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Impressum 4 Impressum Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten. Für den Inhalt und die Korrektur zeichnet der Autor verantwortlich. © 2022 united p. c. Verlag ISBN Printausgabe: 978-3-7103-5280-5 ISBN e-book: 978-3-7103-5350-5 Umschlagfoto: Tilla Vanberg Umschlaggestaltung, Layout & Satz: united p. c. Verlag www.united-pc.eu
Vorwort 5 Vorwort Einem schönen Reim geht man niemals auf den Leim, ist Grundlage für guten Keim. Bringt Trost und Rat, wenn man verzagt und uns mal der Mut verschlagt. Ein kurzer Satz drückt mit Bedacht, worüber man schon oft gelacht. Durch spontane Heiterkeit macht sich Freude in uns breit. Das Leben weist oft harte Wege, Dichtung ist auch Seelenpflege.
Alkohol 6 Alkohol Alkohol in Dosen wohl, zu viel macht den Geiste hohl, am Steuer zahlst du Leben teuer, Promille wecken Ungeheuer, kein Problem durch Schnaps gelindert, Zukunftshoffnung gleich verhindert, zu viel Saufen macht auch weich, nur der Fabrikant wird reich, keiner kann den Duft mehr riechen, liebe Menschen sich verkriechen, der Körper wird dann aufgeschwemmt, du saufst täglich, ungehemmt, der Griff zum Glas ist längst normal, produziert auch gern Skandal, dein ganzes Dasein nur noch Schatten, lebst nicht besser als die Ratten, die Leber kann es nicht mehr tragen, Gesundheit wird dir dann versagen, deine Helfer sind geplagt, im Leben hast du oft versagt.
Alter 7 Alter Besenreißer, Altersflecken, Hammerzehe, Wärmedecken, Haarausfall und Gicht, brauch ich alles nicht, die Haut ist faltig, die Müh gewaltig, die Lust zu kochen, ist gebrochen, der Spiegel schreit, es ist so weit, der Glanz ist weg, mir bleibt der Speck, die Familie klagt, ich hab z´wenig g´spart, die Kosten explodieren, das soll mich verwirren, ich geh jetzt ins Heim, ich bin nicht allein, dort sind viele Greise, da bin ich die Weise, die lieben Enkel kommen nimmer, die ganz Alten in die Zimmer, der einzige Mann ist ein Adonis, er war ein Magnat mit vielen Bonis.
Altes Wissen 8 Altes Wissen Altes Wissen ist ein Schatz, gutes Kissen, braucht an Platz, es fließt in unser Leben ein, bringt uns großen Geistesschein, ergänzt galant, was uns bekannt, kluger Geist es längst erkannt, es zeigt die Dinge uns plausibler, bringt uns besseres Kaliber, Wissen darf man nie entbehren, mit Leidenschaft danach verzehren, manchmal ist es noch nicht klar, wichtig ist, dass ich nicht spar, mit jedem Stück ergänzt das Glück, wenn ich im Kopf zusammenrück, der Stauraum der ist unbegrenzt, manchmal hab ich auch geschwänzt, gute Lehre filtert auch, was ich im Leben niemals brauch.
Bestimmung 9 Bestimmung Ob Krankenschwester, Gasthaustester, die Bestimmung macht dich fester, geht mit dir weiter, Wegbereiter, durch die Freude werd ich g´scheiter, was ich kann und machen will, niemals werd ich dadurch still, Fortschritt bringt die Leidenschaft, gerne wird da weiterg´macht, das Universum weist mich hin, recke neugierig mein Kinn, Entwicklung zeigt jetzt schon ein Bild, gehe weiter, ganz gezielt, Informanten sind Hydranten, treffe auch mal Elefanten, ihr Wissen wird mich faszinieren, kann viel für meinen Geist kassieren, durch Talent und Interessen, kann mich mit den Großen messen, halt den Faden, floriert der Laden, wage mich auf neuen Graden.
Bier 10 Bier Das blonde Bräu, das ich nicht scheu, der Bauch als Pracht durch Gerstensaft, ist schwer gewachsen, wird gepflegt, durch die Krügel wirst geprägt, mei Frau die trinkt des a sehr offen, manchmal sind wir auch besoffen, es macht sie schön, ich hab sie gern, uns zu enthalten, liegt uns fern, ob Sommer, Winter, jederzeit, es steht bereit im schönen Kleid, ob große oder kleine Flasche, ich hab es immer in der Tasche, die Wirtschaft lebt, Kultur gepflegt, das wussten schon die alten Römer, bei an Bier ist alles schöner, drum lass ma uns das nicht versagen, es geht auch gut woanders sparen.
Bildung 11 Bildung Bildung bringt Status, dem Dummen an Kaktus, Bücher zu lesen, bringt meinem Wesen, die Weisheit der Welt, und kost nicht viel Geld, die Lehrer zähmen, nicht vergrämen, der Unterricht bringt Gähnen, wir sollten´s erwähnen, der weite Weg zur Universität, kost auch viel Zaster, meiner Eltern Laster, die Gunst der Stunde für die Kunde, bringt mich weiter, auch ohne Reiter, mehr Aktion zur Konzentration, im großen Wissen ganz beflissen, mit Wissenschaft hab ich vollbracht, was ich gelernt hab, über Nacht, das große Vorbild meiner Ahnen, schwenkt im Himmel nun die Fahnen, auch mit der Lehre mach ich Karriere, profundes Wissen bringt mir mein Kissen, für Freud und Witz durch Notiz.
Blätterwald 12 Blätterwald Im Blätterwald rauscht es gewaltig, wer ist heute wieder faltig, die heiße Story frisch gekocht, scho is a Skandal gemocht, ob bunte Bilder oder Schilder, mit Fantasie wird alles wilder, da kriegt ma dann an großen Preis, es war a Lüg, was keiner weiß, Stars und Sternchen, auch Retorten, sie suchen nicht nach weisen Worten, die fade G´schicht wird net verkauft, das neue G´sicht is schnell verbraucht, einige sind seriös, des macht die Politik nervös, sie prüfen ob die Sache wahr, finden bald ein falsches Haar, sie werden immer dementieren, müssen die Lügen zementieren, gute Zeitungen ham´s schwer, die Leser werden nimmer mehr, es steht jetzt ois im Internet, die Wahrheit wird oft gut versteckt.
Blind 13 Blind Der Blinde kann die Farb net sehen, dafür lässt er mehr geschehen, traut sich was zu, agiert im Nu, der Mut zum Handeln bringt im Ruh, der Schönheit Laster, Alabaster, ob groß, ob klein, fein soll er sein, der gute Mensch kann es ihm richten, mit Sehkraft sind es leichte Pflichten, er hat Gespür und Wertgefühl, dafür ist es nie zu schwül, der Sommer lässt die Sonne brennen, den Schnee im Winter kann er erkennen, mit Stock und Hut geht es ganz gut, wenn der Himmel weint, die Kraft sich vereint, er hört die Stimmen, die ihm erklingen, der feine Ton zeigt ihm den Hohn, die sehend Leit, die leb´n im Neid, davor ist kein Mensch gefeit.
Brauchtum 14 Brauchtum Im Trachteng´wand san wir bei´nand, beim Brauchtum wird es auch verlangt, Gemeinschaftspflege, schöne Feste, gerne sind wir dabei Gäste, jedes Land hat seine Sitten, manchmal auch nur blanke Titten, auch den Kindern wird´s gelehrt, ist im Ausland heiß begehrt, die schöne Blasmusikkapelle, wandern über Starkgefälle, die frischen Seen, grüne Wälder, die Kleinen laufen über Felder, alte Kunst fließt ein am Tag, der Verlust ein großer Schlag, das Handwerk ist auch oft a Plag, für jeden der es gerne mag, wir sitzen in der schönen Kammer, Gutes ist für uns kein Jammer, spielen Zither ohne Glitter, manchmal kommt a schöner Ritter.
Charakter 15 Charakter Ein guter Charakter bildet den Faktor, für die Realität, ich hab Qualität, für die breite Masse ist es a Klasse, ehrlich zu sein, nicht nur im Wein, der gute Grund, is andern kund, i bin als Feiner gar net kleiner, des Karma wird´s richten, des g´hört zu die Pflichten, der schöne Weg ist dicht belegt, das Gedränge bringt nur mehr Enge, mein Geist ist frei, gar nicht betagt, mit Kreativität bin ich gefragt, neue Ideen bewegen die Welt, bringen uns Segen, nicht nur Geld, die neue Fasson bringt mir guten Lohn, es klingt harmonisch, gar nicht komisch, List und Tücke, füllt nur die Lücke, zum falschen Erfolg, der die Menschen vergrollt, ich hab keine Freunde, dich mich begleiten, die Werte san weg, i hob nur mehr Dreck.
Demut 16 Demut Dankbarkeit ist eine Stütze, vom Regen bleibt nicht nur die Pfütze, die Resonanz vom großen Glanz, bringt uns nun den schönen Tanz, ob groß oder klein, ein gutes Los ist immer fein, nicht immer läuft der Pfad ganz glatt, einmal Stolpern macht mich nicht platt, die Leistung zählt, es ist gewählt, der Geist ist rege, am harten Wege, für den wahren Sinn im Leben, muss ich halt das Beste geben, mit meiner Kraft ist es gemacht, ich hab Großartiges geschafft, ohne Demut gibt es Wehmut, als Dank für Segen sollen wir uns bewegen, es ist auch Glück, als kleines Stück, der Teil des Erfolges, wie es gewollt is.
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