Manfred Pfiffner - 4K und digitale Kompetenzen (E-Book)

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4K und digitale Kompetenzen (E-Book): краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses E-Book enthält komplexe Grafiken und Tabellen, welche nur auf E-Readern gut lesbar sind, auf denen sich Bilder vergrössern lassen.
Wie können Distance Learning und Präsenzlernen ideal kombiniert werden? Wie entwickelt man geeignete Blended-Learning-Szenarien? Bei der Ausbildung von Lehrpersonen nach den 4K – Kritisches Denken und Problemlösen, Kommunikation, Kooperation sowie Kreativität und Innovation – sind insbesondere digitale Kompetenzen gefragt.
Dieser Band ist der Auftakt der neuen Reihe für eine Ausbildung nach 4K und zeigt, wie der Fokus dabei verstärkt auf die Anforderungen der Digitalisierung gelegt werden kann.

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Dem Universitätsteam wurde bewusst, dass die neue Arbeitsweise nicht mehr so gemütlich war wie die alte, denn die Entscheidungen des Teams genügten nicht mehr immer den gewohnt hohen wissenschaftlichen Ansprüchen. Im Gegenzug etablierte sich damit letztlich eine Teamkultur, die dem Projekt zu einer erfolgreichen Umsetzung verhalf (vgl. ebd., S. 178–180).

2.3.3 KULTURWANDEL IN DER BERUFSBILDUNG

Wie die Verantwortlichen der beiden geschilderten Organisationen erkannte auch der Leiter der Abteilung Sekundarstufe II/Berufsbildung der Pädagogischen Hochschule Zürich, Christoph Städeli, dass die Studiengänge der Abteilung nach rund zehn Jahren inhaltlich neu ausgerichtet werden mussten, um den Megatrends und den damit verbundenen Kompetenzen für das 21. Jahrhundert gerecht zu werden. Saskia Sterel, Dozentin Fachdidaktik, und Manfred Pfiffner, Inhaber der Professur Berufspädagogik, sollten ein neues Konzept entwickeln. Die beiden orientierten sich an der Frage, die die National Education Association (NEA) aufgeworfen hatte: «All educators want to help their students succeed in life. What was considered a good education 50 years ago, however, is no longer enough for success in college, career, and citizenship in the 21st century» (NEA 2012 S. 3). Die aus der Befragung der NEA hervorgehenden 4K – Kritisches Denken und Problemlösen, Kommunikation, Kooperation sowie Kreativität und Innovation (vgl. ebd.) –, die in Kapitel 3ausführlich erklärt werden, erwiesen sich als richtungsweisend, um die Studiengänge neu zu formieren. Da die einzelnen Module der Studiengänge bisher nicht groß miteinander verzahnt waren, sollte das Studium künftig verstärkt eine Einheit bilden. Also wurden die Curricula überarbeitet und die berufskundlichen Studiengänge «Berufskundlicher Unterricht» (BK), «Information, Kommunikation und Administration» (IKA) und «Unterrichten an höheren Fachschulen» (HF) und der Studiengang «Allgemeinbildender Unterricht» (ABU) zusammengelegt. Damit sollte die fachübergreifende Zusammenarbeit gestärkt werden. Die Entwicklerin und der Entwickler des 4K-Modells sind der festen Überzeugung, dass Berufsfachschullehrpersonen, die fächerübergreifendes und fächerverbindendes Lernen ermöglichen, ihre Lernenden auf den Umgang mit vielschichtigen Herausforderungen in Beruf, Gesellschaft und Privatleben vorbereiten. Dann stellte sich konkret die Frage, wie sich die 4K für die Studierenden im Studium manifestieren sollen. Denn ähnlich, wie die von Sagmeister (2016) formulierte verborgene Ebene der Kultur unter der Wasseroberfläche galt es für die 4K «über der Wasseroberfläche» konkrete Lerngefäße zu schaffen, in denen kritisch gedacht und Probleme gelöst, kommuniziert, kooperiert sowie kreativ-innovativ gearbeitet werden kann.

Es folgt eine kurze Erläuterung des 4K-Modells, das die Pädagogische Hochschule Zürich seit 2018 mit Erfolg umsetzt.

2.4 BEDARF FÜR AUSBILDUNGSINSTITUTIONEN

Die Pädagogische Hochschule Zürich hat das 4K-Modell zum Studienmodell der Ausbildungsgänge der Lehrpersonen sämtlicher Berufsbildungsstufen gemacht. An diesem Modell orientieren sich die Lehr- und Lernprozesse in den fachdidaktischen Modulen, die (neben den fachwissenschaftlichen Modulen) einen von zwei wöchentlichen Studientagen umfassen. Das Modell ist vor allem darauf ausgerichtet, dass die Studierenden mehr Selbstverantwortung für ihre eigene Ausbildung übernehmen. Auch hier kann wieder auf Sagmeister (2016) Bezug genommen werden: Er stellt fest, dass eines der erfolgreichsten und beliebtesten Managementkonzepte das Management by Objectives and Self-Control (MbO)[2] ist. Danach werden Unternehmensziele auf die Verantwortungsträger heruntergebrochen, damit jedes Mitglied des Unternehmens etwas zum gemeinsamen Ziel beitragen kann. Der erste Teil dieses Konzeptes wird in der Regel umgesetzt, indem Zielvorgaben top-down formuliert werden. Der zweite Teil geht leider häufig vergessen: das Führen mit Zielen im Kontext der Selbststeuerung von leistungsbereiten und motivierten Mitarbeitenden. Die Menschen in einer Organisation sollen nicht nur Ziele haben, sie sollen die Möglichkeit erhalten, diese eigenständig umzusetzen (vgl. ebd., S. 192). Auch die Ziele der Ausbildung angehender Lehrpersonen der Berufsbildung sind vorgegeben: Es sind elf Handlungsfelder, wobei für jedes Feld Kompetenzen definiert wurden. Die Umsetzung erfolgt über weite Strecken selbstorganisiert und selbstgesteuert, denn Lernen ist ohne Selbstorganisation und Selbststeuerung undenkbar (vgl. Sterel, Pfiffner & Caduff 2018, S. 160; Caduff & Pfiffner 2016).

Die Studierenden der Studiengänge ABU und Berufskunde arbeiten fast immer zusammen – sie hören Inputreferate, bilden Lerntandems oder treffen sich in Koping-Gruppen (Kommunikative Praxisbewältigung in Gruppen). Auf diese Weise werden Kooperation und Kommunikation in der fächerübergreifenden Arbeit unterstützt. Der hohe Anteil an selbstorganisiertem und selbstgesteuertem Lernen fördert und verlangt Kreativität und Innovation, während Reflexionsphasen kritisches Denken und Problemlösen anregen. So dokumentieren die Studierenden ihren Lernweg, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse des Studiums in einem E-Portfolio. Dessen Ausgangspunkt bildet eine Standortbestimmung zu Beginn des Studiums und jeweils zu Semesteranfang. Auf dieser Grundlage setzen die Studierenden zusammen mit den Dozierenden und den Praktikumslehrpersonen individuelle Schwerpunkte. Auf diese Weise wird berücksichtigt, dass die Studierenden über unterschiedliche Voraussetzungen verfügen: Während die einen praktisch keine oder wenig Unterrichtserfahrung haben, können andere auf mehrere Jahre Berufstätigkeit zurückblicken.

Ein Tag im fachdidaktischen Präsenzstudium gestaltet sich in der Regel wie folgt:

• Gemeinsamer Einstieg mit einem etwa zwanzigminütigen Wochenrückblick, bei dem eine Studierende oder ein Studierender drei bis vier Ereignisse der vergangenen Woche zu einem für Studium und Berufsfachschulen relevanten Thema präsentiert;

• Inputreferat/-e von Dozierenden mit Anschlussaufträgen, die im Lerntandem oder in Koping-Gruppen bearbeitet werden;

• Arbeit an den eigenen – in der individuellen Standortbestimmung formulierten – sowie von den Dozierenden auf die Handlungsfelder und Kompetenzen des jeweiligen Moduls abgestimmten Lernaufgaben auf unterschiedlichen Levels;

• Lernbegleitung und ausführliche Rückmeldung auf die Standortbestimmung und die Lernaufgaben durch die Dozierenden;

• gemeinsamer Abschluss, bei dem Fragen geklärt und Anregungen aufgenommen werden.

Durch die Begleitung der Studierenden, durch die Rückmeldungen auf ihre Standortbestimmungen und Lernaufgaben sowie durch die Unterrichtsbesuche und die Praktika wechseln sich Phasen der Selbstreflexion und der Fremdeinschätzung kontinuierlich ab. Dieses Setting bietet Gewähr, dass die Studierenden die 4K im Studiengang erleben, verinnerlichen und letztlich selbst mit ihren Berufslernenden umsetzen können.

Im Verlauf der beiden Jahre, in denen das 4K-Modell erstmals umgesetzt wurde, zeigte sich, dass der Fokus verstärkt auf die Anforderungen der Digitalisierung gelegt werden sollte. Obwohl an der Pädagogischen Hochschule Zürich schon länger mit dem Open-Source-Lernmanagementsystem ILIAS gearbeitet wurde, das organisatorisch Lernen und Zusammenarbeiten unterstützt und die einzelnen Lerngefäße teilweise digitaler wurden, gilt es, die angehenden Berufsfachschullehrpersonen vermehrt fit zu machen für einen adäquaten Umgang mit digitalen Lehr- und Lernformen. Die Weiterentwicklung des 4K-Modells orientiert sich dabei an der Frage, wie sich die Lehrpersonenprofessionalisierung im Umgang mit digitalen Lehr- und Lernformen zeigt und welche Konsequenzen daraus für eine Digitalisierung im Bildungsbereich zu ziehen sind (vgl. Zierer 2020, S. 126).

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