Thomas Meyer zur Capellen - Lexikon der Gewebe

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Das Textilgeschäft erfordert ein großes Fachwissen aus verschiedenen Segmenten. Die vollständig aktualisierte und überarbeitete 4. Auflage des «Lexikon der Gewebe» vermittelt das komplette Grundlagenwissen zu Geweben: dazu gehören die Handelsbezeichnungen textiler Gewebe, die Erläuterung der textilen Rohstoffe, die Darstellung der Gewebekonstruktion (fabric construction) und deren Bedeutung für den Markt, sowie die Erläuterung der Färbe- und Druckverfahren und der hierfür verwendeten Farbstoffe.
Neben den klassischen Handels- und Qualitätsbezeichnungen wurden auch aktuelle Begriffe aus der Mode aufgenommen und kurz, aber prägnant dargestellt. Darüber hinaus steht dem Leser ein umfangreiches englisch-deutsches Fachwörterverzeichnis im Anhang zur Verfügung. Die zahlreichen Abbildungen der Patronen, Gewebe, Druck- und Veredlungsmaschinen komplettieren das Lexikon und machen es zu einem unentbehrlichen Begleiter für den beruflichen Alltag.

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Cord (Kord), engl. cord = Seil, Schnur; darf nicht mit → Cordsamtverwechselt werden, obwohl sich in den letzten Jahren diese Kurzbezeichnung als Synonym für Cordsamt durchgesetzt hat. Die Cordbindungen stellen den Übergang vom einfachen Gewebe zu denjenigen Gewebetypen dar, die aus mehr als einem Kett- und einem Schussfadensystem konstruiert werden. Es sind Flachgewebe in Hohlschussbindung (auch Struck- oder Biesenbindung genannt), im Gegensatz zum Cordsamt, der ein Flor- oder Polgewebe ist. Cordgewebe haben ein vertikal geripptes Aussehen wie ein Schussrips. Die tiefen Einschnitte kommen durch die in Kettrichtung verlaufende Leinwandbindung zustande. Die längsgerippten Hohlschussbindungen können unterschiedlich konstruiert werden:

Abb 1 Einfache Cordbindung Hohlschuss Hier wechseln Rippen und - фото 91

Abb. 1: Einfache Cordbindung (Hohlschuss): Hier wechseln Rippen- und Hohlschüsse von Rippe zu Rippe.

Abb 2 Cordbindung Ein Schuss arbeitet über die ganze Breite als Hohlschuss - фото 92

Abb. 2: Cordbindung: Ein Schuss arbeitet über die ganze Breite als Hohlschuss, der andere als Rippenschuss.

Abb 3 Kettschnitt durch eine Cordbindung Jeder Schuss arbeitet als Hohl und - фото 93

Abb. 3: Kettschnitt durch eine Cordbindung

Jeder Schuss arbeitet als Hohl- und als Bindeschuss ( Abb. 1; Kettschnitt Abb. 3). Man arbeitet mit zwei Schüssen. Der eine flottiert unter mehreren Kettfäden (Hohlschuss) hindurch, bindet dann über zwei oder mehrere Fäden ab (z. B. in Leinwand oder Rips). Der andere Schuss, der sog. Bindschuss, arbeitet durchgehend in Leinwand- oder Köperbindung ( Abb. 2). Die Längsrippen mit starker Profilierung ergeben sich aus den flottierenden Schussfäden (linke Seite), die die rechte Gewebeseite nach oben wölben. Wenn eine Füllkette verwendet wird, ist die Rippe noch plastischer. Sie wird häufig auch für den → Côteléverwendet, der bindungstechnisch dem Cord verwandt ist. Die Rippenbreite bei Cord ist jedoch etwas größer und das Gewebe schwerer. Da die rechte Seite in Leinwandbindung gewebt wird, entsteht ein strapazierfähiger Gewebetyp. Zwischen den Rippen sind engbindende Schneidfäden, die für das Luftaustauschvermögen sorgen; die auf der Rückseite flottierenden Schussfäden ermöglichen eine gute Feuchtigkeitsaufnahme.

Da ein Teil der Cordbindungen zu den verstärkten Gewebetypen zählt, ist somit auch das relativ hohe Gewicht zu erklären. Feinere Qualitäten liegen bei 100– 180 g/m2 (Hemden und Kleider). Für Hosen werden Qualitäten von ca. 350 g/m2 verwendet. Farben: überwiegend uni. In Wollqualitäten werden aber auch → Moulinézwirne für die Kette verwendet.

Einsatz: DOB, HAKA, Hosen und Jacken.

Cordsamt, engl. = rib velvet, cord velvet; ist ein Polgewebe (nicht zu verwechseln mit → Cord), das aus drei Fadensystemen besteht. Das Grundgewebe bindet entsprechend dem Warentyp, wie nachfolgend erläutert, leinwand- oder köperbindig. Der sog. Polschuss flottiert über mehrere Kettfäden hinweg und bindet den Noppentyp (V oder W) entsprechend ab. Bei klassischen Cordsamten verlaufen die Rippen immer in vertikaler Richtung. Den Samtcharakter erhält das Gewebe aber erst in der Veredlung, wenn die Rippenschläuche mit Rundmessern aufgeschnitten werden ( Abb. 2). Verteilt man dagegen die Flornoppeneinbindung über die gesamte Fläche, entsteht ein sog. Schusssamt, der sog. → Velvet ( Abb. 1(C)). Beim Cordsamt wie auch beim → Samt gibt es Polaufnoppen V ( Abb. 1(4)) und Poldurchnoppen W ( Abb. 1(3)), ebenso Doppel-V- und Doppel-W-Noppen. Festigkeit und Güte eines Cordsamts werden von verschiedenen Faktoren bestimmt (Kettschnitt Abb. 3). Nachfolgend einige typische Cordsamtgewebe:

1. Nadelsamt ( Abb. 1(B)): mit weniger als 1 mm Florhöhe und ca. 70–90 Rippen pro 10 cm der feinste Samt. Die feinen Schläuche werden z. T. mit Einzelmessern auf der Schneidemaschine aufgetrennt. Grundbindung: Leinwand oder V-Noppe. Nicht mit Nadelrips verwechseln.

2. Waschsamt oder Waschcord ( Abb. 4): Florhöhe ca. 1 mm bei 50–70 Rippen pro 10 cm. Manchmal wird auch diese Ware als Nadelsamt bezeichnet. Grundbindung meist Leinwand und V- oder W-Noppe. Waschsamt wird auch als Feincord, Mille rayé, Mikrocord oder Babycord bezeichnet. Gewicht ca. 230 g/m2, abhängig von Material und Einstellung.

Einsatz: Kinderkleidung, Hemden, Röcke und leichte Jacken.

Abb 1 Cordsamt und Schusssamtbindungen A Beispiel Manchester oder - фото 94

Abb. 1: Cordsamt- und Schusssamtbindungen

A Beispiel; Manchester- oder Genuacordsamt

B Beispiel; Damencord und Nadelsamt

C Beispiel; Velvet oder Schusssamt

1 Grundkette

2 Grundschuss

3 Polschuss, aufgeschnitten, W-Noppe

4 Polschuss, aufgeschnitten, V-Noppe

5 Polschuss, nicht aufgeschnitten

6 Bindungsrapport (Grundbindung Köper) 20-0201-01-01

7 Bindungsrapport (Grundbindung Leinwand) 10-0101-01-00

Abb 2 Schneidscheiben zum Auftrennen von Rippensamt Hier wird die ganze - фото 95

Abb. 2: Schneidscheiben zum Auftrennen von Rippensamt. Hier wird die ganze Warenbreite in einem Arbeitsgang aufgeschnitten.

Abb 3 Kettschnitt durch einen Cordsamt Abb 4 Mit seinen 5070 Rippen per - фото 96

Abb. 3: Kettschnitt durch einen Cordsamt

Abb 4 Mit seinen 5070 Rippen per 10 cm ist der Griff durch den kurzen Flor - фото 97

Abb. 4: Mit seinen 50–70 Rippen per 10 cm ist der Griff durch den kurzen Flor des Cordsamts sehr samtartig. Bei dunklen Farben sind die feinen Rippen nur schwer erkennbar.

3. Damencord ( Abb. 1(B)): breitere Rippung mit ca. 30–40 Rippen pro 10 cm und einer Polhöhe von ca. 1,5 mm. Grundgewebe immer Leinwand, meist V-Noppe. Gewicht ca. 300–350 g/m2 für Hosen, Röcke, Mäntel usw. Damencord ist gegenüber dem Genuatyp die leichtere Ausführung.

4. Manchester oder Genuacord ( Abb. 1(A)): im Englischen häufig als Corduroy bezeichnet. Rippenbreite ca. 25– 40 pro 10 cm, Florhöhe ca. 1,5 mm. Ähnlich dem Damencord, aber nur als Köpergrundgewebe (3-bindiger Kettköper), häufig mit W-Noppe. Grundgewebe und Florschuss sind meist aus starkem Baumwollgarn/-zwirn (auch PES), sodass das Gewebe sehr stark und strapazierfähig ist. Aufgrund seiner hohen Schussdichte (Florschuss/Grundschuss 2:1 und 3:1) besitzt Genuacord eine dichte Flordecke. Gewicht ca. 340–500 g/m2, je nach Verwendung. Im Handel wird er überwiegend als Stückfärber angeboten. Als Arbeitskleidung ist Genuacord ein relativ wenig schmiegsames und weiches Gewebe, modische Varianten können jedoch extrem weich ausgerüstet sein.

5. Trenkercord, auch Wellpappencord oder Breitcord: Rippenbreite ca. 20–25 pro 10 cm. Polhöhe ca. 2,5 mm. Sehr hohe Schussdichte mit Floreinbindung in W-Noppen. Schwerstes Gewebe mit ca. 500–550 g/m2.

Einsatz: überwiegend Berufskleidung, Hosen und Jacken.

6. Cable-Cord: veraltete Bezeichnung für einen kräftigen Breitcordsamt. Grundschuss meist Köper, für schwere Gewebe auch verstärkter Atlas. Es folgen zwei bis drei oder mehr Florschüsse, die dann aufgeschnitten werden. Klassischer Möbelstoff, wird aber auch zu Hosen und Mänteln verarbeitet. Hat 7–9 mm breite Rippen und einen 2–3 mm hohen Flor. Er ist damit noch breiter und hochfloriger als der Trenkercordsamt.

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