Sinclair Lewis - Sinclair Lewis - Die großen Romane

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Sinclair Lewis: Die großen Romane: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Sammlung enthält die größten Werke des amerikanischen Schriftstellers und Nobelpreisträgers Sinclair Lewis:
Die Hauptstraße
Elmer Gantry
Mantrap
Der Mann der den Präsidenten kannte
Sam Dodsworth
Unser Herr Wrenn
Falkenflug
Das Kunstwerk
Sinclair Lewis' satirischer Erzählstil über komplexe philosophische Themen ist ein besonderes Merkmal des Autors. Das wichtigste außersoziale Problem, das in allen seinen Werken zum Vorschein kommt, ist das Thema des Individuums und der Gesellschaft, das sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk des Schriftstellers zieht.

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Um die Frühstückszeit waren ihre Kümmernisse verschwommener Nachtspuk, es blieb nur eine nervöse Unschlüssigkeit.

4

Bei dem letzten Gartenfest der Saison, das bei den Haydocks stattfand, begrüßte Erik Carola. Sie nickte ihm kühl zu (und war stolz darauf).

»Carola! Ich hab' eine prachtvolle Gelegenheit! Ich weiß nicht, aber irgendwie könnt' es besser sein, als nach dem Osten zu gehen und Künstler zu werden. Myrtle Cass sagt – gestern abend hab' ich Myrtle guten Tag gesagt und bei der Gelegenheit ziemlich lang mit ihrem Vater gesprochen, und der hat mir erzählt, daß er jemand sucht, der in der Mühle arbeiten und das ganze Geschäft lernen kann, und später vielleicht mal die Leitung bekommt. Ich versteh' etwas von Weizen aus meiner Farmzeit, und ich hab' auch ein paar Monate in der Mühle in Curlew gearbeitet, als mir das Schneidern über war. Was meinen Sie? Sie haben doch gesagt, jede Arbeit wäre künstlerisch, wenn sie von einem Künstler gemacht wird. Und Mehl ist so wichtig. Was meinen Sie?«

»Lassen Sie mich nachdenken … Ich will ganz offen und brutal sein. Sehen Sie denn nicht, daß Myrtle nicht bloß deshalb liebenswürdig zu Ihnen ist, weil ihr Papa einen gescheiten jungen Menschen in der Mühle braucht? Können Sie denn nicht verstehen, was sie mit Ihnen machen wird, wenn sie Sie einmal hat, wenn sie Sie in die Kirche schickt und Sie dazu bringt, respektabel zu werden?«

Er starrte sie an. »Ich weiß nicht. Ich glaube.«

»Sie sind ganz unsicher!«

»Und wenn ich das bin? Das sind die meisten Fische, wenn sie nicht im Wasser sind! Reden Sie nicht wie Frau Bogart! Was kann ich denn anders sein als ›unsicher‹ – wenn ich von der Farm in die Schneiderwerkstatt, zu Büchern komme, ohne Vorbildung, wenn ich nichts anderes habe als meinen Willen, Bücher zu mir sprechen zu lassen! Wahrscheinlich wird's schief gehen. Ach, ich weiß; wahrscheinlich bin ich unbeständig. Aber es ist nicht Unsicherheit, daß ich an die Stellung in der Mühle denke – und an Myrtle. Ich weiß, was ich will. Ich will Sie!«

»Bitte, bitte, oh, bitte!«

»Ja, ich bin kein Schuljunge mehr. Ich will Sie. Wenn ich Myrtle nehme, so tu' ich's nur, um Sie zu vergessen.«

»Bitte, bitte!«

»Sie sind unsicher! Sie reden und spielen mit allem möglichen, aber Sie haben Angst. Würde ich mir was draus machen, wenn Sie mit mir in die Armut gingen, wenn ich Erdarbeiten machen müßte? Ich nicht! Aber Sie. Ich glaube, Sie würden soweit kommen, mich gern zu haben, aber Sie würden's nicht zugeben. Ich hätt' das nicht gesagt, aber wenn Sie auf Myrtle und die Mühle losziehen – wenn ich nicht gute vernünftige Sachen wie die haben soll, ja, glauben Sie, ich werd' mich damit zufrieden geben, 'n verdammter Damenschneider werden zu wollen, nach Ihnen? Ist das anständig von Ihnen? Ja?«

»Nein, ich glaube nicht.«

»Haben Sie mich gern? Ja?«

»Ja – Nein! Bitte! Ich kann nicht mehr sprechen.«

»Hier nicht. Frau Haydock beobachtet uns.«

»Nein, wo anders auch nicht. Ach, Erik, ich hab' Sie gern, aber ich hab' Angst.«

»Wovor?«

»Vor den Leuten! Vor meinen Richtern – vor Gopher Prairie … Mein lieber Junge, wir reden sehr albern daher. Ich bin eine normale Frau und gute Mutter, und Sie sind – ach, ein Collegefuchs.«

»Sie haben mich gern! Sie werden mich lieben!«

Sie warf ihm einen einzigen, unruhigen Blick zu und ging munteren Schrittes fort – es war wilde Flucht.

Dreißigstes Kapitel

Inhaltsverzeichnis

1

Unerwartet kam ihre Nacht.

Kennicott war über Land gefahren. Es war kühl, aber Carola saß auf der Veranda, schaukelte, grübelte, schaukelte. Das Haus war einsam und widerwärtig, und obgleich sie seufzte: »Ich muß hineingehen und lesen – ich hab' soviel zu lesen – ich muß hineingehen«, blieb sie. Plötzlich kam Erik, öffnete die Gartentür, ging herein, berührte ihre Hand.

»Erik!«

»Ich hab' Ihren Mann aus der Stadt fahren sehen. Ich konnt's nicht aushalten.«

»Ja – Sie dürfen nicht länger als fünf Minuten bleiben.«

»Ich konnt's nicht aushalten, Sie nicht zu sehen. Jeden Tag, am Abend, hab' ich gespürt, daß ich Sie sehen muß – ich hab' Sie mir so deutlich vorgestellt. Es ist doch brav von mir gewesen, daß ich nicht gekommen bin, nicht wahr?«

»Und Sie müssen auch weiter brav sein.«

»Warum muß ich?«

»Wir sollten lieber nicht auf der Veranda bleiben. Die Howlands gegenüber sind solche Fenstergucker, und Frau Bogart –«

Sie sah ihn nicht an, aber sie konnte seine Erregung ahnen, als er hineinstolperte. Vor einem Augenblick noch war die Nacht kühl und leer gewesen; jetzt war sie unergründlich, heiß, treulos. Carola spielte die kalte Materialistin und murmelte: »Hungrig? Ich habe ein bißchen Kuchen. Essen Sie etwas davon, und dann müssen Sie nach Haus.«

»Ich möcht' hinaufgehen und sehen, wie Hugh schläft.«

»Ich glaube nicht –«

»Nur einen Blick!«

»Schön –«

Die Köpfe eng aneinander – Eriks Locken streiften angenehm ihre Wangen – betrachteten sie das Kind. Hugh war rosig vom Schlummer. Er hatte sich mit solcher Wucht ins Kissen eingegraben, daß es ihn fast erstickte.

»Sch!« machte Carola, fast mechanisch. Auf den Zehenspitzen ging sie näher, um das Kissen zu richten. Als sie zu Erik zurückkam, lächelten sie einander zu. Sie dachte nicht an Kennicott, den Vater des Kindes. Sie dachte nur, daß ein Mensch wie Erik, ein älterer und zuverlässigerer Erik, Hughs Vater sein müßte. Zu dritt würden sie spielen – unglaublich phantasiereiche Spiele.

»Carola! Sie haben mir von Ihrem Zimmer erzählt. Lassen Sie mich hineinschauen.«

»Aber Sie dürfen nicht drinbleiben, nicht eine Sekunde. Wir müssen hinuntergehen.«

Kennicott schien nie in ihr Zimmer gepaßt zu haben, doch Erik gehörte hierher, er streichelte die Bücher, besah sich die Bilder. Er streckte die Arme aus. Er kam auf sie zu. Sie war schwach, in warmer Zärtlichkeit willenlos. Sie hatte den Kopf zurückgelehnt. Ihre Augen waren geschlossen. Ihre Gedanken waren formlos, aber bunt. Sie spürte, wie er sie, scheu und ehrfürchtig, aufs Auge küßte.

Und dann wußte sie, daß das unmöglich war.

Sie schüttelte sich. Sie sprang zurück. »Bitte!« rief sie scharf.

Er blickte sie unnachgiebig an.

»Ich hab' Sie gern«, sagte sie. »Verderben Sie nicht alles. Seien Sie mein Freund.«

»Wie viele tausend und tausend Frauen haben das schon gesagt! Und jetzt Sie! Es verdirbt doch nichts. Es macht alles schön.«

»Mein Lieber, ich glaube, es ist ein ganz klein wenig vom Märchen in Ihnen – was Sie auch damit tun werden. Vielleicht wäre ich einmal dazu gekommen, das zu lieben. Aber ich werd' es nicht tun. Es ist zu spät. Freundschaft werde ich für Sie bewahren. Sie brauchen mich, nicht wahr? Nur Sie und mein Kind brauchen mich. Ich muß Menschen haben, die mich brauchen! Früher einmal wollte ich, daß man mir Liebe gibt. Jetzt werde ich zufrieden sein, wenn ich geben kann … Beinahe zufrieden!

Wir Frauen möchten immer etwas für die Männer tun. Ihr armen Männer! Wir fallen über euch her, wenn ihr euch nicht verteidigen könnt, und machen uns mit euch zu schaffen und wollen euch immer bessern. Ach, das sitzt so erbärmlich tief in uns. Sie sollen das einzige sein, das mir nicht mißlungen ist. Tun Sie etwas Klares! Und wenn es auch nur Stoffeverkaufen sein sollte … Schöne Stoffe verkaufen – Karawanen aus China –«

»Carola! Hören Sie auf! Sie lieben mich!«

»Nein! Es ist nur – Können Sie denn nicht verstehen? Alles preßt mich so ein, alle diese stumpfen, glotzenden Menschen, und ich suche einen Ausweg – Bitte, gehen Sie. Ich kann es nicht länger aushalten. Bitte!«

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