Sinclair Lewis - Sinclair Lewis - Die großen Romane

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Sinclair Lewis: Die großen Romane: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Sammlung enthält die größten Werke des amerikanischen Schriftstellers und Nobelpreisträgers Sinclair Lewis:
Die Hauptstraße
Elmer Gantry
Mantrap
Der Mann der den Präsidenten kannte
Sam Dodsworth
Unser Herr Wrenn
Falkenflug
Das Kunstwerk
Sinclair Lewis' satirischer Erzählstil über komplexe philosophische Themen ist ein besonderes Merkmal des Autors. Das wichtigste außersoziale Problem, das in allen seinen Werken zum Vorschein kommt, ist das Thema des Individuums und der Gesellschaft, das sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk des Schriftstellers zieht.

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Selbstverständlich haben Sie recht. Sie haben einen wunderschön entwickelten Fall von Verdrängung des Sexualtriebs, und der treibt allen möglichen Unfug mit Ihrem Körper. Sie müßten eigentlich von Dave loskommen und reisen, ja, und zu jedem blödsinnigen bißchen Neudenker- und Bahai- und Swami- und Quatschmeeting gehen. Ich weiß, daß das gut für Sie wäre. Aber wie kann ich's Ihnen raten? Dave würde wild werden und mir die Haut vom Leibe ziehen. Ich will gern Hausarzt und Priester und Anwalt und Installateur und Amme sein, aber wenn es sich drum handelt, aus Dave bißchen Geld rauszuholen, da muß ich Schluß machen. Das wäre zu schwere Arbeit bei so'nem Wetter! Verstandez-vous, meine Liebe? Ich glaub', 's wird regnen, wenn's so heiß bleibt –«

»Aber, Will, wenn ich's ihm sag', wird er mir's ja nie geben. Er würde mich nie weglassen. Sie wissen ja, wie Dave ist: so nett und freigebig in Gesellschaft, und, ach, es ist ihm ganz einfach eine Wonne, um 'nen Vierteldollar zu wetten und ihn dann mit der lustigsten Miene zu verlieren! Aber zu Haus dreht er jeden Cent zehnmal um. Um jeden einzelnen Dollar muß ich ihn bitten und betteln.«

»Freilich, ich weiß, aber das müssen Sie ausfressen, Herzchen. Lassen Sie ihn nicht aus. Er würde wild werden, wenn ich da die Nase reinstecken würde.«

Er ging zu ihr hinüber und klopfte ihr auf die Schulter. Draußen, jenseits der Fliegengaze im Fenster, lag die Hauptstraße, still, bis auf das ungeduldige Rattern eines wartenden Automobils. Sie nahm seine feste Hand und drückte die Knöchel an ihre Wange.

»O Will, Dave ist so bös und klein und grauslich – so ein Knirps! Sie sind so ruhig. Wenn er bei Unterhaltungen aufschneidet, seh' ich, wie Sie hinten stehen und ihm zusehen – so wie eine Bulldogge einem Terrier!«

Er suchte seine Berufswürde zu wahren und sagte: »Dave ist kein schlechter Kerl.«

Zögernd ließ sie seine Hand los. »Will, kommen Sie heute abend zu mir rüber und schimpfen Sie mich aus. Reden Sie mir zu und bringen Sie mich zur Vernunft. Und ich bin so allein.«

»Wenn ich das täte, wär' Dave da, und wir müßten Karten spielen. Das ist der Abend, an dem er nicht im Laden zu tun hat.«

»Nein. Der Kommis ist nach Corinth gerufen worden – seine Mutter ist krank. Dave wird bis Mitternacht im Laden sein. Ach, kommen Sie rüber. 's wird gutes Bier auf dem Eis sein, und wir können sitzen und plaudern und es ganz kühl und faul haben. Das war' doch nicht schlecht für uns, nicht wahr!«

»Nein, nein, natürlich wär's nicht schlecht. Aber trotzdem, ich sollte nicht –« Er sah Carola vor sich, hoch und schlank, kühl, voll Verachtung für Heimlichkeiten.

»Schön. Aber ich werd' so allein sein.«

Ihr Hals über dem Ausschnitt ihrer weiten Mousselinbluse sah jung aus.

»Ich will Ihnen was sagen, Maud: ich werd' bloß auf eine Minute reinkommen, wenn ich zufällig bei Ihnen vorbei muß.«

»Wenn Sie Lust haben«, sagte sie zimperlich. »Ach, Will, ich brauch' wirklich Trost. Ich weiß, Sie sind ganz verheiratet, und, ach ja, so ein stolzer Papa, und jetzt natürlich – Wenn ich nur in der Dunkelheit neben ihnen sitzen und still sein und Dave vergessen könnte. Sie werden kommen?«

»Freilich komm ich!«

»Ich werd' auf Sie warten. Es wird einsam sein, wenn Sie nicht kommen! Auf Wiedersehn.«

Er beschimpfte sich: »Verdammter Narr, wozu hab' ich versprochen, hinzukommen? Ich muß mein Versprechen halten, oder sie wird gekränkt sein. Sie ist ein gutes, anständiges, zärtliches Mädel, und Dave ist eine alte Schindmähre. Das stimmt schon. Und sie hat mehr Leben als Carola. Trotzdem, nur meine Schuld. Warum kann ich nicht schlauer sein, wie McGanum und alle anderen Doktoren? Ach, schließlich bin ich's ja, aber Maud ist so 'ne dumme Gans, die immer was haben will. Legt mich da richtig rein, daß ich ihr verspreche, abends zu ihr zu kommen. Schon prinzipiell darf ich ihr so was nicht durchgehn lassen. Ich werd' nicht gehn. Ich werd' sie anrufen und ihr sagen, daß ich nicht komm'. Ich, wo ich Carrie daheim hab', die prächtigste kleine Frau von der Welt, und so 'ne verrückte Ziege wie Maud Dyer – nicht daran zu denken! Obwohl, 's ist doch nicht notwendig, sie zu kränken. Ich kann ja bloß auf 'ne Sekunde reinschauen, um ihr zu sagen, daß ich nicht bleiben kann. Trotzdem, ganz meine Schuld; ich hätt' damals nicht damit anfangen und Maud so 'n bißchen den Hof machen sollen. Wenn's meine Schuld ist, hab' ich kein Recht, Maud dafür zu strafen. Ich kann ja ganz einfach auf eine Sekunde reinschauen und ihr dann erzählen, daß ich über Land muß, und abhauen. Verdammter Mist aber trotzdem, daß ich Ausreden erfinden muß. Herrgott, warum können die Weiber einen denn nicht in Frieden lassen? Bloß weil man ein oder zweimal vor siebenhundert Millionen Jahren ein blöder Trottel war, was können sie einen das denn nicht vergessen lassen? Das ist Mauds Schuld. Ich werd' ganz einfach nicht hingehen. Ich werd' Carrie ins Kino mitnehmen und nicht an Maud denken … Aber bißchen heiß wär's heute schon im Kino.«

Er entfloh sich. Er stülpte sich den Hut auf den Kopf, warf den Mantel über den Arm, schlug die Tür zu, versperrte sie, trampelte die Stufen hinunter. »Ich geh' nicht!« sagte er verbissen, und während er es sagte, hätte er viel darum gegeben, zu wissen, ob er gehen würde oder nicht.

Er begegnete Dave Dyer.

»Wohin, Dave?«

»In den Laden. Ich hab' grad gegessen.«

»Aber am Donnerstag haben Sie doch keinen Nachtdienst.«

»Freilich, aber Pete hat nach Hause müssen. Seine Mutter ist angeblich krank. Herrgott, die Angestellten, die man jetzt kriegt – man überzahlt sie, und dann machen sie nicht mal ihre Arbeit!«

»Ja, so ist's, Dave. Da werden Sie also bis Mitternacht zu tun haben.«

»Ja. Kommen Sie doch rein und rauchen Sie 'ne Zigarre, wenn Sie in der Stadt sind.«

»Na ja, das kann ich vielleicht. Ich werd' vielleicht nach Frau Champ Perry sehen müssen, 's geht ihr nicht gut. Wiedersehn, Dave.«

Er machte sich noch im Garten zu scharfen, dann ging er langsam ins Haus, ins Kinderzimmer hinauf und rief Hugh zu: »Zeit zum Geschichtenerzählen, was, mein Junge?«

Carola sang dem Kleinen ein Liedchen vor. Kennicott war entzückt.

»Maud Dyer? Nicht daran zu denken!«

Er legte seinen Arm um Carolas Schulter, und als er mit ihr zum Abendessen hinunterging, freute er sich, diese gefährliche Sache überwunden zu haben. Während Carola das Kind zu Bett brachte, saß er auf den Stufen vor seinem Haus. Der Schneider und Lebemann Nat Hicks kam und setzte sich neben ihn. Zwischen Handbewegungen, mit denen er Moskitos vertrieb, flüsterte er Kennicott zu: »Sagen Sie, Doktor, hätten Sie nicht 'n bißchen Lust, heute wieder Junggeselle zu spielen und sich zu amüsieren, was?«

»Na, wie denn?«

»Sie kennen doch die neue Schneiderin, Frau Swiftwaite – blendendes Frauenzimmer mit blondem Haar? Na, die hat was los. Ich und Harry Haydock nehmen heute sie und die dicke Person, die im Bon Ton arbeitet – hübsches Kind auch – die nehmen wir auf 'ne Autofahrt mit. Vielleicht fahren wir zu der Farm raus, die Harry gekauft hat. Wir nehmen 'n bißchen Bier mit und tadellosen Korn.«

»Und ich soll wohl fünftes Rad am Wagen spielen?«

»Nee, nee, passen Sie mal auf: die kleine Swiftwaite hat 'ne Freundin aus Winona bei sich, hübsches Ding, sehr lustig, und Harry und ich haben gemeint, Sie würden sich vielleicht mal für 'nen Abend dünne machen.«

»Nein – nein –«

»Ach Quatsch, Doktor, vergessen Sie doch mal Ihre ewige Würde. Sie waren doch selber 'n ganz lustiges Huhn, wie Sie noch frei waren.«

Vielleicht lag es daran, daß Frau Swiftwaites Freundin für Kennicott nicht mehr als ein Gerücht war, vielleicht lag es an Carolas Stimme, die so sehnsüchtig geklungen hatte, als sie Hugh vorsang, vielleicht war es auch ganz einfach natürliche und lobenswerte Tugendhaftigkeit, auf jeden Fall blieb er fest:

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