Ellen M. Zitzmann - Love – Konsequent scheitern (Band 2)

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Love – Konsequent scheitern (Band 2): краткое содержание, описание и аннотация

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Voller Übermut stürzt sich Giulia in ein neues Liebesabenteuer hinein. Hals über Kopf verliebt sie sich in einen Mann, der sie auf einer internationalen Meetup-Plattform entdeckt und kontaktiert. Sie lässt sich darauf ein und gerät unter den Einfluss von seinem Liebesgesang. Wochenlang lässt sie sich davon mitreißen – gefangen im Strudel von starken Emotionen. Bis erste Geheimnisse gelüftet werden und Ernüchterung einsetzt. Als Giulia seiner wahren Identität auf die Spur kommt, gerät ihre Welt aus den Fugen. Sie greift zu drastischen Mitteln, wird wieder und wieder von Trauer und Wut überrollt. Schließlich gelingt es ihr, sich aus seinem Zugriff zu befreien. Schritt für Schritt leitet sie den ersehnten Wendepunkt ein.

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„Buck?“ Mara sah sie fragend an.

„Ein Freund, der in einem Hochsicherheitsgefängnis einsitzt. Ich habe ihn während eines Anti-Gewalt-Seminars kennengelernt und häufig besucht. Buck sagte einmal, dass sich Männer grundsätzlich mit unabhängigen Frauen schwertun würden. Weil sie dann mit ihrer eigenen Unfähigkeit konfrontiert werden – der Unfähigkeit, sich selbst Herausforderungen zu stellen. Und weil ihre Kontrollbemühungen bei diesen Frauen kläglich scheitern würden, müssen sie diese Frauen verachten, um den eigenen Selbstwert nicht zu torpedieren.“

„Hm, da ist was dran. Und Hut ab, vor einem Mann mit solchen Einsichten. Einem, der dann noch im Knast sitzt. Kaum zu glauben“, urteilte Mara anerkennend und bedauerte, dass Manuel das nicht hören konnte, der zu den Müllcontainern unterwegs war. Mara fuhr fort: „Mittlerweile weiß man auch, dass die Annahme, Single-Frauen seien ständig auf der Suche nach einem Partner, ebenso falsch ist wie die Annahme, Frauen würden sich nicht zu helfen wissen. Langjährige Single-Frauen wissen sich durchaus in Sachen eigener Bedürfniswelt zu helfen und suchen nicht aus einem Mangel heraus nach einem Partner, sondern, weil sie sich Nähe, Vertrautheit, Sexualität wünschen.“ Mara wischte die Anrichte in der Küche ab und schaute nach, wie lange der Spülgang noch dauerte.

„Findest du all das bei Linda?“, wollte Giulia wissen, stand auf und gesellte sich zu Mara, die die Tür des Geschirrspülers schloss und das Gerät einschaltete.

„Und ob.“ Freudestrahlend richtete sie sich auf und warf einen kurzen Blick zur Küchentür.

Wobei diese Bedürfnisse, also Gefühlsmuster und Empfindungen, doch von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausgeprägt sind. Dennis und ich passen auf diesem Gebiet überhaupt nicht zueinander“, mischte sich Clarissa ein. Obwohl sie wieder mit ihrem Handy beschäftigt war, hörte sie aufmerksam zu, verstand den Inhalt und Sinn des Gesprächs.

Manuel platzte mit einem ‚Bin wieder da’ zur Tür herein. Seine Präsenz war regelrecht zu spüren.

„Das ist nicht zu überhören“, entgegnete Giulia schroff undfuhr fort: „Und jetzt willst du sicherlich wissen, über was oder wen wir die ganze Zeit geredet haben. Frauen sind doch Tratsch-tanten.“

„So ist es. So ist es.“

„Mara und Giulia haben sich über die zunehmende Unabhängigkeit der Frauen unterhalten und dass das für Männer ein Problem ist“, lenkte Clarissa ein und bewies ein weiteres Mal, dass sie eine exzellente Zuhörerin war. Sie goss den restlichen Wein in ihr Glas, leerte es in einem Zug und sagte geradeheraus: „Die sogenannten Wonder Women in James-Bond-Action-Szenen, die faszinieren, zerstören, morden, ihre Meinung sagen und Standpunkte verteidigen können, sind nun mal einfacher auf der Leinwand zu ertragen als in den eigenen vier Wänden.“

„Wer weiß. Vielleicht sind die neuen Filmheldinnen der richtige Anfang, damit sich Frauen aus ihren Opferrollen herauslösen, was Männer dann auch gut fänden. Momentan sieht es danach aus, dass die Geschlechterrollen in der Filmindustrie neu gedacht werden.“ Manuel gelang es, der Diskussion eine optimistische Sicht beizufügen.

„Ups, eine neue Perspektive. Jeder Impuls für die Befreiung von Mann und Frau muss genutzt werden, um eine neue Menschheit zu konstruieren,“ brachte Mara in die Diskussion ein.

Giulia, die es sich inzwischen auf dem Fenstersitz gemütlich gemacht hatte, nickte heftig, erstaunt darüber, wie gut sich Mara die Gedanken und Ansätze von der Frauenrechtlerin Helene Stöcker gemerkt hatte. Dennoch Giulia war in diesem Moment wenig optimistisch, da es noch ziemlich ungewiss sei, wie sich die heutigen jungen Generationen zu dieser Thematik in der Praxis stellen würden.

„Generell bleibt es doch jedem Mann überlassen, was er aus der Situation macht, wenn er sich in eine unabhängige Frau verliebt“, äußerte sich Manuel dazu.

Giulia stand auf, schmiss die Kaffeemaschine an und verlautbarte: „Singles verlagern ihre Bedürfnisse auf verschiedene Menschen. In meinem Fall gibt es etliche Menschen, mit denen ich etwas unternehme, zusammensitze: Mit Mark ziehe ich um die Häuser, besuche Kunstausstellungen. Mit Laura verreise ich. Leo ist mein persönlicher Berater in Liebesfragen. Ein anderer erledigt diverse Botengänge – und so weiter.“

Die Kaffeemaschine war einsatzbereit.

„Gib mir bitte Bescheid, wenn du noch einen Posten zu vergeben hast“, entgegnete Manuel amüsiert, „und du beispielsweise jemanden für die Romantik brauchst. Bin beeindruckt von deiner Art der Aufgabenverteilung, und selbstverständlich felsenfest davon überzeugt, dass da keiner zu kurz kommt.“

„Mal diese, mal jene“, konterte Giulia. „Du scheinst sehr flexibel zu sein …“ Noch ehe sie den Satz zu Ende sprechen konnte, fingen Mara und Clarissa an, wie verrückt zu lachen.

Manuel, dem das nichts auszumachen schien, erwiderte darauf lässig, dass es doch genauso bei den Männern ablaufen würde. Im Geheimen. Worauf erneutes Gelächter ausbrach.

„Was ich damit aber sagen wollte …“, Giulia stellte eine Tasse unter die Kaffeemaschine, drückte auf den Knopf für Espresso und sog genussvoll den aufsteigenden Duft ein, „… wenn Aufgaben verteilt werden, verlangt man nicht zu viel von einem einzigen Menschen. Gleichzeitig schützt man sich doch davor, bei einer Trennung oder beim Tod eines Partners nicht gleich die gesamte persönliche Welt zu verlieren.“

Aus der Kaffeemaschine floss ein erstklassiger Espresso mit einer perfekt cremigen Schaumschicht. Manuel holte sich eine Espressotasse aus dem Schrank und nahm eine Zitrone aus der Obstschale. Während er nach dem richtigen Messer suchte, um ein Stück abzuschneiden, sagte er: „Singles sind eigentlich zu beneiden“, und fragte, wer Espresso mit Zitrone haben möchte. Alle schüttelten energisch mit dem Kopf, obschon das vielleicht gar keine so schlechte Idee war. Etwas Zitrone im Espresso soll bekanntlich den Kopf frei machen, was ausreichend Wasser aber genauso tat.

Clarissa holte sich eine große Tasse aus dem Schrank und gönnte sich einen cremigen Cappuccino, Mara einen Latte Macchiato. Innerhalb kürzester Zeit waren alle wieder topfit und blieben mitten in der Küche in einem Kreis stehen.

„Ob nun verheiratet, getrennt lebend, geschieden, verwitwet, alleinlebend – was auch immer. Das ist doch nicht das Thema“, begann Clarissa, nachdem sie den ersten Schluck Cappuccino getrunken hatte. Und betonte, dass das Problem für sie der Mythos über die romantische Liebe sei, der mit dem modernen Leben und den alltäglichen Anforderungen nicht mehr in Einklang zu bringen sei, eben weil Frauen unabhängig von ihrer Beziehungskonstellation selbstständiger werden würden. Diese Entwicklung würde auch traditionelle Ehegemeinschaften in Schwierigkeiten bringen. Früher oder später.

„In den USA haben heute bereits genauso viele Frauen wie Männer einen Job. Außerdem sind sie an Schulen und Universitäten erfolgreicher als Männer und verdienen gut. Paradox ist doch, dass es sich dabei häufig um Single-Frauen handelt. Zurück bleiben also die Männer, meist junge, schlecht ausgebildete, statuslose Männer aus prekären Verhältnissen, wodurch sich der hohe Anteil von alleinlebenden jungen Männern erklären lässt“, trug Mara zum Themenkomplex bei, die sich in ihrer Jeanshose mit den ausgestellten Beinen jugendlich burschikos präsentierte.

„Ja, so scheint es zu sein. Dabei sollte man nicht vergessen, dass Frauen bevorzugt nach oben heiraten“, ergriff Manuel das Wort und verwies darauf, dass das in erster Linie auf Männer mit einem höheren beruflichen und gesellschaftlichen Status – Männer mit Geld – zutreffen würde. „Damit hatte ich es schon oft zu tun, ähm, mit Frauen, die meinen beruflichen Status mehr liebten als mich, was mich, ehrlich gesagt, ziemlich anwiderte. Ich möchte nicht darüber nachdenken, wie arme, statuslose Männer, denen die Teilhabe an gesellschaftlichen Gütern erschwert oder gar verwehrt wird, unter diesen Voraussetzungen noch an eine kluge Frau kommen sollen? Die Eroberung eines adäquaten weiblichen Partners wird beileibe nicht einfacher werden für uns Männer.“

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