John Galsworthy - Die Forsyte Saga

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Eine Familie der oberen Mittelschicht, Intrigen und Schicksale – das ist der Stoff, aus dem der Literatur-Nobelpreisträger John Galsworthy seine monumentale Romantrilogie spinnt. Beginnend im viktorianischen London der 1880er Jahre und endend in den frühen Goldenen Zwanzigern beschreibt Galsworthy über mehrere Generationen hinweg den Zerfall der Familie Forsyte: Der erfolgreiche Anwalt Soames Forsyte kauft ein Stück Land, um darauf ein Haus für sich und seine Frau Irene zu bauen, doch anders als die frisch hochgezogene Fassade des Hauses beginnt die eheliche Fassade zu bröckeln. Arroganz, falsche Entscheidungen und bittere Schuldzuweisungen führen zu einer Fehde mit fatalen Folgen – selbst für die letzten Sprösslinge der Familie Forsyte.
In drei Romanen entfaltet Galsworthy, lange bevor die Granthams in Downton Abbey einzogen, ein breites Gesellschafts-Panorama voller Skandale und Tragödien, Leidenschaft und Dekadenz.
Drei Bände in einem E-Book mit einem Stammbaum der Familie Forsyte.

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George, der sich halblaut mit seinem Bruder Eustace unterhielt, sagte:

»Er sieht aus, als wolle er sich aus dem Staube machen – der flotte Bukanier!«

Dieser ›sehr sonderbar aussehende Mann‹, wie Mrs Small ihn hernach nannte, war mittelgroß und kräftig gebaut, er hatte ein bleiches, braunes Gesicht, einen staubfarbenen Schnurrbart, sehr prominente Backenknochen und hohle Wangen. Seine Stirn stieg bis zum Wirbel des Kopfes hinauf und trat über den Augen in Höckern hervor, wie man es an Löwenstirnen im Zoo sehen konnte. Er hatte Augen von der Farbe des Sherry, mit einem zuweilen beunruhigend zerstreuten Blick. Nachdem der Kutscher des alten Jolyon June und Bosinney ins Theater gefahren hatte, hatte er zum Butler gesagt:

»Aus dem wer’ ich nich’ klug. Mir kommt er wahrhaftig vor wie ’n ›halbgezähmter Leopard‹!«

Und hin und wieder tauchte ein Forsyte in der Nähe auf, schlich vorbei und warf einen Blick auf ihn.

June, das winzige Ding, ›ganz Haar und Geist‹, wie jemand einmal gesagt hatte, mit furchtlosen blauen Augen, festem Kiefer und frischer Farbe, stand vor ihm und wehrte diese müßige Neugierde ab; Gesicht und Körper waren fast zu zart für ihre Krone rotgoldenen Haares.

Eine große Frau mit schöner Figur, ein Familienmitglied hatte sie einmal mit einer heidnischen Göttin verglichen, beobachtete die zwei mit einem schattenhaften Lächeln.

Sie hielt ihre Hände in perlgrauen Handschuhen gekreuzt, das ernste schöne Gesicht zur Seite gewandt, und die Blicke aller Männer in der Nähe ruhten darauf. Ihre geschmeidige Gestalt wiegte sich, wie vom bloßen Lufthauch bewegt. Es war Wärme in ihren Wangen, aber wenig Farbe; ihre großen dunklen Augen blickten sanft. Aber die Männer schauten auf ihre Lippen, wenn sie mit jenem schattenhaften Lächeln eine Frage stellte oder eine Antwort gab. Es waren sensitive Lippen, süß und sinnlich, und wie von einer Blume schien Wärme und Duft von ihnen auszuströmen.

Von den Verlobten waren die passive Göttin und ihr forschender Blick bis jetzt unbemerkt geblieben. Bosinney entdeckte sie zuerst und fragte nach ihrem Namen.

June führte ihren Geliebten zu der Frau mit der schönen Figur.

»Irene ist meine allerbeste Freundin«, sagte sie. »Und ihr beide müsst auch gute Freunde werden.«

Alle drei lächelten bei dem Gebot der kleinen Dame, und während sie noch lächelnd dastanden, tauchte Soames Forsyte geräuschlos hinter der Frau mit der schönen Figur auf, die seine Frau war, und sagte: »Ah! Bitte, stelle mich doch auch vor!«

Er entfernte sich bei öffentlichen Gelegenheiten nur selten von Irenes Seite, und wenn sie von den Erfordernissen des gesellschaftlichen Verkehrs einmal getrennt wurden, konnte man sehen, wie seine Augen ihr mit einem seltsamen Ausdruck von Wachsamkeit und Verlangen folgten.

Am Fenster untersuchte James, sein Vater, noch immer den Fabrikstempel auf dem Porzellan.

»Ich wundere mich, dass Jolyon diese Verlobung erlaubt«, sagte er zu Tante Ann. »Wie ich höre, haben sie auf Jahre hinaus keine Aussicht zu heiraten. Dieser junge Bosinney« (im Gegensatz zu der üblichen Anwendung eines kurzen o machte er einen Daktylus aus dem Wort) »besitzt nichts. Als Winifred damals Dartie heiratete, sorgte ich dafür, dass er jeden Penny sicher anlegte – ein wahres Glück übrigens – sonst hätten sie jetzt nichts mehr!«

Tante Ann blickte von ihrem Samtsessel auf. Graue Locken rahmten ihre Stirn ein, Locken, die, seit Jahrzehnten unverändert, allen Sinn für Zeit in der Familie ausgelöscht hatten. Sie erwiderte nichts, denn sie sprach selten und schonte ihre alte Stimme, aber für James, der kein ganz ruhiges Gewissen hatte, war ihr Blick so gut wie eine Antwort.

»Ja«, sagte er, »ich konnte nichts dafür, dass Irene kein Geld hatte. Soames hatte es so eilig, er magerte sichtlich ab, als er so lange um sie warb.«

Verdrießlich stellte er die Schale aufs Klavier und ließ seine Augen zu der Gruppe an der Tür wandern.

»Meiner Ansicht nach«, sagte er ganz wider Erwarten, »ist es ganz gut, so wie es ist!«

Tante Ann forderte ihn nicht auf, diese merkwürdige Äußerung zu erklären. Sie wusste, woran er dachte. Da Irene keine Mittel hatte, würde sie nicht so töricht sein, dumme Streiche zu machen, denn es hieß – es hieß –, sie habe getrennte Zimmer verlangt; aber Soames natürlich hatte nicht –

James unterbrach ihre Träumerei.

»Wo ist denn Timothy?«, fragte er. »Ist er nicht mitgekommen?«

Über Tante Anns zusammengepresste Lippen drängte sich ein Lächeln.

»Nein, er hat es nicht für ratsam gehalten, wo so viel Diphtherie in der Luft sei und er so dazu neige, sich etwas zu holen.«

»Ja, er kümmert sich gut um sich selbst«, erwiderte James. »Ich kann’s mir nicht leisten, mich so um mich zu kümmern, wie er es tut.«

Es war nicht leicht zu sagen, ob Bewunderung, Neid oder Verachtung in dieser Bemerkung vorherrschte.

Timothy, das Baby der Familie, ließ sich in der Tat selten sehen. Er war Verleger von Beruf und hatte vor einigen Jahren, als das Geschäft noch in voller Blüte war, einen Stillstand vorausgewittert, der zwar immer noch nicht eingetreten war, aber nach der übereinstimmenden Meinung aller schließlich kommen musste, seinen Anteil an der Firma, die sich hauptsächlich mit der Herstellung religiöser Bücher beschäftigte, verkauft und den ganz beachtlichen Erlös in dreiprozentigen Konsols7 angelegt. Hierdurch war er sofort in eine völlig isolierte Stellung gekommen, denn kein Forsyte begnügte sich mit weniger als vier Prozent für sein Geld; und diese Isolierung hatte langsam, aber sicher einen Geist unterminiert, der mehr zu Vorsicht neigte, als gemeinhin üblich war. Er war fast zu einem Mythos geworden – einer Art Verkörperung der Sicherheit, die im Hintergrund der Forsyte’schen Welt spukte. Er hatte nie die Unklugheit besessen, zu heiraten oder sich irgendwie mit Kindern zu behelligen.

James fuhr fort, indem er das Porzellan beklopfte:

»Das ist kein echtes altes Worcester. Ich vermut’, Jolyon hat dir doch wohl etwas über den jungen Mann gesagt. Nach allem, was ich höre, hat er weder Geschäft noch Einkommen oder nennenswerte Verbindungen; aber ich weiß übrigens nichts – mir sagt keiner was!«

Tante Ann schüttelte den Kopf. Ein Zittern überflog ihr adlerähnliches altes Gesicht mit dem eckigen Kinn; die spindeldürren Finger pressten und verflochten sich ineinander, als wäre sie bemüht, Willenskraft nachzuladen.

Sie war um einige Jahre älter als die übrigen Forsytes und nahm deshalb eine besondere Stellung unter ihnen ein. Obwohl allesamt Opportunisten und Egoisten – wenngleich nicht mehr als ihre Nachbarn auch –, verzagten sie doch ihrem unbestechlichen Wesen gegenüber, und wurde es ihnen einmal zu arg, so gingen sie ihr lieber aus dem Wege!

James verdrehte seine langen dünnen Beine und fuhr fort:

»Jolyon muss immer seinen eigenen Weg gehen. Er hat keine Kinder«, hier stockte er, denn ihm fiel ein, dass der Sohn des alten Jolyon, der junge Jolyon, Junes Vater, noch existierte, der eine solche Torheit begangen hatte, sich selbst um alles zu bringen, indem er seine Frau und sein Kind verlassen hatte und mit der ausländischen Erzieherin durchgegangen war. »Na«, fing er hastig wieder an, »wenn er so was tut, muss er sich’s wohl leisten können, vermut’ ich. Was gibt er ihr denn jetzt mit? Wohl tausend Pfund jährlich, vermut’ ich; er hat ja sonst niemanden, dem er sein Geld hinterlassen kann.«

Er streckte die Hand aus, um sie einem lebhaften, glattrasierten Manne mit langer eingeknickter Nase, dicken Lippen und kalten grauen Augen unter rechtwinkligen Brauen zu reichen, der kaum ein Haar auf dem Kopfe hatte.

»Na, Nick«, murmelte er, »wie geht es dir?«

Mit seiner vogelartigen Geschwindigkeit und dem Aussehen eines außergewöhnlich braven Schuljungen legte Nicholas Forsyte (er hatte es bei den Gesellschaften, deren Direktor er war, durchaus rechtmäßig zu einem großen Vermögen gebracht) in diese kalte Hand seine noch kälteren Fingerspitzen und zog sie schnell wieder zurück.

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