Verletzung des Weisheits- und des Liebesgebots. Er will nicht durch andere »ver-rückt« werden. Er will nicht durch den Teufel gezwungen werden, Dinge zu tun, die er nicht tun will. Die Angst vor der Unfreiheit, die von obsoleten Normen ausgeht, wird dazu führen, dass Faust diese Normen sprengt, ohne dass dies Sünde wäre!

Und der Teufel spielt in dieser Welt immer wieder seine verführerische Rolle. Nicht immer war das seine Rolle. Im Alten wie im Neuen Testament bedeutet der Teufel Tod und Verderben. Dort ist er nicht der Repräsentant des Bösen, sondern des Todes und des Schattens, er steht für die Nacht.

Ganz anders der Teufel in der Reformation: Der Mensch hat jetzt seine Handlungen selbst zu verantworten, und der Teufel wird zum Ventil für alle Fehler und Misserfolge. Erst seither spielt der Teufel seine verführerische Rolle. Er braucht Gesetze, Grenzen und Gespenster, um Faust zu Übertretungen zu verführen. Aber davor, nämlich vor der Übertretung überholter Normen – vor der Sünde, wie es alte Autoritäten definieren –, hat Faust keine Angst. Mephisto setzt alles daran, um Faust zur Abweichung von diesen Normen zu verführen. Es sieht zuweilen aus wie Sünde, ist aber Fortschritt: Der Teufel will das Böse und schafft schliesslich das Gute. Im Chaos der Normenzerstörung entstehen neue Welten, neue Ordnungen. Alles fliesst. Es entstehen auch neue Werte, Normen und Sensibilitäten: Rassismus und Sexismus wird getrotzt, die Erde wird als brüchiger, aber fruchtbarer Boden allen Lebens erkannt. Dabei verzehrt Faust sich in seiner Sucht nach Entgrenzung.

Eine ganz andere Rolle spielt Dr. phil. Nekro. Diese Figur habe ich dem Faustdrama hinzugefügt, um den Wirkungsbereich des Teufels deutlich abzugrenzen. Dr. Nekro anerkennt für seine Person überhaupt keine Regeln, keine Gesetze und keine Normen. Im Gegensatz zu Mephisto schafft er lebensfeindliche Ergebnisse: Er will nicht den Krieg, er will Tote; er will nicht das Stehlen, er will Armut; er will nicht die Vertreibung, er will Genozid; er will bewusst Rechtsunsicherheit schaffen. Die Macht über Menschen genügt ihm nicht, er will deren totale Ohnmacht. Seine Lebenseinstellung ist im Gegensatz zum biophilen Faust absolut nekrophil und monströs.

Nekro hat der Geschichte immer wieder seinen grausigen Stempel aufgedrückt. Anders als der Teufel ist er ein Monster. Dr. Nekro hat keine Seele. Aus diesem Grunde handelt er verantwortungslos. Er ist damit für den Teufel nicht nur kein Kunde, Mephisto akzeptiert ihn nicht und veranlasst schlussendlich seine Vernichtung. In einer Welt ohne Normen hätte der Teufel keine Existenzberechtigung.

Dr. phil. Nekro schafft immer das negative Endergebnis, weil er den totalen Krieg um seiner kranken Ideen willen anstrebt. Er schürt Rassismus; vernichtet Rechte und raubt jede Hoffnung. »Ver-rückt« im Hirn, jenseits aller Ethik, will Nekro Untergang, totale Zerstörung. Sein Ego verträgt keine Kompromisse, nur sein absolutistisches Ego erklärt die Unbedingtheit seiner Existenz oder seiner Nonexistenz, seiner Vernichtung.

Mephisto dagegen anerkennt die Notwendigkeit von Normen, Gesetzen und Regeln, er möchte sie nur übertreten wissen, vielleicht auch für einen guten Zweck. Es gäbe keine Sünde, wenn es keine Normen gäbe!

Nero, Hitler, Stalin, Eichmann und viele andere, die die Geschichte noch brandmarken wird, beweisen, dass immer wieder ein Nekro unter uns lebt und immer wieder von neuem seine menschenverachtenden, zynischen Ziele anstreben wird.

Die Zahl der handelnden Personen im Finanzfaust ist bewusst klein gehalten. Auch der eng umgrenzte Raum und eine symmetrische Struktur sollen eine Metaebene erkennen lassen, auf der grundsätzliche Linien hervortreten sollen: das Weisheitsgebot, die Zehn Gebote, das Forschungs- und Investitionsgebot und das »summum bonum« der Menschheit:

DIE LIEBE.

Lothar Märkl

VORSPIEL

auf der Bühne im Jahre 2000

(zum Drama, das im Zyklus von 1989 bis 2050 spielt)

JOHANN WOLFGANG

JOHANN WOLFGANG

Heute ist der Globus voll erschlossen,

In Zeit und Raum.

Dem Faust im Menschen ist dies entsprossen:

Der uralte Menschentraum,

Die Welt vernetzt und globalisiert.

Weltoffen Börsen und Finanzen, voll computerisiert,

Hier ist unser FAUST sehr irritiert.

Seine Sinne sind elektrisiert.

Er spürt in seinem Innern den grossen Bruch

In der Geschichte Tagebuch.

Die Menschheit schaffte die grosse Wende:

Überwand des Krieges ew’gen Fluch,

Machte Not und Pein

Ein Ende.

(vor einem Bild von FAUST stehend, sinniert er)

Was Du denkst und was Du fühlst,

Was Du hörst und was Du siehst,

Was Du schmeckst und was Du riechst,

Dein Morgen in Dein Heute fliesst.

Dein Gestern wird Vergangenheit,

Der Erinnerung werte-volle Beute,

Festgeschrieben Dir im Heute.

Nicht alles verfällt der Vergessenheit;

Über den Tag hinaus fliegt Dein Gedanke in die Zeit,

Das Besondre malt des Lebens buntes Kleid:

Hinein in die Zukunft des fernen Sehnens,

Der Hoffnung Zittern fliesst durch Adern und Venen.

FAUST, Du kannst nur werden, wenn Du weisst:

Ich kann nur sein, wenn ich weiss, wer ich bin.

Die Geschichte gibt den wahren Sinn.

Auf ihrem Hochaltar

Wird Dir die Zukunft offenbar.

Geh über die Brücke der Zeit;

Deine Zukunft fliesst aus Deiner Vergangenheit.

Willst Du die Zukunft nicht dem Zufall überlassen,

Musst Du sie heute schon mit beiden Händen fassen!

Was Du wirklich willst!

Zu gestalten, was Du in Dir fühlst,

Zu vollenden, was Du willst!

Weise Seher und Propheten waren stets bestrebt,

Zu erforschen ferner Tage Zukunftsbahn.

Das ist gut, doch haben nur Orakeln nachgelebt,

Den Tempeln, Priestern, Delphi und dem Nostradam

Leider viele, Dareius, und so manches Volk.

Mit mehr Infos würde nicht so falsch entschieden,

Über Krieg, Frieden und Erfolg.

Verantwortung ist doch beim Volk geblieben!

Merke: Gurus, Gaukler und Ganoven sind im Handumdrehen

In allen Zeiten Dir zu Stelle,

Deiner Zukunft die Entscheidung abzunehmen,

Schick sie weg, sie sind nicht der Weisheit richt’ge Quelle!

Voll neuer Kraft besiegt der Faust im heutigen Politgeflechte,

Unter Akzeptanz der Menschenrechte,

Mit INFORMATION

Und KOMMUNIKATION

Der Erde Not und Pein,

Die Zukunft wird wieder voller Zukunft sein!

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