Die Ritter des Vatikan
Band 2: Shepherd One
Rick Jones
übersetzt von Andreas Schiffmann
This Translation is published by arrangement with Rick Jones
Title: The Vatican Knights 2 - Shepherd One. All rights reserved. First published 2012.
Diese Geschichte ist frei erfunden. Sämtliche Namen, Charaktere, Firmen, Einrichtungen, Orte, Ereignisse und Begebenheiten sind entweder das Produkt der Fantasie des Autors oder wurden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, lebend oder tot, Ereignissen oder Schauplätzen ist rein zufällig.
Deutsche Erstausgabe
Originaltitel: SHEPHERD ONE
Copyright Gesamtausgabe © 2017 LUZIFER-VerlagAlle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Cover: Michael Schubert
Übersetzung: Andreas Schiffmann
Lektorat: Diana Glöckner
Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2017) lektoriert.
ISBN E-Book: 978-3-95835-225-4
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Die Ritter des Vatikan Die Ritter des Vatikan Band 2: Shepherd One Rick Jones übersetzt von Andreas Schiffmann
Impressum Impressum Deutsche Erstausgabe Originaltitel: SHEPHERD ONE Copyright Gesamtausgabe © 2017 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Cover: Michael Schubert Übersetzung: Andreas Schiffmann Lektorat: Diana Glöckner Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2017) lektoriert. ISBN E-Book: 978-3-95835-225-4 Du liest gern spannende Bücher? Dann folge dem LUZIFER Verlag auf Facebook | Twitter | Pinterest Um keine Aktion, News oder Angebote zu verpassen, empfehlen wir unseren Newsletter . Für weitere spannende Bücher besuchen Sie bitte unsere Verlagsseite unter luzifer-verlag.de Sollte es trotz sorgfältiger Erstellung bei diesem E-Book ein technisches Problem auf deinem Lesegerät geben, so freuen wir uns, wenn du uns dies per Mail an info@luzifer-verlag.de meldest und das Problem kurz schilderst. Wir kümmern uns selbstverständlich umgehend um dein Anliegen und senden dir kostenlos einen korrigierten Titel. Der LUZIFER Verlag verzichtet auf hartes DRM. Wir arbeiten mit einer modernen Wasserzeichen-Markierung in unseren digitalen Produkten, welche dir keine technischen Hürden aufbürdet und ein bestmögliches Leseerlebnis erlaubt. Das illegale Kopieren dieses E-Books ist nicht erlaubt. Zuwiderhandlungen werden mithilfe der digitalen Signatur strafrechtlich verfolgt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Epilog
Über den Autor
Wolgograd, Russland | 25. Oktober
Was den Verkauf von Kernwaffen auf dem Schwarzmarkt betraf, verfügte Yorgi Pertschenko über eine exklusive Handelslizenz. Als ehemaliger KGB-Angestellter, der am Ende des Kalten Kriegs in den russischen Auslandsgeheimdienst übergetreten war, war er schnell zum stellvertretenden Leiter des Direktorat S geworden, das dreizehn Abteilungen umfasste. Diese waren ebenso dafür verantwortlich, Agenten auf illegale Auslandseinsätze vorzubereiten und Terroranschläge zu organisieren, wie auch für weltweite Sabotageakte und Wissenschaftsspionage im Bereich Biologie.
Nun, im Alter von vierundsiebzig, nachdem er seine besten Jahre hinter sich hatte, fand Yorgi Pertschenko seinen zwangsläufigen Ruhestand alles andere als spannend. Das Einzige, was sein Leben erträglich machte, war eine kühle Flasche Wodka Cristall.
Auf einem Bauernhof außerhalb von Wolgograd in Russland, ungefähr sechshundert Meter östlich der eiskalten Wolga, saß er altersschwach geworden in einer Hütte. Deren Wände waren etwas schief, neigten sich aber nicht im bedenklichen Maße, und durch eine breite Öffnung fiel viel Licht auf einen mit Heu ausgelegten Boden. Draußen über dem Nadelwald kreiste ein Wanderfalke und schrie, während Pertschenko in einem alten Holzstuhl unter der Verbindung der Dachbalken der früheren Scheune hockte. Am Boden neben ihm stand eine noch mehr als halb volle Flasche Wodka, doch das Glas in seiner Hand war es nicht mehr ganz.
In seinen besten Jahren war er von seinen Anhängern gleichermaßen verehrt und gefürchtet worden – des einen Retter, des anderen Tod. Alles hatte davon abgehangen, wie gut sich ein Agent im Feld schlug. War er enttäuscht worden, hatte man seinen Zorn auf sich gezogen. Dann war man in einem Gulag gelandet, um ein Exempel dafür zu statuieren, dass Scheitern nicht infrage kam. Dieser Zug hatte sich als Motivationsschub zur Wahrung der kommunistischen Prinzipien in Mütterchen Russland erwiesen, bis es untergegangen war.
Als Vierundsiebzigjähriger galt der Mann unter seinen Altersgenossen einmal mehr als Größe, denn er agierte nun auf dem Schwarzmarkt, auch wenn er von den verblassenden Erinnerungen an ein Russland zehrte, das der kapitalistischen Welt einst mit stolz erhobenem Haupt getrotzt hatte. Jene Zeit erfüllte ihn mit unvorstellbarem Stolz, der sein Selbstwertgefühl rechtfertigte – nicht der gegenwärtige Eindruck, den er von sich hatte, denn er fühlte sich wie ein Lude, der gewinnbringend Waren veräußerte und somit zu genau dem geworden war, wogegen er ankämpfte: ein Kapitalist.
Während er nun sein Glas anhob, schickte sich Yorgi Pertschenko zu einem zynischen Trinkspruch an. »Auf Mütterchen Russland«, sagte er. »Damit es eines Tages als Großmacht zurückkehrt.« Dann führte er den Wodka an den Mund und trank ihn in einem Zug. Sofort langte er zur Seite, packte die Flasche am Hals und schenkte sich einen weiteren ein. Nachdem er zwei Fingerbreit ins Glas geschüttet hatte, reckte er den Arm einmal mehr für eine Widmung, die nun jedoch einem Araber und Muslim galt. Dieser saß ihm gegenüber am Tisch.
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