Franz Doppelbauer - Lustige, legendäre, skurrile und unvergessliche BEGEGNUNGEN zwischen Sokrates, Schopenhauer, Mephisto, Paganini, Hesse, Kafka und dem Zeitgeist

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Worüber unterhalten sich Gott und Mephistopheles bei einem Treffen in Wien? Was besprechen Niki Lauda und Günter Anders? Und was gibt Jean-Jacques Rousseau den Bildungs- und Unterrichtsministern der EU mit auf den Weg? Was geschieht, wenn Sokrates auf dem G20-Gipfel auf den amerikanischen Präsidenten trifft? Worüber berichtet Leander nach seiner Reise in 99 Tagen um die Welt?
Franz Doppelbauer findet amüsante Antworten darauf: In kurzweiligen fiktiven Dialogen treffen die «alten Meister» Sokrates, Schopenhauer, Hesse oder Mozart auf Persönlichkeiten des 21. Jahrhunderts.

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Der zweite Grund für meinen Pessimismus ist noch viel dramatischer. Ich bin der Überzeugung, dass wir und unsere Nachfahren in der unwiderruflich letzten Epoche in der Geschichte der Menschheit angekommen sind. Ich begründe das damit, dass mit dem 6. August 1945 jenes Zeitalter begonnen hat, in dem wir Menschen mit den technischen Hilfsmitteln an jedem Ort der Welt in jedem Augenblick unsere ganze so wunderbare, einmalige und großartige Welt in ein Inferno wie in Hiroshima verwandeln können – und das nicht nur einmal. Dann war es das wohl für immer und ewig. Dieser letzte und endgültige Akt der Selbstzerstörung kann – ich sage „kann“, nicht „muss“ – bevorstehen. Wenn eine Handvoll Piloten emotionslos auf einen Knopf drückt, ohne den Verbrennenden, Verkochenden, Sterbenden im Atompilz in die Augen sehen zu müssen, wenn Täter und Opfer so sehr getrennt werden, wenn man die von den Tätern verbrannt hinterlassene Erde, die Todesschreie der Kinder, das sich Wehren der Tiere und die unwiederbringliche Natur nicht mehr sehen, hören, spüren und erleben muss, dann fürchte ich, wiederholt sich die Geschichte von Eichmann einerseits und die vom Abwurf der Atombomben durch die Amerikaner auf die Japaner andererseits. Wenn durch diese von Ihnen so hoch gepriesene Technik einige irregeführte Männer ohne Gewissen und Hoffnung die Möglichkeit haben, einen solchen apokalyptischen Wahnsinn zu inszenieren, in dem in Bruchteilen einer Sekunde Millionen Menschen ausgelöscht werden, dann ist es zu spät, wenn Oppenheimer resümierend und schuldbewusst erkennt: „Wir haben durch den Abwurf der Atombombe die Sünde kennengelernt.“

Lauda: Soviel ich weiß, hatten Sie Briefkontakt mit dem Hiroshimapiloten Claude Eatherly. Hat Sie dieser Mann sehr beeinflusst?

Anders: Ja, sehr! Wenn die Zukunft also einem solchen modernen Massenmord gehört, dann wäre es doch endlich an der Zeit, die Technik zu hinterfragen und die möglichen Folgen nicht naiv und blind zu banalisieren.

Lauda: Das alles klingt zwar verständlich, ist aber furchtbar pessimistisch. Sie sind Wissenschaftler, Ethiker und sehen wie ich die Dinge logisch und nüchtern. Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma, einen Lösungsansatz? Ich war in allem, was ich tat, sehr erfolgreich, weil ich nie aufhörte, lösungsorientiert zu sein. Wir werden doch auch diese Herausforderung meistern? Oder ist es zu spät?

Anders: Meine Antworten klingen vielleicht pathetisch und naiv für Sie, aber es gibt – frei nach Augustinus – keine Zukunft, wenn es keine Hoffnung gibt, Zukunft ist Erwartung und wenn es keine Erwartung gibt, gibt es keine Zukunft. Was erwarten wir uns?

Wie wär’s, radikal pazifistisch und ethisch unseren Kindern und Enkelkindern zuliebe auf Gewaltanwendung komplett zu verzichten, auf Waffenlobbyisten nicht zu hören, auf Spekulationen mit Aktien der Waffenindustrie zu verzichten, sich bei Wahlen nicht von solchen Firmen sponsern zu lassen?

Wie wär’s, endlich aus der zum Teil mörderischen und ausbeuterischen Geschichte zu lernen und einzusehen, dass dieser Weg ein Irrweg war? Stehen Länder nach dem Krieg etwa besser da als vorher? Österreich nach 1918? Deutschland nach 1945? Syrien jetzt?

Wie wärs, endlich radikal auf das Herz zu hören, auf die Erkenntnisse der Ethik von Sokrates über die Urchristen, von Mahatma Gandhi über Nelson Mandela und Desmond Tutu bis hin zu Martin Luther King und Václav Havel?

Nach diesem langen Monolog war es in der Bar auf einmal ganz still geworden.

Kein Wort, keine Bewegung.

Die Blicke sind durch das Fenster ins Freie gerichtet.

Plötzlich ein Knistern, ein Knarren, ein Kreischen.

Ein aus dem Nichts kommendes Donnern und Dröhnen.

In eben diesem denk- und merkwürdigen Augenblick kracht und knarrt es in unmittelbarer Nähe.

Die Reichsbrücke mitsamt den sich darauf befindlichen Bussen und Fahrzeugen stürzt in die schöne blaue Donau und versinkt in den Wellen wie einst die Brücke am Tay.

Sprachlos und blass stehen die beiden in seltener Eintracht nebeneinander und blicken sich verwundert und fragend in die Augen.

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