Christopher W. Blackwell - Mythologie für Dummies

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Mythologie ist spannender als jeder Krimi, grausamer als jeder Horrorfilm und leidenschaftlicher als jeder Liebesroman!<br> Wie hieß er doch noch gleich, der Meeresgott bei den Griechen? Was waren bloß die zehn Aufgaben des Herkules? Antworten auf solch typische Fragen nach dem Motto «Wie war das nochmal?» finden Sie in diesem wunderbaren Nachschlagewerk, das zum Schmökern einlädt.<br> Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der griechischen und römischen Mythologie, aber auch nordeuropäische Gestalten wie König Artus und Beowulf, weniger bekannte Sagen aus Ägypten und Asien und die Mythen lateinamerikanischer Völker wie den Maya, Azteken und Inkas kommen nicht zu kurz.<br>

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Mythen entstammen ursprünglich ausschließlich dieser oralen Tradition. Sie wurden immer mündlich weitererzählt. Jede Veränderung an ihnen geschah auf diesem Wege des Erzählens. Da jede Mythen produzierende und Mythen erzählende Generation über ihre eigenen spezifischen Bedürfnisse und Erfahrungen verfügt, neigen Mythen dazu, sich im Laufe der Zeit zu verändern. Am Schluss einer solchen Entwicklung liegt dann ein und derselbe Mythos in mehreren Versionen vor.

Der heutige E-Mail-Austausch im Internet stellt vielleicht eine moderne Form der mündlichen Überlieferung dar. Geschichten können heute leicht von Computernutzer zu Computernutzer auf der ganzen Welt wandern. Auf ihrem im Prinzip keine Zeit mehr beanspruchenden Weg erfahren sie dabei immer wieder leichte Veränderungen. Vielleicht haben ja einige dieser Geschichten im Internet das Zeug dazu, später einmal zu den Mythen des 21. Jahrhunderts zu werden.

Der Mythos und die Archäologie

Menschen, die weder schreiben noch lesen können, sind nicht nur imstande, Geschichten zu erzählen, sondern sie können zum Beispiel auch Kunstwerke herstellen. Die bildlich darstellende Kunst ist eine weitere Möglichkeit, Mythen von einer Generation zur nächsten weiterzugeben; sie müssen nicht unbedingt niedergeschrieben werden. Kunstwerke können ihre Schöpfer durchaus Jahrtausende überdauern. Selbst nach einer so langen Zeit sind Archäologen in der Lage, Fundstücke von längst untergegangenen Kulturen auszugraben, zu restaurieren und zu deuten. Damit Mythen auf diese Weise bewahrt werden können, muss es sich nicht unbedingt um aufwendige oder raffinierte Kunstwerke handeln. Schon gewöhnliche Alltagsgegenstände sind oft mit dekorativen Szenen versehen, die dem Archäologen viel über die betreffende Kultur verraten können (ein besonders schönes Beispiel hierfür können Sie in Kapitel 9nachlesen).

Literatur

Mit der epochalen Erfindung der Schrift aber wurden auch die Mythen schließlich in schriftlicher Form niedergelegt. Die Dichtung Homers etwa – eine eminent wichtige Quelle für unser Wissen über die griechische Mythologie – hat ihren Ursprung in mündlich überlieferten Liedern, die öffentlich von Sängern vorgetragen wurden. Diese Liedtexte und Verserzählungen wurden später aufgeschrieben und konnten somit nachgelesen werden. Die Mythenexperten streiten sich noch heute endlos darüber, wie zum Beispiel im Falle Homers das mündlich überlieferte Material in einer bestimmten Version (und nicht etwa einer anderen, die es sicher gegeben hat) den Weg aufs Papier beziehungsweise auf den Papyrus fand.

картинка 9Mythographen gab es schon in der Antike. Sie schrieben die Mythen für spätere Generationen auf.

Mythen dienten in der Vergangenheit immer wieder als Anregung für andere Arten von Literatur. Sehr viele griechische Tragödien, ursprünglich niedergeschrieben, um als Bühnenstück aufgeführt zu werden, griffen auf Stoffe und Motive der damaligen Mythologie zurück. In späterer Zeit war es zum Beispiel William Shakespeare, der sich beim Entwurf vieler seiner dramatischen Werke auf mythologische Geschichten stützte, wobei er sich der Mythologien des Mittelmeerraumes ebenso bediente wie der Mythen nordeuropäischer Herkunft. In seinem Stück Ein Mittsommernachtstraum spielt die Handlung am Hofe des griechischen Königs Theseus zum Zeitpunkt seiner Heirat mit der Königin der Amazonen Hippolyte (mehr dazu in Kapitel 7). Shakespeares Stück Romeo und Julia entlehnt seine Handlung der Geschichte von Pyramus und Thisbe, die in Ovids Metamorphosen geschildert wird (vergleiche Kapitel 12).

In jüngster Vergangenheit haben Wissenschaftler versucht, mündlich überlieferte Mythen und Sagen gezielt ausfindig zu machen mit der Absicht, sie aufzuschreiben und zu erforschen. Anthropologen und Ethnologen besuchten dazu etwa die indigenen Völker Brasiliens oder andere noch weitgehend unerforschte Naturvölker. Sie ließen sich deren Geschichten erzählen und schrieben sie anschließend auf. Diese schriftlich niedergelegte Überlieferung dient dazu, einen Beitrag zur Bewahrung der jeweiligen Kultur zu leisten, und ermöglicht unter Umständen auch einen Blick darauf, wie Mythen sich mit der Zeit weiterentwickeln.

Die verschiedenen Arten von Mythen

Mythen sind eine schwierige, verwirrende Angelegenheit. Oft scheinen Mythen aus verschiedenen Teilen der Welt und aus unterschiedlichen Zeiten gewisse Ähnlichkeiten aufzuweisen. Die meisten Mythen lassen sich in bestimmte Klassen oder Gruppen einteilen, unabhängig davon, ob die unterschiedlichen Kulturen, denen sie entstammen, viele Gemeinsamkeiten haben oder nicht. Wieso ist das so?

Vergleichende Mythologie

Immer wenn Wissenschaftler auf mehrere, anscheinend einem bestimmten Muster gehorchende Aspekte einer Sache stoßen, versuchen sie herauszufinden, welchen Regeln dieses Muster gehorcht. In den letzten einhundert Jahren arbeiteten viele Mythenexperten an der Beantwortung der uralten Frage, worum es in all diesen mythischen Geschichten geht. Da diese Frage geradezu unbeantwortbar erscheint, stellten sie mehrere unterschiedliche Theorien auf, die allmählich Teil der Fachgebiete Psychologie, vergleichende Literaturwissenschaft und Anthropologie wurden.

Im Folgenden sind überblicksartig einige der bedeutenderen Theorien über Mythen aufgelistet:

Mythen sind bestimmend für die Überzeugungen, Sitten und Gebräuche einer Gesellschaft.

Mythen sind dasselbe wie Rituale.

Mythen sind Allegorien, vergleichbar mit den Gleichnissen in der Bibel.

Mythen enthalten Erklärungen für die Phänomene in der Natur.

Mythen liefern Erklärungen für psychologische Zustände wie etwa die Liebe, den Sex oder auch die Wut auf die eigenen Eltern (Sigmund Freud war sicher ein Anhänger dieser Theorie).

Mythen dienen der Kommunikation und helfen Menschen dabei, miteinander zu arbeiten; oder sie sind eine Art, über Dinge zu sprechen, die den Menschen Sorgen bereiten (die Theorie des Strukturalismus, die auf Claude Levi-Strauss zurückgeht, ist mit diesem Erklärungsansatz verbunden).

Wenn man sich diese Theorien anschaut, wird schnell deutlich, dass keine einzelne imstande ist, alle Mythen zu erklären. Nimmt man aber alle zusammen zu Hilfe, so kann das Nachdenken über Mythen zu einer durchaus fruchtbaren Tätigkeit werden. (Die Autoren des Buches neigen dazu, die symbolische/allegorische Theorie über die Mythen für die überzeugendste aller genannten Theorien zu halten. Der Hauptgrund hierfür ist, dass diese Theorie fast alle anderen mit einschließt und die Mythen nicht in ein zu enges theoretisches Korsett zwängt.)

Die Hauptarten des Mythos

Einer der Gründe, warum sich so viele Wissenschaftler abgemüht haben, eine brauchbare Definition für den Begriff Mythos zu finden, ist darin zu sehen, dass Mythen über Kulturgrenzen hinweg Ähnlichkeiten aufweisen. So gibt es etwa unabhängig voneinander in Griechenland wie auch in Japan Geschichten, in denen ein Mann in die Unterwelt hinabsteigt, um seine tote Frau wieder ins Reich der Lebenden heraufzuholen, wobei es ihm jeweils nicht gestattet ist, seine Frau vor Verlassen der Unterwelt anzublicken. Die Übereinstimmung ist verblüffend, so als gäbe es ein aus uralten Zeiten herstammendes universales Wissen im kollektiven menschlichen Gedächtnis.

Wie dem auch sei – einige Geschichten tauchen in unterschiedlichen Kulturen immer wieder in ähnlicher Form auf. Im Folgenden geben wir eine Auswahl dieser Geschichten:

Schöpfungsmythos: Jeder Mensch brennt darauf zu erfahren, wie die Welt und die darin lebenden Geschöpfe entstanden sind. Für gewöhnlich erklären die Schöpfungsmythen dies so, dass eine Schöpfergottheit die Welt aus einer ursprünglichen, oft eiförmig gedachten Ur-Dunkelheit erschaffen habe.

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