George Sand - Herz-Sammelband - George Sand Liebesromane

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Herz-Sammelband: George Sand Liebesromane: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir laden Sie ein, das Werk einer der wichtigsten Persönlichkeiten der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts, George Sand, zu entdecken. In ihren Romanen setzt sich die Autorin sowohl für die Rechte der Frauen als auch für die auch für geistige und soziale Freiheit. Die Begründerin der Frauenemanzipation betrachtete die Freiheit als ihren größten Wert. Die Protagonisten ihrer Romane verlassen ungeliebte Ehemänner und wenden sich der wahren Liebe zu.
Diese Sammlung umfasst:
Die kleine Fadette
Indiana
Lelia
Teverino
Der Teufelssumpf
Franz der Champi
Die Marquise
Lavinia – Pauline – Kora

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»Dann, Noun, wäre es gut, wenn du ihr sagtest, daß dieses Gesicht einen sehr impertinenten Ausdruck hat ... An Herrn Delmares Stelle würde ich nur eingewilligt haben, es hier aufzuhängen, nachdem ich ihm beide Augen ausgestochen hätte ...«

»Was hast du denn gegen das Gesicht des guten Herrn Brown?« sagte Noun. »Er ist ein so trefflicher Herr! Früher hatte ich ihn nicht so gern, weil ich immer von meiner Herrin hörte, er sei selbstsüchtig, aber seit dem Tage, wo er dir so viel Teilnahme bewies ...«

»Richtig,« unterbrach sie Raymon, »er stand mir bei, aber nur auf Frau Delmares Bitte.«

Der Tag rückte vor, ohne daß Noun wagte, Raymon an den eigentlichen Zweck seiner Anwesenheit zu erinnern. Endlich gegen Abend gewann sie es über sich und drang in ihn, ihr seine Absichten zu erklären.

Raymon hatte keine anderen, als sich von einem gefährlichen Zeugen und einer Frau, die er nicht mehr liebte, zu befreien. Doch wollte er ihr Schicksal sicher stellen und machte ihr die glänzendsten Anerbietungen.

Das arme Mädchen erblickte darin einen Schimpf; sie riß sich das Haar aus und hätte sich den Kopf zerschmettert, wenn Raymon sie nicht mit Gewalt zurückgehalten hätte.

»Es ist meine Schuldigkeit,« sagte er, »und du wärst sehr strafbar, wenn ein falsches Zartgefühl dich bewöge, meine Anerbietungen zurückzuweisen.«

Noun beruhigte sich und trocknete ihre Augen.

»Wohlan,« sagte sie, »ich nehme deine Vorschläge an, aber nicht für mich. Auch mußt du mir versprechen, mich ferner zu lieben. Deine Gleichgültigkeit würde mich umbringen. Kannst du mich nicht zu dir nehmen, um dir zu dienen? Sieh, ich bin nicht ehrgeizig. Laß mich in den Dienst deiner Mutter treten. Sie soll mit mir zufrieden sein, ich schwöre es dir; und wenn du mich auch nicht mehr liebst, so werde ich dich doch wenigstens noch sehen können.«

»Du verlangst etwas Unmögliches, liebe Noun. In dem Zustande, in welchem du dich befindest, kannst du nicht daran denken, in irgend jemandes Dienst zu treten, und meine Mutter zu täuschen, wäre eine Niederträchtigkeit, in welche ich niemals willigen kann. Geh nach Lyon oder Bordeaux, ich verpflichte mich, dir bis zu dem Augenblick, wo du dich wieder zeigen kannst, es an nichts fehlen zu lassen.«

»Nein,« rief das Mädchen, schmerzlich die Hände faltend. »Ich will nicht in einer fernen Stadt sterben, wo Sie mich vergessen.«

»Noun, wenn du fürchtest, daß ich dich täuschen will, so komm mit mir, derselbe Wagen soll uns an den Ort führen, den du selbst wählen magst; überall hin will ich dir folgen und dir die Pflege angedeihen lassen, die ich dir schuldig bin, nur nicht nach Paris.«

»Ja, um mich zu verlassen, wenn Sie mich in einem fremden Lande als unbequeme Last abgesetzt haben,« sagte sie mit bitterem Lächeln. »Nein, mein Herr, nein, ich bleibe! Ich will mich zu Frau Delmares Füßen werfen, ihr alles bekennen, und ich weiß, sie wird mir verzeihen, denn sie ist gut und liebt mich. Wir sind fast an demselben Tage geboren; sie ist meine Milchschwester. Sie wird mich nicht von sich stoßen, sie wird mit mir weinen, sie wird mich pflegen. Ach, sie ist das einzige Wesen auf der Welt, welches sich meiner erbarmen wird! ...«

Dieser Entschluß brachte Herrn von Ramière fast zur Verzweiflung. Ehe er noch eine Antwort finden konnte, ließ sich im Hofe das Rollen eines Wagens hören. Noun eilte bestürzt ans Fenster. »Es ist Frau Delmare!« rief sie, »fliehen Sie!«

Der Schlüssel zur verborgenen Treppe war in diesem Augenblick der Verwirrung nicht zu finden. Noun ergriff Raymon am Arm und zog ihn in den Korridor, aber kaum hatten sie die Hälfte des Weges zurückgelegt, als sie in geringer Entfernung vor sich Frau Delmares Stimme hörten und ein Licht, das ein Diener trug, seinen flackernden Schein auf ihre entsetzten Gesichter warf. Noun hatte nur noch Zeit, umzukehren und mit Raymon, den sie nach sich zog, in das Schlafzimmer zurückzueilen.

Ein kleiner Garderoberaum, in welchen eine Glastür führte, konnte für einige Augenblicke einen Zufluchtsort darbieten, aber die Tür konnte nicht verschlossen werden und möglicherweise hätte Frau Delmare gleich bei ihrer Ankunft hineingehen können. Um also nicht überrascht zu werden, mußte sich Raymon in den Alkoven zurückziehen und sich hinter den Vorhängen verbergen. Es war nicht wahrscheinlich, daß Frau Delmare sich gleich zur Ruhe legen würde. Unterdeß konnte Noun ein Mittel zu Raymons Flucht finden.

Indiana trat ein und umarmte Noun mit schwesterlicher Vertraulichkeit. Das Gemach war so wenig erhellt, daß sie die Bestürzung ihrer Freundin nicht bemerkte.

»Du hast mich also erwartet?« fragte Frau Delmare, sich dem Feuer nähernd; »wie wußtest du um meine Ankunft?«

Ohne Antwort abzuwarten, fügte sie hinzu:

»Herr Delmare wird morgen hier sein. Als ich seinen Brief empfing, reiste ich sogleich ab. Ich hatte Gründe, ihn hier und nicht in Paris zu erwarten. Aber du scheinst über meine Gegenwart nicht besonders erfreut zu sein.«

»Ich bin traurig,« sagte Noun, indem sie niederkniete, um ihrer Herrin beim Wechseln der Fußbekleidung behilflich zu sein. »Ich habe mit Ihnen zu sprechen, aber später, wollen Sie jetzt nicht in den Salon kommen?«

»Gott bewahre mich, es ist ja eine fürchterliche Kälte darin.«

»Aber Ihr Abendessen wartet.«

»Ich bin nicht hungrig. Geh und hole meine Boa, die ich im Wagen gelassen habe.«

»Sogleich,« antwortete Noun, ohne sich jedoch von der Stelle zu rühren. »So geh doch, geh doch!«

Mit diesen Worten drängte Indiana die Zögernde scherzend zur Tür hinaus. Kaum hatte Noun das Zimmer verlassen, als Frau Delmare den Riegel vorschob, Hut und Reisepelz ablegte und beides auf das Bett warf. Dabei kam sie Raymon so nahe, daß er zurückwich und an das Bett stieß, das auf sehr leicht beweglichen Rollen stand und mit einem leichten Geräusch nachgab. Frau Delmare mochte glauben, sie habe selbst an das Bett gestoßen; hob aber doch den Vorhang empor und sah in dem Schein des Kaminfeuers den Kopf eines Mannes an der Wand. Mit einem Schrei stürzte sie nach der Klingel, um Hilfe herbeirufen, wenn sie ihre Leute rief, so kompromittierte sie sich selbst. Raymon baute auf ihre Liebe, er eilte auf sie zu, um sie von der Klingel zurückzuhalten. Aus Furcht, von Noun gehört zu werden, die nicht weit sein konnte, dämpfte er seine Stimme, indem er sagte:

»Indiana, verzeihen Sie einem Unglücklichen, den Sie seiner Vernunft beraubt haben, und der sich nicht entschließen konnte, Sie Ihrem Gatten wieder zu überlassen, ehe er Sie noch einmal gesehen hatte.«

Während er Indiana in seine Arme drückte, klopfte Noun angstvoll an die Tür. Frau Delmare riß sich aus Raymons Armen los, öffnete und sank auf einen Lehnstuhl.

Bleich und fast dem Tode nahe, warf sich Noun gegen die Tür des Korridors, um die hin und wieder gehenden Domestiken zu verhindern, Zeugen dieser seltsamen Szene zu werden.

Raymon fühlte, daß er mit einiger Geistesgegenwart immer noch beide Frauen zu gleicher Zeit täuschen könnte.

»Gnädige Frau,« sagte er, indem er vor Indiana niederkniete, »meine Gegenwart hier muß Ihnen als eine Beleidigung erscheinen. Hier liege ich zu Ihren Füßen, um Ihre Verzeihung zu erflehen, gewähren Sie mir eine Unterredung nur von einigen Minuten und ich werde mich rechtfertigen ...«

»Schweigen Sie, mein Herr, und entfernen Sie sich von hier!« rief Frau Delmare mit der vollen Würde, die ihrer Stellung zukam. »Öffne die Tür, Noun, und laß den Herrn hinaus, damit alle meine Diener ihn sehen und die Schmach seines Benehmens auf ihn allein falle.«

Noun, welche sich entdeckt glaubte, sank neben Raymon auf die Knie. Frau Delmare betrachtete sie mit Erstaunen und schwieg.

Raymon wollte ihre Hand fassen, aber sie entzog sie ihm. Rot vor Zorn stand sie auf.

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