Karl König - Bruder Tier
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In dieser Darstellung beginnt sich das Geheimnis vom Ursprung der Robben zu entziffern. In jener Erdregion, die heute noch die Heimat vieler Flossenfüßer ist, stand einst die Wiege der Menschheit. Dort lebten die lichtumflossenen, luftdurchglänzten Menschenleiber, an der Nabelschnur der Erdenmutter hängend . Immer zunehmender wurde die Verdichtung. Rudolf Steiner weist in dem oben zitierten Vortrag darauf hin, dass zur Zeit des Sonnenaustritts aus der Erde der Mensch jene Stufe in seinem Leibe erreicht hatte, die wir heute degeneriert festgehalten sehen in den Fischen. Wenn wir heute das Wasser von Fischen durchzogen sehen, so sind diese Fische Überreste jener damaligen Menschen .
Die Robben aber sind keine Fische, und dennoch sind sie auf das Leben im Wasser hin geformt und ausgestaltet. Wenn wir uns fragen, was Robbe und Fisch voneinander scheidet, dann wird die Antwort nicht schwer. Die Robben sind menschennäher; sie sind Säugetiere; sie bilden soziale Verbände, wenigstens zu der Zeit, da sie auf dem Trockenen leben; sie gebären ein einziges Junges und ziehen es, wenn auch nur durch wenige Wochen, auf.
Die Fische hingegen vertrauen ihre Eier in oft unendlicher Menge und Zahl dem Element des Wassers an, und selbst wenn manche Arten von ihnen Nester bauen und für Tage die Jungen betreuen, sind sie vom Säugetier und besonders von der Ordnung der Robben in Bau und Dasein und Verhalten unendlich weit entfernt. Der Fisch ist das Tier des Wassers, der Robben-Organismus aber ist nur an das Wasserleben angepasst. Die Gliedmaßen sind zu Schwimmfortsätzen umgestaltet; die Haut ist mit einer dicken Fettschicht unterlegt und gibt dem Tier den nötigen Wärmeschutz und die spindelartige, runde, für das Schwimmen so geeignete Körperform. Die Ohr- und Nasenöffnungen können im Wasser völlig verschlossen werden. So deuten alle Merkmale auf den Bewohner der Meere hin.
Wo aber liegt die Herkunft der Robben? Sind sie wirklich einstmals landbewohnende Säuger gewesen, die später ins Wasser gingen? Wenn das so gewesen wäre, müssten wir, mindestens andeutungsweise, Vorstufen dieser Meeresbewohner finden. Das ist aber nicht der Fall; fertig ausgestaltet treten sie in den beiden Endperioden des Tertiärs, im Miozän und Pliozän, auf. Nach Wachsmuths Untersuchungen 9entsprechen diese geologischen Epochen den Anfängen der alten atlantischen Zeit, sodass in dieser Erdepoche, in welcher die Urformen der Säugetiere sich erst auszubilden begonnen haben, die Robben schon fertig ausgestaltet auftreten. Liegt hier nicht ein Widerspruch vor, der eine Erklärung fordert? Sind die Robben vielleicht die Vorfahren aller damals entstehenden Säugetiere? Nicht Vorfahren im Sinne einer Evolutionslehre, die ein Tier aus dem anderen durch irgendwelche illusorischen Kräfte der Vererbung und Anpassung entstehen lässt, sondern Vorläufer so, dass sie ihre primitive Leibesform, ihre angedeuteten Glieder, ihren runden Körper bewahrt und nicht spezialisiert haben? Wahrscheinlich waren die Robben niemals wirkliche Landtiere, da die feste Erde erst um die Mitte der atlantischen Zeit so hart geworden ist, dass Tier und Mensch sich darauf stützen und Fuß fassen konnten.
Wenn wir diesen Überlegungen folgen, dann kann uns der Robbenleib in einem neuen Anschauungsunterricht entgegentreten. Erinnert er nicht an eine embryonale Gestalt? Ein menschlicher Embryo, am Ende des zweiten Monats, obwohl nicht größer als etwa 25 mm, gemahnt in seiner Ausbildung durchaus an die Form der Robben. Auch im Embryo sind die Gliedmaßen noch kleine, unbedeutende Stummel; die Augen sind rund, die Lider stehen weit auseinander. Der Mund ist lippenlos und gleicht einem Spalt. Und der Embryo schwebt im Wasser des ihn umhüllenden Fruchtsacks.
Begegnen wir hier, in zunehmender Verfestigung, Verdichtung und Vergrößerung, den Erinnerungen an frühe Erdenzeiten? Die Robben wurden keine Fische, weil sie noch bis in die Anfangszeiten der Atlantis hinein im Verband des Menschseins verblieben sind. Sie hatten undifferenzierte, embryonenartige Leiber, die sich schwebend-schwimmend in der noch nicht verdichteten Wassererde bewegten. Am Beginn der Atlantis, als das Gedächtnis und die Sprache sich ausgestalteten und die Menschenvorfahren, deren Teil die Robben waren, die ersten Schritte zur Ich-Werdung vollzogen, begann ihr Abstieg. 10Sie gingen zu schnell in die Verdichtung hinein und verhärteten ihre embryonale Menschengestalt. 11Deshalb verlieren sie jetzt noch ihr Milchgebiss schon zur Zeit der Geburt und werden nur wenige Wochen gestillt. Als Säuglinge wachsen sie so schnell, dass sie in kürzester Zeit zu unabhängigen Wesen werden. Diese überstürzte Säuglings- und Kindheitszeit weist deutlich auf den plötzlichen und viel zu schnell sich vollziehenden Tierwerdungsprozess hin.
Die Robben sind Zeugen dafür, dass die Ursprünge des Menschheitswerdens in jener hyperboräischen Region lagen, die am Erdenanfang als breiter Gürtel um den Nordpol herum gelegen hat. Dort waren die Menschenvorfahren und auch die Robbenvorfahren; sie waren beide identisch. Am Beginn der Atlantis, als die Erwerbung des Persönlichkeitsbewusstseins einzusetzen anfing, fiel ein Teil der werdenden Menschheit voreilig, noch als eine Art von Menschen-Embryonen, in die Verfestigung. Sie wurden zur Ordnung der Robben. Sie sind die Ursäugetiere, die als Embryonalformen fortpflanzungsfähig geworden sind. 12
Sie tragen aber nicht nur ihre embryonale Formgebärde mit sich, sondern auch die innige Verbindung zur Sonne, die einstmals die Hyperboräis durchwirkt hat. Heute noch folgen sie, im Rhythmus von Polarnacht und Polartag, dem Sonnenlauf. Sie waren niemals eigentliche Landtiere gewesen; im Gegenteil! Aus den Wassern der frühen Atlantis, in die sie allzu bald hineintauchten, versuchten sie, auf der allmählich sich verdichtenden Erde Fuß zu fassen. Das ist ihnen nicht mehr gelungen. Jedes Jahr machen sie erneut diesen Versuch und vertrauen in einer rührenden Lebensgebärde ihre Jungen dem Trockenen an; das aber ist nur ein Traum, der so schnell vergeht, wie er gekommen ist, und wenn die Herbststürme einsetzen, müssen sie zurück ins Meer, wohin sie die untergehende Polarsonne ruft. Das ist das Erdenschicksal aller Robben, dass sie als Menschenembryonen zu schnell sich verdichteten. Dadurch tauchten sie in die Wasser der Weltmeere unter; sie erreichten die Antarktis und fanden dort die Lebensbedingungen ihrer einstigen Heimat wieder. Immer neu versuchen sie, das Land zu erreichen, und immer neu werden sie vom Wasser überwältigt. Sie stellen ein über die ganze Erde reichendes Denkmal einer frühen Menschwerdung dar. Blicken wir in ihre Augen, dann sehen wir uns selbst, wie wir einstmals waren und empfinden dumpf, wie wir geworden und was sie, die Robben, geblieben sind.
Sie sind uns so nahe, weil sie sich nicht wie die anderen Säuger spezialisiert haben. Sie sind weder Raub- noch Huftiere. Sie sind nicht jene lemurischen Erinnerungsformen, denen man in den Marsupialiern (Beuteltiere) und Monotremen (Kloakentiere) begegnet, noch jene dem Zerstören hingegebenen Formen, die wir als Nagetiere kennen.
Verwandt sind sie den Walen und Delphinen, aber auch diese haben eine andere Abkunft. 13Die Robben machten dann später die atlantische Katastrophe mit und kamen dadurch in alle jene Erdgebiete, die von ihnen heute noch bevölkert werden.
Zur Mythologie
Die Eskimos lebten einst in enger Verbindung mit Robben und Walen. Wenn früher ein Seehund oder Walross auf der Jagd erlegt wurde, dann blieb der erfolgreiche Jäger für drei Tage in seiner Hütte; während dieser Zeit durfte er weder Speise noch Trank zu sich nehmen; auch seine Frau durfte er nicht berühren. In seinem Haus blieb alle Arbeit liegen; die Liegestatt wurde nicht zurechtgeschüttelt und der Tran von den Lampen nicht weggewischt.
Nach drei Tagen aber war die Seele der erlegten Robbe frei und kehrte in ihren Mutterschoß zurück. Dann konnte auch das tägliche Leben und Jagen wieder beginnen. 14Die Seelen der Seehunde, Walrosse und Wale gehen heim zu Sedna, der großen Göttin:
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