Franz Doppelbauer - Lustige, legendäre, skurrile und unvergessliche BEGEGNUNGEN zwischen Sokrates, Schopenhauer, Mephisto, Paganini, Hesse, Kafka und dem Zeitgeist

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Worüber unterhalten sich Gott und Mephistopheles bei einem Treffen in Wien? Was besprechen Niki Lauda und Günter Anders? Und was gibt Jean-Jacques Rousseau den Bildungs- und Unterrichtsministern der EU mit auf den Weg? Was geschieht, wenn Sokrates auf dem G20-Gipfel auf den amerikanischen Präsidenten trifft? Worüber berichtet Leander nach seiner Reise in 99 Tagen um die Welt?
Franz Doppelbauer findet amüsante Antworten darauf: In kurzweiligen fiktiven Dialogen treffen die «alten Meister» Sokrates, Schopenhauer, Hesse oder Mozart auf Persönlichkeiten des 21. Jahrhunderts.

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Als Treffpunkt für diese Disputation wurde der DC-Tower in Wien nahe der UNO-City in Kaisermühlen, um genau zu sein, die Lounge Rooftop Bar in diesem 220 Meter hohen Gebäude, welches am 26. Februar 2014 eröffnet wurde, ausgewählt. Die Aussicht von da oben ist überwältigend, man sieht unter sich die Reichsbrücke, die in dieser Erzählung noch eine wesentliche Rolle spielen wird, mit der U 1, welche von der Lassallestraße auf der einen Seite in die Wagramer Straße auf der anderen Seite reicht. Ferdinand Lassalle, den Hegels Ideen faszinierten, war einer der Gründerväter der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, welcher zu Lebzeiten heftige Auseinandersetzungen mit Karl Marx und Friedrich Engels hatte. Vielleicht geht es auf die Fürsprache Lassalles zurück, dass in dem seit Jahrzehnten sozialistisch regierten Wien mit Bürgermeistern von Weltrang wie Helmut Zilk, Michael Häupl bis Michael Ludwig Parteien wie die ÖVP mit dem türkisen Gernot Blümel „keine Chance nicht“ haben, wie der Kaisermühlener zu sagen pflegt. Da hilft auch die Fürsprache des heiligen Franz von Assisi nichts, der in der katholischen Kirche beim Mexikoplatz vis-à-vis vom DC-Tower verehrt wird.

Diese einmalige Location wurde vermutlich auch deswegen ausgewählt, weil in Zeiten von Corona wenigstens die Erinnerung und der Blick auf einige Bars und Orte wie die Donauinsel, die Sansibar, Rumba & Mambo und die CopaBeach gut tun. Dieser – zugegeben – jedes Touristenherz zum Höherschlagen bewegende Platz über den Dächern Wiens wurde also Schauplatz dieses Gesprächs. Während Anders – wie auch anders zu erwarten – zu Fuß von Hernals kommt, fährt Niki Lauda vom Schreiberweg im 19. Bezirk mit seinem silbernen Mercedes GT R vor und parkt anstatt, wie es sich gehört, in der Parkgarage unmittelbar vor der modernen schwarzen Donaucity-Kirche. Wie fast immer trägt er seine rote Parmalat-Kappe mit dem goldenen Lorbeerkranz auf dem schwarzen Hintergrund, ein blau kariertes Hemd, einen braunen Pullover, Jeans mit offenen Knöpfen und braune Timberland Schuhe. Hastig steigt er aus dem Silberpfeil, die Tür eilig hinter sich zuschlagend, und schon drückt er den Knopf beim Lift, um in den 60. Stock zu fahren und kurz darauf an dem Tisch, an dem Anders wartet, Platz zu nehmen.

Freundlich lächelnd nickt man sich zu.

Lauda: Ich habe sehr viel von Ihnen gelesen, Herr Anders. Wenngleich wir ganz verschiedener Meinung sind, wie ich vermute, ist es mir eine große Ehre, Sie hier treffen zu dürfen.

Anders: Und ich habe sehr viel von Ihnen gehört. Ich habe nie so richtig verstanden, warum Sie – wie Sie selber sagen – so viel „im Kreis fahren“. Bewundert habe ich an Ihnen, dass Sie nach nur 42 Tagen nach Ihrem Rennunfall vom 1. August 1976 am Nürburgring – Sie bezeichnen dieses Flammeninferno als „Barbecue“, was nicht einer gewissen Selbstironie entbehrt – Ihr fulminantes Comeback gegeben haben. Hatten Sie keine Angst, ich meine, ein Längslenker hätte wieder brechen und das Auto erneut in die Leitschienen krachen lassen können?

Lauda: Nein, niemals, ich vertraue voll auf die Technik. Man macht einen Fehler nur einmal, daraus hat man zu lernen und auf diese Weise lernt man dazu. Das ist das Geheimnis der Weiterentwicklung – in der Technik und der gesamten Menschheit. Mache einen Fehler nie zweimal – das gilt für alles. Die ganze Evolution und Ethik basieren auf diesem Grundsatz. Die Technik im Allgemeinen und die Formel 1 im Speziellen sind heute komplett sicher geworden, das ist doch total logisch. Warum? Weil jeder überleben will!

Anders: Das Überleben hätten sich aber auch die vielen Menschen in Ihrer abgestürzten Boeing über Bangkok verdient! Schon vergessen? Und die vielen unschuldig Verstorbenen bei den anderen Flugzeugabstürzen, Schiffskatastrophen, Brückeneinstürzen wie in Genua, auf den Autobahnen und so weiter.

Lauda: Das waren für mich die schwersten und entsetzlichsten Stunden und Tage damals. Ich wollte, sie lebten noch. Aber eines ist auch ganz klar: Nachher ist keine einzige Boeing 767-300 mehr abgestürzt – bis heute. Warum? Man hat die gesamte Technik gecheckt, überarbeitet und verbessert. Sie haben recht, der Preis für den Fortschritt ist hoch, aber es gibt keine andere Möglichkeit für diese kleine Welt der Zirkusaffen als Trial and Error. Ich bin mir absolut sicher, es ist nicht einfach, perfekt zu sein, aber irgendeiner muss es sein. Ich meine, wenn jeder perfekt ist, perfekt plant, perfekt arbeitet, perfekt kontrolliert, dann schaute die Welt ganz anders aus. Menschliche Schlamperei, menschliche Ungenauigkeit straft die Technik sofort und hart. Wir fahren über unsere Verhältnisse und viel zu schnell und dazu noch alkoholisiert auf den Straßen, wir warten aus Kostengründen die Flugzeuge und Autos zu wenig, wir übersehen Risse bei Brücken, wir achten zu wenig auf die Statik, wir sparen beim Bau von Gebäuden – immer sind wir es, die versagen, und darum versagt logischerweise die Technik. Ich frage Sie: Hat da die Technik Schuld? Heute werden bei der Herstellung von Geräten Fehler eingebaut, damit sie bald wieder ersetzt werden müssen – Gott sei Dank hat man diese Obsoleszenz durchschaut; alles nur des Mammons und der Verkaufsmaximierung wegen. Hat da die Technik Schuld?, frage ich Sie. Oder die Abstürze der Boeing 320 Max 8: Ganz logisch, man hat sich zu wenig lang und zu wenig genau mit der Programmierung des Bordcomputers beschäftigt. Es mussten deswegen leider zwei dieser Maschinen abstürzen. Immer sind die Menschen selber verantwortlich, wenn etwas schiefläuft, die Technik selber ist ausschließlich ein Segen für uns alle. Warum? Wir löschen von der Luft aus die immer zahlreicher werdenden Waldbrände, wir können mittels Gentechnik den Hunger in der Welt reduzieren, sofern die gierigen Menschen auch zum Teilen bereit sind, genetische Defekte und Krankheiten können in der Embryogenese diagnostiziert und zum Teil operativ behoben werden, viele Leiden und Schmerzen werden durch großartige Medikamente minimiert, Seuchen und Viruserkrankungen können – bei allem Leid, das Covid hervorgerufen hat – nach nur einjähriger Forschung mittels Impfstoff eingedämmt werden. Durch neue Technologien im Straßenverkehr, im Haushalt, in der Industrie und im Umweltschutz kann der Alltag erleichtert werden, wir haben daher mehr Freizeit, mehr Zeit für Familie, Kinder und Hobbys. In der Kommunikationstechnologie wird die Welt zu einem globalen Dorf, ein Mail wird in Sekundenschnelle rund um die halbe Welt gesendet, dank Zoom und Teams ersparen wir uns die für die Umwelt so belastenden Geschäftsreisen und konferieren zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Menschen auf anderen Kontinenten, was in Zeiten von Pandemien hilfreich ist, wie wir in der letzten Zeit sehen. Die Welt wird sicherer und daher lebenswerter – viele Sicherheitssysteme aus dem Rennsport und der Weltraumtechnik haben Einzug in den Alltag gefunden, die Welt wird gesünder, sofern wir die wissenschaftlichen Erkenntnisse berücksichtigen und umsetzen, die Welt wird klüger, jeder vermag beinahe an jedem Ort der Welt und fast zu jedem Zeitpunkt das gespeicherte Wissen aus so ziemlich allen Wissensgebieten abzurufen, die Welt wird informierter und wir erweitern unseren geistigen Horizont, indem wir bei fast jedem Ereignis weltweit beinahe in Echtzeit via TV und Internet dabei sein können. Es wird vielleicht nicht mehr lange dauern und wir sitzen nicht mehr am Computer, sondern ein Chip wird implantiert und mit dem Gehirn und den Organen verbunden sein – eine Vision von Wearable Computers, Things that Think, die Welt wird kultureller, indem wir Konzerte, Theatervorstellungen und vieles mehr aus Sydney, New York oder Kapstadt in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen oder Krankheit ins Wohnzimmer streamen – das, mein lieber Herr Anders, wird die Welt zum Angenehmeren und auch Besseren verändern.

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