Betty Kamer
Snørgl der Waldwicht
Das Tal der Schmetterlinge
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Betty Kamer Snørgl der Waldwicht Das Tal der Schmetterlinge Dieses ebook wurde erstellt bei
Über meine Schreiberline
Dankeschön
Wieder zu Hause
Auf zum Tal
Ein geheimnisvoller Ort
Xanthi
Die Sternorchidee
Ein neuer Auftrag
Wichtenbesprechung
Fliegen oder Fahren?
Treffpunkt am See
Wir brauchen einen Ballon
Madagaskar
Wo sind wir?
Anders als gedacht
Ein waghalsiger Plan
Nachricht von zu Hause
Kostbarer Fund
Ein neuer Versuch
Eine merkwürdige Geschichte
Das Geheimnis
Elfen und Kobolde
Unerwartete Hilfe
Tal der Tsingys
Eine mutige Kletterpartie
Die Tropfsteinhöhle
Eine merkwürdige Entdeckung
Die Hüter des Geheimnisses
Ein ‚wichtiges‘ Hallo
Pokkis Rezepte
Impressum neobooks
Snørgl,
der Waldwicht
Das Tal der Schmetterlinge
Teil II
für Kinder ab 8 Jahren und junggebliebene Erwachsene
Sie wurde 1965 in Berlin (a.B.) geboren, wo sie nach dem Realschulabschluss an einer Gesamtschule, erfolgreich eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notariats-fachangestellten absolvierte.
Bereits während der Schulzeit entdeckte sie ihre Vorliebe für das geschriebene Wort, doch als berufstätige Mutter von drei Kindern ruhte diese Leidenschaft für eine lange Zeit.
Schon vor über 25 Jahren dachte sie zum ersten Mal an mich und so war es nur eine Frage der Zeit, bis sie mich und meine Freunde aufregende Traumreisen unternehmen ließ und uns in ihren Büchern Leben einhauchte.
Deutsche Erstveröffentlichung April 2020
Copyright © der Originalausgabe Betty Kamer
Impressum:
Betty Kamer
c/o Autorenservice Paessler
87700 Memmingen
Mail: kontakt@betty-kamer-schriftstellerin.com oder direkt an mich: wichtenpost@gmail.com
Illustration & Covergestaltung: Betty Kamer
Druck: epubli, ein Service der
neopubli GmbH, Berlin
Printed in Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile und des Covers, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung der Autorin unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Die Figuren dieser Geschichte:
Die Oberwichte:
Vegard (der Kluge), Dellingur (der Glänzende) und Dagbjartur (der Taghelle)
Die Waldwichte:
Snørgl (wird bei uns Snörgl ausgesprochen, der Lesewicht), Djarfur (der Mutige), Galdur (der Wilde), Vökull (der Wachsame), Tamin (der Schneider), Pokki (der Koch und Bäcker), Pegjandi (der alle Blumen kennt), Styggur (der Nachdenkliche), Stubbur (der Arzt), Reifur (der Kreative), Léttféti (der Kletterer), Svipdapur (der Dichter), Gulltoppur (der Maler) und Gosi (der Handwerker)
Die Elfen:
Lýsa (die Leuchtende), Elin (die Strahlende) und Sóla (die Sonnige) und als Gast die Elfe Kintana
Der Tiere:Kibuz der Kauz, das Glühwürmchen, Pauri der Papageitaucher, Mink der Marder, Halia und Sami die Seeadler, Griseldis die Schildkröte, Hanitra das Maki und der Drongo, Reivoli, Xanthi der Schmetterling
Die verbannten Waldwichte:
Böggvir (einer der Schaden anrichtet), Amur (der Große) und Allsvartur (der die Farbe schwarz liebt)
Die Glückskinder in diesem Buch:
Sven, Annicke, Jan, Annerose und Felicia (genannt Felli)
Lieber Leserling, ich möchte mich bei dir bedanken, dass du die erste Traumreise mit meinen Freunden und mir erlebt hast und dich nun auf ein weiteres Abenteuer freust.
Als Dankeschön hält meine Schreiberline ein kleines Geschenk für dich bereit, das du über meine Mailadresse: wichtenpost@gmail.com abrufen kannst. Schreibe mir das Codewort „Leserling“ und gib deine Adresse an. Ich werde sie dann bitten, es dir umgehend zusenden.
Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Lesen von Teil II
Das Tal der Schmetterlinge
Snørgl
Der vertraute Duft des Waldes, das Rascheln der Blätter unter meinen Füssen und mein herrlich weicher, mit Moos bezogener Sessel - konnte es etwas Schöneres geben, als wieder nach Hause zu kommen? Ich glaube nicht.
Es war schon sehr aufregend, unser erstes Abenteuer, das ich gemeinsam mit den anderen erleben durfte. Freunden zu helfen, die in Not geraten waren, machte diese Traumreise zu einer ganz besonderen Mission. Auch die wieder strahlenden Augen unserer Glückskinder waren jede Anstrengung wert. Die Oberwichte hatten sich darauf verlassen können, dass wir zusammenhalten und es gemeinsam schaffen, die Wichte aus dem Dorf des Weihnachtsmannes zu befreien. Das wir auch Sami, das Seeadlerjunge, wieder zu seiner Mutter bringen würden, hätte ja niemand auch nur ahnen können. Sehr schön für uns alle war die neue Freundschaft zu Halia und Sami den Seeadlern, Pauri dem Papageitaucher und dem flinken Mink, einem Marder.
So wurden wir alle auf das Herzlichste bei unserem Eintreffen im Wald begrüßt und es gab ein wundervolles Willkommensfest. Auch die schönste aller Elfen, meine Lýsa, war zur Begrüßung gekommen, worüber ich mich natürlich sehr freute.
Wie du dir sicherlich vorstellen kannst, mussten wir alles Haar genau erzählen, was wir erlebt hatten. Jedes Detail sollten wir beschreiben und die neugierigen Zwischenfragen beantworteten wir in aller Ausführlichkeit.
Doch bald schon spürte nicht nur ich, dass Vegard, Dellingur, Dagbjartur und Lýsa etwas bedrückte. Auch Vökull, Styggur und Reifur blickten sich abwechselnd merkwürdig an. Zunächst nahm ich an, dass es daran lag, dass sie uns nicht begleitet hatten und doch lieber mit uns auf Reisen gegangen wären. Vielleicht waren sie traurig darüber, nicht bei uns gewesen zu sein. So dachte ich mir auch nichts dabei, als die Elfen Elin und Sóla in Begleitung von Kibuz dem Kauz auf unserer Willkommensfeier auftauchten und sich zu uns gesellten. Ich glaubte wirklich, sie waren gekommen, um uns zu begrüßen.
Nach einiger Zeit jedoch beugte sich Sóla zu Dagbjartur hinüber und flüsterte ihm etwas ins Ohr, woraufhin er den Kopf schüttelte und sich den Zeigefinger vor die Lippen hielt.
„ Hey, ihr zwei. Was brütet ihr denn da aus?“, fragte Léttféti lachend in Richtung der beiden.
„ Was tuschelt ihr denn da?“
Die beiden blickten erschrocken auf und wirkten plötzlich so, als wären sie bei irgendetwas ertappt worden.
Mit geröteten Wangen sah Dagbjartur zu Sóla und den beiden anderen Oberwichten, die ihm nun zunickten. Räuspernd stand er auf und blickte in die Runde.
„ Ihr lieben Wichte, liebe Gefährten… Wir wollten euch die Freude über eure geglückte Befreiung der Wichte und das Beisammensein mit den neuen Freunden nicht verderben. Doch während ihr fort wart, hat sich im Tal der Schmetterlinge etwas ereignet, das uns sehr beunruhigt.“
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