[8]
IPMA COMPETENCE BASELINE Version 3.0, in der Fassung als DEUTSCHE NCB 3.0 NATIONAL COMPETENCE BASELINE der PM-ZERT Zertifizierungsstelle der GPM e.V., unter Gliederungspunkt 4.1.17 Information und Dokumentation, S. 86.
[9]
Es kann aus untersuchungssystematischen oder strategischen Gründen dem Untersuchungsteam untersagt sein, Datenabfragen im laufenden ERP-System vorzunehmen. In diesem Fall muss der relevante Datenbestand in ein Data Warehouse gespiegelt werden, so dass auf diesem (eingefrorenen) Datenbestand die forensischen Abfrageanalysen erfolgen können.
[10]
Nicht zu nennen sind in diesem Zusammenhang die Ressourcen- und Kostenkontrolle. Diese sind Bestandteil des strategischen Projektcontrollings und damit der Berichterstattung gegenüber dem Auftraggeber/Lenkungsausschuss.
[11]
In Betracht kommen Zieländerung (Projektziele, Projektspezifikationen), das Auftreten von Störgrößen (Ausfälle von Teammitgliedern, technische Probleme) sowie Planabweichungen (Schätzabweichungen, Rechenfehler, etc.).
[12]
Zu nennen sind u.a. das Wortprotokoll, Mind-Mapping und Fotoprotokolle bei Einsatz von Flip-Charts.
[13]
Lessel S. 98, 105 f.; Litke/Kunow/Schulz-Wimmer S. 107 ff.
[14]
Der Begriff „Interner Auftraggeber“ bezeichnet den unternehmensintern Zuständigen für das Projekt (auch „Sponsor“ genannt); Leitungsgremien sind Adressaten, wenn es um einen für die Geschäftsführung relevanten Bericht geht.
[15]
Hierunter fallen sowohl Berichte über den Projektnutzen als auch über das Ergebniscontrolling; vgl. Lessel S. 98 f.
[16]
Vgl. bspw. dazu Baumann/Schäfer NJW 2011, 3601; Hauschka ZRP 2006, 258; Kremer/Klahold ZGR 2010, 113/116; Link/Vogt BB 2011, 1899; Mengel/Hagermeiste BB 2006, 2466; Staudinger/ Merten BGB, 2004, Art. 2 EGBGB Rn. 104; Hauschka/ Pauthner-Seidel/Stephan § 27 Rn. 140; Reichert ZIS 2011, 535.
[17]
Vgl. bspw. Hüffer/Koch § 93 Rn. 3 ff.; § 116 Rn. 2 ff.; MK-GmbHG/ Fleischer § 43 Rn. 11; Heidel/ Landwehrmann § 93 Rn. 50 ff.; Wellhöfer/Peltzer/Müller/ Wellhöfer § 2 Rn. 14 ff.; vgl. auch MK-StGB/ Kiethe § 401 AktG Rn. 17 f., 25.
[18]
Vgl. bspw. Klein/Winkeljohann in Beck'scher Bilanzkommentar, § 238 HGB Rn. 65 f.
[19]
Vgl. bspw. Staub/ Thiessen HGB Vor § 93 AktG Rn. 9; Koller/Roth/Morck/ Koller § 346 HGB Rn. 57; MK-HGB/ von Hoyningen-Huene § 93 Rn. 53; MK-HGB/ Schmidt K. § 346 HGB Rn. 1.
[20]
Vgl. bspw. Staudinger/ Honsell/Coing BGB Einl. Rn. 244; Staudinger/ Merten BGB, 2004, Art. 2 EGBGB Rn. 104; Staudinger/ Singer § 133 BGB Rn. 65 ff.; Staudinger/ Schlosser § 305 BGB Rn. 187; Jauernig BGB 14. Aufl. 2011, § 133 Rn. 4.
[21]
Im US-amerikanischen Jargon wird von „white-washing“ gesprochen, d.h. die unkritische Darstellung der fehlenden Relevanz von Hinweisen oder Informationen, das vorzeitige Abbrechen einer ernsthaften Untersuchung um solche „Erfolgsmeldungen“ absetzen zu können usw.
[22]
LG Hamburg CCZ 2011, 155 m.Anm. Fritz = NJW 2011, 942 m.Anm. von Galen NZWiSt 2012, 26 m.Anm. Schuster ; StV 2011, 148 m.Anm. Jahn/Kirsch StV 2012, 277; LG Mannheim 3.7.2012, 24 Qs 1/12, beckRS 2012, 15309 m.Anm. Zimmermann .
[23]
Vgl. dazu 14. Kap. zur Unternehmenskommunikation.
[24]
Lessel S. 88, 89.
[25]
Bspw. liegt der Zeitpunkt der Arbeitgebererkenntnis bei einer Verdachtskündigung gem. § 626 Abs. 2 BGB erst vor bei einer „zuverlässigen und möglichst vollständigen positiven Kenntnis der maßgeblichen Umstände“, vgl. BAG NZA-RR 2006, 440 und Langner/Witt DStR 2008, 825, 826.
[26]
Bei strafbaren Sachverhalten gehen Rechtsprechung und Literatur von einer für die Tatkündigung ausreichenden Frist ab der Entscheidung des Gerichts 1. Instanz aus; vgl. BAG NJW 2011, 167; s.a. Walker NZA 2009, 921.
[27]
Dahs NJW 1985, 1113; Mehle/Donath NJW 2009, 1399; Widmaier/E. Müller/Schlothauer/ Schlothauer MAH Strafverteidigung, 2014, § 3 Rn. 59 ff.
[28]
KG NStZ 1983, 556 m. Anm. Mehle ; vgl. auch die ausführliche Rechtsprechung zu den Pflichten des Strafverteidigers im Zusammenhang mit einer Strafverfolgungsvereitelung bei NK-StGB/ Altenhain 4. Aufl. 2013, § 258 Rn. 32 f; Schönke/Schröder/ Stree/Hecker § 258 Rn. 17, 19.
[29]
Vgl. dazu die Fallbeispiele im 26. Kap.
[30]
BVerfG NStZ 1990, 89 (Tagebuchartige Aufzeichnungen).
[31]
Die sog. „Datenskandale“ bei der Deutschen Telekom AG, der Deutschen Bahn AG und beim Einzelhändler Lidl sind ein bekanntes, abschreckendes Beispiel eines Missbrauchs der Arbeitgeberstellung.
[32]
Fischinger JuS 2007, 808.
[33]
BAG NZA 2003, 1193; BAG BAGE 145, 278 = CCZ 2014, 191 = AP BGB § 626 Nr. 244 (heimliche Spinduntersuchung); vgl. auch Achenbach/Ransiek/Rönnau/ Salvenmoser/Schreier 15. Teil Rn. 77.
[34]
BVerfGE 34, 238; 66, 139; BGHZ 27, 284; BGHSt 14, 358; NStZ 1982, 255; Kramer NJW 1990, 1762.
[35]
Vgl. dazu bspw. Alio NJW 2004, 2706; Dieners/Reese/ Moelle Hdb. des Pharmarechts, 2012, Rn. 153 ff.; Rath/Klug K&R 2008, 596; Ulrich Selbstständiges Beweisverfahren mit Sachverständigen, 2008, Abschn. 5.18; Wagner NJW 2008, 2225; zum Schweizer Recht nach § 158 ZPO-CH: Killias/Kramer/Rohner in FS Schwander, 2011, S. 934.
[36]
Grützner/Jakob Compliance von A-Z, 2. Aufl. 2015, zu „Ad-Hoc-Pflichten“; Inderst/Bannenberg/Poppe/ Weber-Rey 6. Kap. Rn. 329 ff. zu gesellschaftsrechtlichen, Rn. 333 ff. zu kapitalmarktrechtlichen, Rn. 348 ff. zu aufsichtsrechtlichen, Rn. 351 ff. zu kartellrechtlichen Anzeigepflichten.
[37]
Siehe Inderst/Bannenberg/Poppe/ Beste 4. Kap. Rn. 164.
[38]
Vgl. dazu BGH NStZ 1990, 587 – Lederspray; NStZ 1995, 590 – Holzschutzmittel; NStZ 2011, 31 – Eissporthalle Bad Reichenhall.
[39]
Bärlein/Pananis/Rehmsmeier NJW 2002, 1825; Taschke NZWiSt. 2012, 89; zur Verwertbarkeit einer gescheiterten Selbstanzeige gem. § 371 AO nach altem und neuem Recht: Beckempe r ZIS 2012, 221, 226; Bülte BB 2010, 607, 612; zu SEC-Ermittlungen: Schmidt/Dann NJW 2009, 1851; Reyhn CCZ 2011, 48; Sarhan wistra 2015, 449, 450; Wastl/Litzka/Pusch NStZ 2009, 68; Wehnert NJW 2009, 1190; zu Herausgabepflichten vgl. aber LG Hamburg CCZ 2011, 155 m.Anm. Fritz = NJW 2011, 942 m.Anm. von Galen; dagegen LG Mannheim wistra 2012, 400 m.Anm. Schuster NZWiSt 2012, 424.
[40]
Vgl. zur Medienarbeit der Strafjustiz den Aufsatz von Trüg NJW 2011, 1040.
[41]
Zu diesem Instrument vgl. Litke/Kunow/Schulz-Wimmer S. 123.
[42]
Vgl. dazu auch Inderst/Bannenberg/Poppe/ Weiss 6. Kap. Rn. 16 ff.
[43]
Litke/Kunow/Schulz-Wimmer S. 124 f.
[44]
Klein/ Rätke § 147 Rn. 1; MK-HGB/ Ballwieser § 257 Rn. 1.
[45]
Tipke/Kruse/ Drüen § 147 Rn. 17; Klein/ Rätke § 147 Rn. 3.
[46]
Vgl. Hübschmann/Hepp/Spitaler/ Trzaskalik AO, § 147 Rn. 20; Klein/ Rätke § 147 Rn. 4.
[47]
Tipke/Kruse/ Drüen § 147 Rn. 17a.
[48]
Klein/ Rätke § 147 Rn. 5.
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