Cornelia Hürlimann - Das Leben ent-ERNST-en

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Angeblich stärkt Lachen das Gesundheitssystem, fördert die richtige Atmung und weckt neuen Lebensmut. Menschen, die Witze erzählen und fröhlich sind, werden von anderen als sympathisch und kompetent wahrgenommen. Es ist erwiesen, dass gut gelaunte Menschen ihre Arbeit schneller erledigen als «Miesepeter». Dem Humor werden teambildende sowie stressmindernde und konfliktlösende Wirkungen zugeschrieben.
Wir alle verfügen über einen inneren Schalk-Gestalter und geben diesem zu wenig Raum. Verlasse die gewohnte Zone und begebe dich auf die Suche nach deinem persönlichen «Humorrezept»! Versuchen wir, das Leben von der heiteren Seite zu sehen … Wie wäre es, wenn wir alles nicht ganz so «ERNST» nehmen, sondern alles auf den Kopf stellen, eben: «ent-ERNST-en»?

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Lachen und Böse sein kann laut Hirnforschern nie gleichzeitig stattfinden.

Selbstgestrickter Pullover und roter Hut

Mit 19 Jahren tickte meine weibliche innere Uhr, sich auf die Suche zu begeben nach einem passenden Partner. Es gab Herren, die machten mir den Hof, doch wie so oft im Leben, das, was man nicht will, zieht man an, und das, was man unbedingt möchte, bekommt man nicht.

Über ein Osterwochenende strickte ich einen grüngestreiften baumwollenen Kurzarmpullover. So manche Masche des Strickgutes war mit unterschiedlichen Gefühlen gestrickt. Einmal Zweifel, dann Glücksgefühle, Liebesgedanken, eben den gesamten Gefühlsbrei. Meine Gedanken drehten sich um einen Mann, der mit meiner Mutter im Kirchenchor am Osterfest singen wird. Der Pullover musste einfach fertig werden. Obwohl Ostern erst Mitte April angesagt war, ging ich an diesem Morgen mit meinem neuen knallroten Hut, roten Dreiviertel-Stoffhosen, neuen roten Ballerinas und meinem fertig gestrickten grünen Kurzarm-Pullover zur Sonntagsmesse. Es schien die Sonne und die Temperaturen stiegen an, doch in der Kirche war es wie in einem Eiskrater. Ich wollte unbedingt meinen neuen Pullover zur Schau stellen, statt diesen zu verdecken. Meine Hühnerhaut war ersichtlich. Die Bühne des zukünftigen Lebens war mir wichtiger und die Devise, mit Hut etc. aufzufallen, war ein klares Statement: ‚schaut mich an‘. Während des Schreibens fällt mir auf, dass ich damals mit rotem Hut und selbergemachtem Pullover auftrumpfte. Die heutige Jugend benutzt neben Make-up, aufgespritzen Lippen, gefärbten Haaren usw. andere Hilfsmittel und investiert enorm für die äußerliche Hülle. Doch die wahre Fülle und das Strahlen kommt von Innen – aus dem Herzen. So trifft heute die Aussage ‚weniger ist mehr‘ für mich voll ins Schwarze.

Scheia-Waya-Folgen

Im November feierte das Unternehmen, in dem Louis arbeitet, das alljährliche Weihnachtsessen. Freudvoll tauscht Louis an diesem Abend seine Baustellenkleider in eine schicke Bekleidung. Er verabschiedet sich von Lena, seiner Frau, die an diesem Abend lange wach liegt. Um Mitternacht hörte sie auf damals ‚DRS1‘ den Nachtexpress – das Wunschkonzert. Bei Licht und Radiosound schlief sie ein. Um 2 Uhr erwachte Lena erstmals. Sie löschte das Licht und stellte den Radio ab. Im Wissen, Louis wird in etwa – wie jedes Jahr – um diese Uhrzeit nach Hause kommen. Auf den Kirchenglockenschlag um 6 Uhr legte Lena einen Arm auf die Bettseite von Louis. Lena erschrak heftig. Louis ist nicht da. Horrorszenarien durchkreuzen ihren Kopf, ihr Herz raste, was ist, wenn … (kennst Du dieses Gefühl, einer derartigen Situation ausgeliefert zu sein, panisch, mit unzähligen schlechten Gedanken heimgesucht, mit Herzrasen zur Folge?). Das ist nicht ihr Louis, da muss etwas passiert sein. Lena wählte den Notruf, denn sie zitterte am ganzen Körper. „Das kann nicht sein. Das ist nicht mein Mann!“, hörte sie sich ins Telefon sagen und fragte den freundlichen Polizeibeamten, ob es irgendwo einen Unfall gegeben hat zwischen Basel und Lupsingen. Der Polizeibeamte beruhigte Lena und meinte: „Es ist keine Meldung eingegangen und Louis wird bestimmt bald heimkommen“. „Aber vielleicht liegt sein Auto irgendwo in einem Straßengraben. Schauen Sie doch bitte nach. Ich habe zwei Kleinkinder und kann unmöglich nachschauen“, meinte sie. Denn das sei nicht die ART ihres Mannes!!! (Heute würde sie sagen, was für eine hysterische, von Angst heimgesuchte Frau sie war.) Nun, Lena legte das Telefon auf und rief jetzt um ca. 6.20 Uhr den Chef von Louis zuhause an. Das Telefon klingelte keine zweimal. Seine Frau antwortete. Es tönte, als ob sie von Kummer heimgesucht ist. Lena erkundigte sich, ob sie ihren Mann sprechen könnte. „Ah, der ist noch nicht nach Hause gekommen“, sagte die Frau des Chefs. Jetzt hatte Lena die Gewissheit, dass Louis wenigstens mit dem Chef unterwegs war. Wo auch immer die zwei sich in diesen frühen Morgenstunden aufhielten. Für die Jungleser muss ich hier betonen: ca. im Jahre 1998 gab es noch keine Handys! Kurz vor 7 Uhr hörte Lena das Auto von Louis in der Garageneinfahrt. Die Angespanntheit fiel ab. Als Louis Lena auf der Treppe sah (klar ohne Wallholz) meinte er: „Schätzi, schläfst du nicht mehr?“ Ui, die Zunge von Louis war schwer und er war locker und lustig drauf. So, jetzt kam der ‚Hausdrachen‘ zum Vorschein. Ein Balsam von Liebesworten gebührte Louis keineswegs, sondern es folgte eine klare Ansage von Lena. „Ab ins Bett – jedoch nur bis um 9 Uhr. Dann fahren wir wie vereinbart nach Baden, um das große Geburtstagsgeschenk für unseren Sohn abzuholen.“ Als Lena und Louis an diesem Morgen die Dorfstraße hinunterfuhren, winkte ihnen ein Bekannter zu, um anzuhalten. Lars fragte Louis, ob er mit ihm am Nachmittag nach Bärschwil kommen könne, um zu holzen. Lena beantwortete die Frage sofort mit: „Ja, ja, er kommt“. Klar litt Louis an diesem Tag. Doch wer auf Scheia-Waya Partys gehen kann, kann auch arbeiten am anderen Tag! Als Louis ca. um 17 Uhr abends sehr durchfroren von diesem strapaziösen Tag heim kam, war ihm die Dusche gegönnt, um endlich in das langersehnte Bett zu steigen und nur noch zu schlafen.

Theaterabend Fauteuil

Längst schon freut sich Kathrin auf den Theaterabend im Fauteuil beim Spalenberg in Basel. Emil Steinberger, Alleinunterhalter, immer noch aktiv auf der Bühne. Ihr Mann Markus übt ein zeitintensives Hobby aus und hat eine Kaninchenzucht. Morgens und abends verbringt Markus Zeit bei seinen Tieren und vergisst das Rundherum. Genauso an diesem Abend. Kathrin ruft ihrem Mann in Erinnerung, dass die Zeit fortgeschritten ist und die Uhr schon 19.30 zeigt und sie wirklich losfahren müssen. Nun, um 19.40 Uhr, springt der Motor seines Autos an. Markus fährt in Richtung Kleinbasel. Kathrin fragt ihn, warum er nicht nach Grossbasel fährt. Nun, er dachte, die Aufführung sei im HäbseTheater. Ja, Basel ist mit mehreren Theaterhäusern gesegnet. So überquert Markus die mittlere Rheinbrücke – mittlerweile kurz vor 20 Uhr. Oh weh! Das Auto kommt ins Stocken – der Tank ist leer! Das Szenario im Auto eher unerfreulich. So steigt Markus aus. In seiner Wut über sich selbst schiebt er – Kathrin im Auto sitzend – das Vehikel auf das Trottoir. Danach springt er wie ein junges Reh über die Straße, nach einer Tankstelle suchend. Kathrin steigt aus, entfernt sich vom Auto. ‚Das geht mich nichts an, ich gehöre nicht zu ihm‘, denkt sie sich und geht mit schnellen Schritten Richtung Theater. An der Kasse teilt Kathrin der Dame mit, dass sie von einer Autopanne heimgesucht wurden und ihr Mann eventuell später nachkommt. Natürlich hat Kathrin ebenso das Ticket für Markus in ihrer Tasche. Gut, ausgerechnet für diese Vorstellung buchte Kathrin ihre Plätze in der vordersten Sitzreihe – sprich, direkt vor der Bühne.

Circa 20.30 Uhr ist die One-Man-Show in vollem Gange. Der Saal des Theaters Fauteuil vollbesetzt, stürmt Markus durch die vordersten Sitzreihen (alle mussten aufstehen, da diese Theaterbestuhlung sehr eng ist), um sich neben Kathrin zu setzen. Kathrin schaut zur Bühne, schenkt Markus keine Beachtung. Sie versucht zu vertuschen, dass der zu ihr gehört. Emil, der Komiker auf der Bühne, sagt in diesem Moment „Guete Abe“ und Markus schaut Kathrin sehr vorwurfsvoll und immer noch nach Luft schnappend an. Kathrin konnte nur noch lachen. Lachen, bis der Bauch wackelte.

Erst Jahre später erzählte Markus, wie er zu Benzin gekommen ist. Er musste sich ein Taxi nehmen, der ihn zur Tankstelle brachte, einen Kanister kaufen, mit Benzin füllen, zurückchauffiert werden, um das Auto wieder in Bewegung zu bringen. Vom Preis dieser Panne sprechen die beiden nicht. Doch solche Geschichten bleiben hängen und bringen sie jedes Mal von neuem beim Erzählen in ein Lachgeflecht.

Barbara Johnson zitiert so wunderbar: „Das Lachen ist für das Leben, was die Stossdämpfer für ein Auto sind. Zwar bringt es die Schlaglöcher nicht zum Verschwinden, aber es macht die Fahrt doch um einiges angenehmer“.

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