Der vorliegende Text hätte in seiner jetzigen Form kaum ohne die aktive Unterstützung verschiedener Mitarbeiter des Instituts für Marketing- und Unternehmensführung der Universität Bern entstehen können. Dafür möchten sich die Autoren an dieser Stelle herzlich bedanken. Besonderer Dank gebührt Philip Morger, der den umfangreichen Text in eine lesbare Form gebracht hat und in vorzüglicher Weise die Umsetzung des Textes in eine druckfertige Vorlage realisierte.
Bern, Dezember 2005 |
Richard Kühn |
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Michael Kreuzer |
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abb. 1-1: Für das Kaufverhalten wichtige Einflussfaktoren
Abb. 2-1: Marketinginformationen und Marktforschung
Abb. 2-2: Marketingaufgaben und Marktforschungsstudien
Abb. 2-3: Bedeutung der Studientypen zur Lösung verschiedener methodischer Aufgaben
Abb. 3-1: Idealtypischer Ablauf eines Marktforschungsprozesses
Abb. 4-1: Grundformen der Datenerhebung im Überblick
Abb. 4-2: Merkmale qualitativer und quantitativer Forschung
Abb. 4-3: Hauptvarianten der Grundformen der Befragung
Abb. 4-4: Anwendungsschwerpunkte quantitativer und qualitativer Befragung
Abb. 4-5: Grundtypen von Testdesigns
Abb. 4-6: Hauptvarianten der Beobachtung
Abb. 5-1: Vergleich typischer Daten von Handels- und Verbraucherpanel
Abb. 5-2: Grundformen der Online-Forschung
Abb. 8-1: Die Phasen der Datenauswertung
Abb. 9-1: Aufgaben zur Auslösung des Marktforschungsprozesses
Abb. 9-2: Überlegungsschritte im Entscheid über die Durchführung einer Marktforschung
Abb. 10-1: Aufgaben zur Bestimmung des Marktforschungsziels
Abb. 10-2: Varianten der Formulierung der Untersuchungsthemen
Abb. 10-3: Bedeutung verschiedener Arten von Untersuchungssubjekten für verschiedene Wirtschaftssektoren
Abb. 11-1: Bestimmung des Studiendesigns und Marktforschungsauftrag
Abb. 11-2: Merkpunkte zum Inhalt eines Briefings
Abb. 11-3: Mögliche Beurteilungskriterien für eine Detailevaluation der zur Offertstellung einzuladenden Institute
Abb. 11-4: Normalinhalt einer Marktforschungsofferte
Abb. 12-1: Aufgaben bei der Durchführung der Marktforschung
B 1-1: Massnahmen zur Umsatzsteigerung von IceT
B 3-1: Studie zur Beurteilung alternativer Verpackungsdesigns für Tiefkühlprodukte
B 4-1: Beispiel einer qualitativen Befragung
B 4-2: Beispiel einer quantitativen Befragung
B 4-3: Ausschnitte eines Interviewer-Leitfadens einer problemzentrierten Gruppendiskussion zum Thema “Nahrungsmittel mit Zusatznutzen”
B 4-4: Beispiele indirekter Fragestellungen
B 4-5: Blickverlaufsregistrierung mit Hilfe einer Augenkamera am Beispiel eines Versandkatalogs
B 5-1: Beispiel zur Inventur-Methode
B 5-2: Rekrutierung zu einer Internet-Befragung per E-Mail
B 5-3: Online-Diskussionsraum aus Sicht der Teilnehmer
B 6-1: Ergiebigkeitsverlust durch Wahl eines Erhebungs-Universums, das vom Ziel-Universum abweicht
B 7-1: Beispiel eines Instruments zur Erfassung der wahrgenommenen Symbolik von Autos
B 7-2: Programmfragen und Testfragen
B 8-1: Datenkodierung
B 8-2: Verteilung der Antworten auf die Frage V3 aus B 8-2: “Mein Auto hat einen Einfluss auf meinen Ruf (mein Image).”
B 8-3: Kreuztabelle zum Zusammenhang zwischen der Aussage “Mein Auto hat einen Einfluss auf mein Ruf (mein Image)” (V3) und dem Alter (Alterskategorien gebildet aus V6)
B 8-4: Streudiagramm zum Zusammenhang zwischen der Aussage “Mein Auto hat einen Einfluss auf meinen Ruf (mein Image)” des Variablenpaares Image (V3) und dem Alter (V6)
B 8-5: Regressionsgerade zum Zusammenhang zwischen der Aussage “Mein Auto hat einen Einfluss auf meinen Ruf (mein Image)” (V3) und dem Alter (V6)
B 8-6: Streudiagramme unterschiedlicher Zusammenhänge
B 10-1: Beispiel eines Marktforschungsziels für eine komplexe Ausgangssituation
B 10-2: Beispiel zur Illustration der grundsätzlichen Varianten der Formulierung des Untersuchungsgegenstandes
B 10-3: Beispiel einer zweistufigen Hierarchie von Teilfragen zur Präzisierung der Untersuchungsthemen
B 10-4: Beispiel zur Illustration der Anwendung der Fachsprache der Marktforschung zur Präzisierung der Untersuchungsthemen
B 11-1: Beispiel eines Studiendesigns für eine Marktstudie eines Mineralwasserherstellers
Tab. 2-1: Beispiele qualitativer, explorativer gegenüber quantitativer, repräsentativer Untersuchungsthemen
Tab. 4-1: Probleme der Sekundärforschung
Tab. 4-2: Besonderheiten der Hauptvarianten der quantitativen Befragung
Tab. 4-3: Hauptvarianten der qualitativen Befragung
Tab. 4-4: Besonderheiten der Hauptvarianten der qualitativen Befragung
Tab. 5-1: Zusammenhang zwischen Grundformen und ausgewählten Sonderformen
Tab. 5-2: Grundformen und Hauptvarianten der Panelforschung im Überblick
Tab. 5-3: Ablaufschema einer Delphi-Studie
Tab. 6-1: Wichtigste Merkmale der Grundvarianten der Stichprobenauswahl
Tab. 6-2: Wichtigste Verfahren der Stichprobenauswahl im Überblick
Tab. 6-3: Wahrscheinlichkeiten der gebräuchlichsten t-Werte
Tab. 6-4: Einfluss von t, e und p/q auf die Stichprobengrösse
Tab. 7-1: Vorgehen zur Entwicklung von Fragebogen
Tab. 7-2: Fachausdrücke zur Beschreibung von Frageformen
Tab. 10-1: Für die Formulierung von Untersuchungsthemen wichtige Fachausdrücke der Verhaltensforschung
Tab. 11-1: Kriterien zur Beurteilung der Elemente des Studiendesigns
Abb. Abbildung
B2B business-to-business
BIP Bruttoinlandprodukt
bzw. beziehungsweise
CAPI Computer Assisted Personal Interviewing
CATI Computer Assisted Telefon Interviewing
CHF Schweizer Franken
d.h. das heisst
etc. et cetera
MF Marktforschung
resp. respektive
spez. spezielle
stat. statistische
Tab. Tabelle
u.a. unter anderem
UP Untersuchungsperson
usw. und so weiter
vgl. vergleiche
z.B. zum Beispiel
z.T. zum Teil
Systematische Marktforschung kostet Zeit und Geld. Deshalb fällen Marketingverantwortliche wichtige Entscheide häufig aufgrund ihres Erfahrungswissens und ihrer Intuition ohne ergänzende Marktforschung. Die in Kapitel 1zur Einstimmung ins Thema behandelte Frage zur praktischen Relevanz der Marktforschung hat somit einen realen Hintergrund. Ihre Beantwortung soll unter anderem zeigen, dass es auch für den Marketingpraktiker durchaus lohnend ist, sich eingehender mit dem Thema Marktforschung zu befassen und ihr Potential zu nutzen. Kapitel 2mit dem Titel “Merkmale der Marktforschung” bietet die für eine Auseinandersetzung mit Marktforschung wesentlichen begrifflichen und konzeptionellen Grundlagen. Behandelt werden insbesondere Marktforschung als Instrument ( Abschnitt 2.1), der Zusammenhang zwischen Marketingproblemen und Arten von Marktforschungsstudien ( Abschnitt 2.2) und die Möglichkeiten sowie Grenzen der Marktforschung ( Abschnitt 2.3). Der idealtypische Verlauf einer Marktforschungsstudie wird in Kapitel 3erläutert. Aus ihm geht die Relevanz des nachfolgenden Inhalts des vorliegenden Buches hervor.
1 Die praktische Bedeutung der Marktforschung
In diesem Kapitel soll gezeigt werden, dass Marketingmassnahmen immer Entscheide vorausgehen. Diese werden auf der Basis von Annahmen oder Wissen gefällt. Die Aufgabe der Marktforschung ist es nun, eine Informationsgrundlage zu schaffen, welche die Qualität des Wissens verbessert, das für Entscheide über das zukünftige Verhalten der Unternehmung benötigt wird.
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