Novalis (d. i. Friedrich von Hardenberg) - Heinrich von Ofterdingen. Ein Roman

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Heinrich von Ofterdingen. Ein Roman: краткое содержание, описание и аннотация

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Die blaue Blume ist Leitmotiv und Chiffre der Sehnsucht in Novalis' Roman »Heinrich von Ofterdingen«. Heinrich reist, nachdem ihm diese Wunderblume im Traum erschienen ist, mit seiner Mutter von Eisenach nach Augsburg. Dabei erschließt sich ihm das Panorama der Welt, und er wird am Ziel in das Wesen der Poesie und der Liebe eingeweiht – ein Bildungsroman »nach Innen«.
Die Edition folgt dem postumen Erstdruck von 1802. Mit einem neuen Nachwort auf aktuellem Forschungsstand.
E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.

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Der Abend war unter ihren Gesprächen herbeigekommen. Es fing an Nacht zu werden, und der Mond hob sich aus dem feuchten Walde mit beruhigendem Glanze herauf. Sie stiegen langsam nach dem Schlosse; Heinrich war voll Gedanken, die kriegerische Begeisterung war gänzlich verschwunden. Er merkte eine wunderliche Verwirrung in der Welt; der Mond zeigte ihm das Bild eines tröstenden Zuschauers und erhob ihn über die Unebenheiten der Erdoberfläche, die in der Höhe so unbeträchtlich erschienen, so wild und unersteiglich sie auch dem Wanderer vorkamen. Zulima ging still neben ihm her, und führte das Kind. Heinrich trug die Laute. Er suchte die sinkende Hoffnung seiner Begleiterin, ihr Vaterland dereinst wiederzusehn, zu beleben, indem er innerlich einen heftigen Beruf fühlte, ihr Retter zu sein, ohne zu wissen, auf welche Art es geschehen könne. Eine besondere Kraft schien in seinen einfachen Worten zu liegen, denn Zulima empfand eine ungewohnte Beruhigung und dankte ihm für seine Zusprache auf die [69]rührendste Weise. Die Ritter waren noch bei ihren Bechern und die Mutter in häuslichen Gesprächen. Heinrich hatte keine Lust in den lärmenden Saal zurückzugehn. Er fühlte sich müde, und begab sich bald mit seiner Mutter in das angewiesene Schlafgemach. Er erzählte ihr vor dem Schlafengehn, was ihm begegnet sei, und schlief bald zu unterhaltenden Träumen ein. Die Kaufleute hatten sich auch zeitig fortbegeben, und waren früh wieder munter. Die Ritter lagen in tiefer Ruhe, als sie abreisten; die Hausfrau aber nahm zärtlichen Abschied. Zulima hatte wenig geschlafen, eine innere Freude hatte sie wach erhalten; sie erschien beim Abschiede, und bediente die Reisenden demütig und emsig. Als sie Abschied nahmen brachte sie mit vielen Tränen ihre Laute zu Heinrich, und bat mit rührender Stimme, sie zu Zulimas Andenken mitzunehmen. »Es war meines Bruders Laute«, sagte sie, »der sie mir beim Abschied schenkte; es ist das einzige Besitztum, was ich gerettet habe. Sie schien Euch gestern zu gefallen, und Ihr lasst mir ein unschätzbares Geschenk zurück, süße Hoffnung. Nehmt dieses geringe Zeichen meiner Dankbarkeit, und lasst es ein Pfand Eures Andenkens an die arme Zulima sein. Wir werden uns gewiss wiedersehn, und dann bin ich vielleicht glücklicher.« Heinrich weinte; er weigerte sich, diese ihr so unentbehrliche Laute anzunehmen: »Gebt mir«, sagte er, »das goldene Band mit den unbekannten Buchstaben aus Euren Haaren, wenn es nicht ein Andenken Eurer Eltern oder Geschwister ist, und nehmt dagegen einen Schleier an, den mir meine Mutter gern abtreten wird.« Sie wich endlich seinem Zureden und gab ihm das Band, indem sie sagte: »Es ist mein Name in den Buchstaben meiner Muttersprache, den ich in bessern Zeiten selbst in dieses Band gestickt [70]habe. Betrachtet es gern, und denkt, dass es eine lange, kummervolle Zeit meine Haare festgehalten hat, und mit seiner Besitzerin verbleicht ist.« Heinrichs Mutter zog den Schleier heraus, und reichte ihr ihn hin, indem sie sie an sich zog und weinend umarmte. –

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