Burkhard Wetekam - Greifswalder Gespenster

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Auf blutiger Spurensuche in der Hansestadt
Wo steckt der Biologe Malte Naujock? Den engagierten Naturschützer aus Greifswald zu finden, ist für Tom Brauer eine heikle Aufgabe. Denn nicht etwa Naujocks Familie macht sich Sorgen um ihn, sondern dessen heimliche Geliebte bittet den Privatermittler um Hilfe. Malte ist nicht das einzige Phantom im vierten Kriminalroman um Tom Brauer. Auch die Polizistin Sylke Bartel kämpft zwischen Museumshafen und Wallanlangen gegen schwer zu durchschauende Gegner. Eigentlich soll sie nur die unerfahrenen Kolleg:innen der Greifswalder Polizei schulen. Doch dann wird der pensionierte Regierungsrat Dr. Roland Krohnhorst tot aufgefunden und die zupackende Polizistin übernimmt die Teamleitung. Das junge
Team ist jedoch wenig begeistert und geht eigene Wege.
Als Sylke und Tom klar wird, dass es zwischen ihren Fällen Verbindungen gibt, bemüht sich Sylke um eine enge Zusammenarbeit. Oder geht es ihr um mehr? Tom ist verwirrt und begeht einen folgenschweren Fehler…

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Das war zu viel; er musste aufpassen, nicht aus der Rolle zu fallen. Jagel sah ihn einigermaßen entgeistert an. »Darf ich fragen, warum Sie so auf diesem Projekt herumreiten? Es ist doch letztendlich egal, wo sich die Mühlen drehen.« Er lachte kurz auf, aber Toms starrer Blick ließ ihn schnell wieder verstummen.

»Oder sind Sie gar nicht hier, um zu investieren? Sind Sie Grundstückseigentümer, sind Sie von den Verzögerungen irgendwie betroffen? Ich habe volles Verständnis dafür.«

Er zweifelte also tatsächlich an den Absichten des Herrn Becker. Tom musste schlucken.

»Schauen Sie«, sagte er in einem eisigen Tonfall. »Ich denke mir das so: Wer in einem Fall Schwierigkeiten nicht aus dem Weg räumen kann, der schafft es auch bei anderen Gelegenheiten nicht. Ich gebe mein Geld nur in Hände von Leuten, die Probleme lösen, anstatt sie vor sich her zu schieben.«

Es kam wohl nicht oft vor, dass Jagel, Geschäftsführer und Mitgesellschafter eines Unternehmens mit mehr als 70 Mitarbeitern, derart angegangen wurde.

Sein feiner Kragen war kurz davor zu platzen. »Und ich, Herr Becker, biete Investoren nur Projekte an, die vertraglich abgesichert sind. Beim Windpark auf der Friedländer Großen Wiese fehlt dazu noch ein Daumenbreit, mehr nicht. Die Probleme werden gelöst, mit allen gebotenen Mitteln. Aber noch ist es nicht so weit.«

»Na also, das ist doch ein Wort. Sie regeln das. Und ich komme wieder, sobald es so weit ist. Mit welchem Zeitraum darf ich rechnen?«

Jagel wich seinem Blick für Sekundenbruchteile aus. »In einer Woche sollten alle Ampeln auf Grün stehen.« Seine Stimme hatte einen hohlen Klang. Die Aussage war ihm offenbar unangenehm, aber er konnte nicht mehr zurück.

»Wenn Sie Unterstützung brauchen: Ich bin gern für Sie da«, sagte Tom. »Ich mag es, Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Sollte es nötig sein, würde ich mich auch finanziell engagieren. Wenn Sie verstehen, was ich meine.«

Jagel schüttelte den Kopf. »Wenn Leute Prinzipien über alles andere stellen, dann hilft uns Geld nicht weiter. Danke für Ihr Angebot, aber ich denke, dass wir die Sache mit unseren Mitteln zu Ende bringen.«

Er stand unvermittelt auf. »Sie sollten Ihre Adresse hinterlassen, Herr Becker, damit wir Sie auf dem Laufenden halten können. Ich zeige Ihnen gern den Standort – aber Sie sind ja ohnehin schon gut informiert.«

Vom Fenster aus konnte man einen Teil des Parkplatzes überblicken. Obwohl Jagel ihn nun unverkennbar loswerden wollte, nahm sich Tom noch einmal die Zeit, in aller Ruhe die Asphaltwüste zu betrachten.

»Ich habe gesehen, dass hier viele Mitarbeiter elektrisch fahren. Das gehört bei einem Unternehmen wie Ihrem zum Pflichtprogramm, oder?«

Jagel nickte. Er wirkte erleichtert, in den Small Talk-Modus umschalten zu können.

»Wir müssen die regenerativen Energien nicht nur ausbauen, wir müssen sie auch nutzen. Unsere Firma hat ein eigenes Förderprogramm für Mitarbeiter, die sich ein E-Fahrzeug zulegen wollen. Das läuft so gut, dass wir dringend mehr Ladesäulen benötigen.«

»Und Sie selbst? Lassen Sie mich raten: der blaue Porsche?«

Jagel fand sein feines Lächeln wieder. »Sie haben ja genau hingesehen. Ist schon mein zweiter Stromer. Was anderes kommt für mich nicht mehr in Frage.«

Tom verabschiedete sich. Natürlich unterließ er es, irgendjemandem irgendeine Adresse zu geben. Er wandte sich noch einmal dem Firmenparkplatz zu und schlenderte zu Jagels Porsche, der gerade an einer der drei Ladesäulen hing. Mit prüfender Miene umrundete er das Auto. Er musste damit rechnen, dass er beobachtet wurde.

Als er auf die Seite gelangt war, die dem Gebäude abgewandt war, beugte er sich zum Hinterrad hinab und fuhr mit einer Hand rasch unter den Rand des Radkastens. Ein klackendes Geräusch verriet, dass er dabei ein Souvenir hinterließ, einen kleinen schwarzen Kasten, der sich mittels starker Magnetkräfte am teuren Blech festsaugte.

Tom richtete sich wieder auf, zog sein Jackett zurecht und macht sich auf den Weg zum Leihwagen. Nachdem er um einige Straßenecken gefahren war, hielt er wieder an. Er aktivierte die App für den GPS-Tracker, den er unter dem Radkasten des Porsche angebracht hatte. Das Display zeigte einen Kartenausschnitt mit dem Stadtgebiet von Anklam. Dort, wo sich der Parkplatz der Starkwind AG befand, blinkte ein roter Punkt. Tom nickte zufrieden und fuhr zurück nach Greifswald.

6

»Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich mache es kurz: Kriminaloberkommissarin Sylke Bartel war ja nun einige Tage hier, um mit Ihnen die zukünftigen Arbeitsabläufe zu trainieren. Wie sie mir berichtet hat, ist dieser Prozess noch nicht abgeschlossen. Zugleich sind wir mit einem Tötungsdelikt konfrontiert, das dringend aufgeklärt werden muss. Daher freue ich mich Ihnen mitteilen zu können, dass Frau Bartel in Absprache mit ihrer Dienststelle in Stralsund für eine kurze Zeit die Dienstgruppenleitung bei uns übernehmen wird – so lange, bis der Fall Krohnhorst aufgeklärt oder eine Aufklärung in Sichtweite ist.«

Damit war es raus. Polizeirat Klüver, ein hölzern wirkender Endfünfziger mit dünnem Haar, blickte in die Runde. Ein gutes Dutzend Beamte waren im Raum, sie alle würden in irgendeiner Weise an den Ermittlungen beteiligt sein. Sylke war vor allem auf die Reaktion der Personen gespannt, mit denen sie eng zusammenarbeiten sollte. Da war zum einen Lisa Kaup, eine zierliche und zurückhaltende Kollegin, deren Intelligenz Sylke sehr schätzte. Sie war immer gleichbleibend freundlich, hatte aber auch etwas Geheimnisvolles – man wusste nie genau, was sie wirklich dachte. Das wiederum war nicht das Problem von Philipp Danofski. Es war ein offenes Geheimnis, dass er die Dienstgruppenleitung übernehmen und Lisa seine Stellvertreterin werden sollte. Sylke hatte Philipp spüren lassen, dass sie ihm diese Aufgabe im Augenblick noch nicht zutraute. Er erschien ihr einfach zu ungestüm und zu sehr auf sich selbst bezogen. Ihm fehlte die Distanz, der einordnende Überblick.

Nach Klüvers Ankündigung, dass Sylke vorübergehend in Greifswald bleiben würde, drehte sich Lisa kurz zu ihr um und deutete ein Lächeln an – es wirkte bemüht, war aber immerhin eine Geste. Philipp hingegen starrte vor sich hin und knetete dabei seine Unterlippe. Seine Gleichgültigkeit war ein klares Statement. Er regte sich auch nicht, als Klüver eine kurze Pause machte, um den Anwesenden Gelegenheit für einen kurzen Begrüßungsapplaus zu geben. Es trat aber nur einen Moment betretener Stille ein, bevor der Polizeirat noch einige anspornende Worte hinzufügte, die Sylke sofort wieder vergaß. Sie stand auf, bedankte sich und erklärte, dass sie sich auf die Herausforderung freue – was der vollen Wahrheit entsprach. »Lasst uns gleich loslegen«, sagte sie. »Je zügiger wir ermitteln, umso schneller seid ihr mich wieder los.« Pause. Niemand lachte, niemand sagte etwas. Polizeirat Klüver verabschiedete sich und eilte davon.

Nach einer kurzen Pause kam das Kernteam zu einer ersten Besprechung zusammen. Sylke nahm sich vor, sich ganz auf die Sache zu konzentrieren und alle Vorbehalte gegen ihre Person vorläufig zu ignorieren. »Wir sollten heute alle Informationen sichten, die wir bislang haben. Was liegt vor?«

Lisa schlug ihre Mappe auf. »Zunächst zum Opfer: Dr. Roland Krohnhorst, 72 Jahre, alleinstehend. Er hat zwei erwachsene Kinder, die im Rheinland und in München leben und inzwischen benachrichtigt wurden. Krohnhorst stammt aus Köln, war in den 1990er-Jahren in leitender Funktion in der Greifswalder Kreisverwaltung tätig. Eigentlich sollte er Landrat werden, hat dann aber einen Posten im Innenministerium in Schwerin übernommen. Nach seiner Pensionierung ist er nach Greifswald zurückgekehrt. Er hat hier wohl noch viele Freunde und auch gute Verbindungen in die Politik. Soweit ich das sehe, lebt er allein und hat kürzlich eine Wohnung in einem dieser neuen Häuser in der Hafenstraße bezogen.«

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