Christopher W. Blackwell - Mythologie für Dummies

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Mythologie ist spannender als jeder Krimi, grausamer als jeder Horrorfilm und leidenschaftlicher als jeder Liebesroman!<br> Wie hieß er doch noch gleich, der Meeresgott bei den Griechen? Was waren bloß die zehn Aufgaben des Herkules? Antworten auf solch typische Fragen nach dem Motto «Wie war das nochmal?» finden Sie in diesem wunderbaren Nachschlagewerk, das zum Schmökern einlädt.<br> Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der griechischen und römischen Mythologie, aber auch nordeuropäische Gestalten wie König Artus und Beowulf, weniger bekannte Sagen aus Ägypten und Asien und die Mythen lateinamerikanischer Völker wie den Maya, Azteken und Inkas kommen nicht zu kurz.<br>

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Christopher Blackwells Vater hatte das Glück, Paul Tillich gekannt zu haben. Tillich war ein deutscher Theologe und Religionsphilosoph, der vor den Nazis aus Deutschland fliehen musste, in die USA emigrierte und schließlich an der Harvard Universität als Professor lehrte. Tillich, der sicher einiges von den wirklich bedeutsamen Dingen verstand, pflegte zu sagen: »Man soll nie sagen, etwas sei nur ein Mythos. Vielmehr soll man sagen: Es ist nichts Geringeres als ein Mythos.«

Genau derselben Ansicht sind auch wir in diesem Buch. Mythen sind eminent wichtig und sollten unbedingt ernst genommen werden. Man sollte Themen von solchem Ernst aber gleichzeitig auch mit Spaß und Vergnügen behandeln. Also, los geht's …

Wie erkennt man einen Mythos?

Ein Mythos ist im Wesentlichen eine Geschichte. Das griechische Wort »Mythos« bedeutet so viel wie »Rede, Erzählung, Fabel«. Dies ist die wörtliche Übersetzung des Begriffs. Natürlich taugt aber nicht jede x-beliebige Geschichte zum Mythos. Amy (eine der beiden Autoren des Buches) wurde einmal in Thailand der Kopf eines Schweins zum Abendessen serviert. So interessant diese Geschichte als Geschichte auch erscheinen mag – um einen Mythos handelt es sich dabei nicht. Chris wiederum (der andere Autor des Buches) wurde einmal bei einem Spaziergang im Wald von irgendeinem Verrückten irrtümlich angeschossen, was wiederum als Geschichte ja durchaus spannend und fesselnd sein, aber auch nicht als Mythos durchgehen kann. Auch wenn man einen Mythos normalerweise erkennen kann, wenn man auf einen trifft, so ist es von Vorteil, sich zunächst einmal wenigstens um eine Definition zu bemühen, um Mythen auch wirklich wertschätzen und von anderen Erzählformen sicher abgrenzen zu können.

Mythenexperten lieben es, sich über schwierige, schwer zu definierende Probleme zu streiten. Während der vergangenen 200 Jahre war die Mythologie solch ein beliebtes Streitthema unter Wissenschaftlern. Die Mythenexperten debattierten darüber, wodurch man einen »echten« Mythos von einem nur scheinbaren unterscheiden könne. Sie waren sich aber darin einig, dass man Mythen nicht mit anderen verwandten oder ähnlichen Erzählarten verwechseln sollte wie etwa Legenden, Sagen oder Volksmärchen.

Das Besondere der mythischen Erzählungen

Was zeichnet einen Mythos aus? Nun, zunächst einmal sind Mythen Geschichten über Götter und Göttinnen, andere übernatürliche Wesen sowie deren Beziehungen zu den Menschen. Diese Definition ließe sich erweitern durch die Einbeziehung von Geschichten, die sich universalen Wahrheiten widmen oder die der Vermittlung von Werten dienen, die Völkern dabei helfen können, eine Vorstellung von sich als Gruppe und Wertegemeinschaft zu bekommen. Mythen helfen außerdem dabei, bestimmte soziale Ordnungen wie etwa die durch Erbschaft weitergegebene Thronfolge oder andere soziale Klassenstrukturen zu legitimieren. Mitunter dienen sie auch dazu, die fiktive »Geschichte« eines Königreichs zu fabrizieren, um so dessen Herrschaftsanspruch zu festigen.

картинка 7Insofern Mythen von Menschen und Göttern handeln, handeln sie immer auch von der Religion. Jeder der in diesem Buch vorkommenden Mythen war oder ist Teil einer Religion, die von Menschen ausgeübt wurde oder immer noch wird.

Mitunter wird das Wort »Mythos« so gebraucht, dass es die Bedeutung »unwahr« annimmt. Die Menschen sagen dann, etwas sei »bloß ein Mythos«. Sie wollen damit zum Ausdruck bringen, dass die betreffende Sache keine reale Grundlage hat, sondern nur aus der Luft gegriffen ist. Mythen haben aber ihre eigene Wahrheit. Sie vermitteln den Menschen unter anderem eine Sicht auf die Welt und einen Wertekanon, Dinge also, die ebenso wichtig sein können wie jede x-beliebige wissenschaftlich nachprüfbare Aussage (vergleiche hierzu Kapitel 3).

Legenden

Legenden weisen zwar gewisse Ähnlichkeiten mit Mythen auf, sie basieren jedoch auf geschichtlichen Tatsachen, die nur mitunter sehr frei ausgelegt werden. Viele Legenden erinnern bloß noch entfernt an die ihr zugrunde liegenden geschichtlichen Tatsachen. Allerdings müssen Legenden oder Sagen, um als solche gelten zu können, doch auf einem realen Ereignis beruhen, das zumindest tatsächlich passiert sein könnte. Die Geschichte von König Artus zum Beispiel zählt aus diesem Grund zu den Legenden, weil es (wahrscheinlich) tatsächlich einmal eine reale Person gegeben hat, von der sich dann die Artuslegende, wie wir sie heute kennen, abgeleitet hat.

Volksmärchen

Volksmärchen sind überlieferte Erzählungen, die zum einen der Unterhaltung dienten und zum anderen bisweilen auch didaktische Ziele verfolgten. In Volksmärchen erleben die Helden Abenteuer und magische Geschehnisse. Für gewöhnlich gibt es in ihnen jedoch keine Passagen, die menschliche Beziehungen mithilfe des Übernatürlichen oder Göttlichen erklären wollen.

Die meisten Mythen weisen Elemente aus Legenden und Sagen auf und umgekehrt. Diese unterschiedlichen Gattungsbezeichnungen sind durchaus nützlich, wenn es darum geht zu entscheiden, wann es sich um einen Mythos handelt und wann nicht. Man sollte sich aber nicht zu sehr darauf fixieren.

картинка 8Märchen wiederum sind Mythen und Volkserzählungen sehr ähnlich. Es gibt aber einen Unterschied: Die Märchen sind ein Phänomen der romantischen Bewegung im Europa des 19. Jahrhunderts, als zum Beispiel die Brüder Grimm begannen, von den Bewohnern einer Region mündlich überlieferte Geschichten zu sammeln, aufzuschreiben und in romantisierter Form breiten Leserschichten zugänglich zu machen. Die Originale von Grimms Märchen wiederum haben nur wenig mit den bereinigten, modernen Fassungen zu tun – die Originalversionen sind voll von Blut und Gewalt.

Was war zuerst da – die Menschen oder der Mythos?

Die Menschen hatten nicht immer Zugang zu dicken Büchern, die sich ausführlich mit der Mythologie etwa der Griechen oder anderer Völker befassten. Sie konnten also nicht einfach mal eben so die Mythen nachlesen. Dennoch ist es gelungen, Jahrtausende alte Erzählungen und Geschichten bis in die Gegenwart zu bewahren. Vor der Erfindung der Schrift waren es insbesondere das gesprochene Wort und die künstlerische Darstellung, die die Mythen vor dem Vergessen bewahrten. Nach der Erfindung der Schrift begannen die Menschen, die Mythen aufzuschreiben. Bis in unsere jüngste Vergangenheit gab es für Schriftsteller nichts Aufregenderes, als neue Geschichten nach dem Vorbild alter Mythen zu erfinden.

Die mündliche Überlieferung

Mythen sind Geschichten. Früher wurden sie hauptsächlich mündlich nacherzählt und weitergegeben. Wenn Geschichten so von einer Generation zur nächsten wandern, spricht man von mündlicher Überlieferung.

Wo es keine Möglichkeit gibt, Informationen in schriftlicher Form zu speichern, ist die mündliche Überlieferung eine von zwei Arten, Wissen von einer zur nächsten Generation weiterzugeben. (Die andere ist die Kunst; ihr werden wir uns gleich zuwenden.)

In Gesellschaften, die über eine lange Tradition mündlicher Überlieferung verfügen, haben die Menschen normalerweise ein sehr gutes Gedächtnis. In Kulturen dagegen, in denen die Schrift verbreitet ist, benötigen die Individuen kein besonders ausgeprägtes Erinnerungsvermögen, weil es ja neben vielen anderen Möglichkeiten zum Beispiel Bücher, Broschüren, Notizzettel (und nicht zuletzt Dummies -Bände) gibt, die helfen, sich an wichtige Dinge zu erinnern, die die Menschen sonst vielleicht vergessen würden. Gesellschaften dagegen mit starker mündlicher Überlieferung bewahren das zu Erinnernde oft in Form von Gedichten oder Liedern, einfach weil man es sich so leichter Wort für Wort merken kann.

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