Einen herzlichen Dank an
Nicole, Nicoletta und Juliette ,
drei Psychologinnen
(die ich an der Hand und manchmalim Genick habe, vor allem aber wärmendin der Nähe meines Herzens),die mich geduldig und kompetentunterstützt haben .
Daniel Wilk
Paradoxe Interventionen mit Humor und Leichtigkeit
2022
Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats des Carl-Auer Verlags:
Prof. Dr. Rolf Arnold (Kaiserslautern)
Prof. Dr. Dirk Baecker (Witten/Herdecke)
Prof. Dr. Ulrich Clement (Heidelberg)
Prof. Dr. Jörg Fengler (Köln)
Dr. Barbara Heitger (Wien)
Prof. Dr. Johannes Herwig-Lempp (Merseburg)
Prof. Dr. Bruno Hildenbrand (Jena)
Prof. Dr. Karl L. Holtz (Heidelberg)
Prof. Dr. Heiko Kleve (Witten/Herdecke)
Dr. Roswita Königswieser (Wien)
Prof. Dr. Jürgen Kriz (Osnabrück)
Prof. Dr. Friedebert Kröger (Heidelberg)
Tom Levold (Köln)
Dr. Kurt Ludewig (Münster)
Dr. Burkhard Peter (München)
Prof. Dr. Bernhard Pörksen (Tübingen)
Prof. Dr. Kersten Reich (Köln)
Dr. Rüdiger Retzlaff (Heidelberg)
Prof. Dr. Wolf Ritscher (Esslingen)
Dr. Wilhelm Rotthaus (Bergheim bei Köln)
Prof. Dr. Arist von Schlippe (Witten/Herdecke)
Dr. Gunther Schmidt (Heidelberg)
Prof. Dr. Siegfried J. Schmidt (Münster)
Jakob R. Schneider (München)
Prof. Dr. Jochen Schweitzer (Heidelberg)
Prof. Dr. Fritz B. Simon (Berlin)
Dr. Therese Steiner (Embrach)
Prof. Dr. Dr. Helm Stierlin ✝ (Heidelberg)
Karsten Trebesch (Berlin)
Bernhard Trenkle (Rottweil)
Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler (Köln)
Prof. Dr. Reinhard Voß (Koblenz)
Dr. Gunthard Weber (Wiesloch)
Prof. Dr. Rudolf Wimmer (Wien)
Prof. Dr. Michael Wirsching (Freiburg)
Prof. Dr. Jan V. Wirth (Meerbusch)
Themenreihe »Hypnose und Hypnotherapie«
hrsg. von Bernhard Trenkle
Reihengestaltung: Uwe Göbel
Umschlaggestaltung: Heinrich Eiermann
Umschlagfoto: © smallredgirl – stock.adobe.com
Redaktion: Dr. Eva Dempewolf
Satz: Drißner-Design u. DTP, Meßstetten
Printed in Germany
Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck
Erste Auflage, 2022
978-3-8497-0404-9 (Printversion)
978-3-8497-8373-0 (ePUB)
© 2022 Carl-Auer-Systeme Verlag
und Verlagsbuchhandlung GmbH, Heidelberg
Alle Rechte vorbehalten
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Carl-Auer Verlag GmbH
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Einleitung
Wie es zu diesem Buch kam
Zur Gliederung des Buches
1Der Ärger
Muss ich mich ärgern, wenn jemand schnarcht?
Ärger kann schädlich sein
»Das macht mich ganz verrückt«
Macht Ärger einen Sinn?
Der Ärger darf sein
Den Ärger verstärken, damit er gehen kann
Einfluss auf den Körper nehmen
2Verhaltensänderung mit Humor und Leichtigkeit – paradox intervenieren
Eine Entscheidung treffen
Ein Problem hat grundsätzlich mehrere Lösungsansätze
Paradoxe Intervention
Der andere (paradoxe) Umgang mit dem Schnarchen
Was kann gegen Schnarchen getan werden?
Das Schnarchen als Vorlage für einen anderen Umgang mit Ärger und Problemen
Es können auch alle gewinnen
Zu Win 1: Es sollte nicht geschnarcht werden
Zu Win 2: Die Gruppenteilnehmer sollen sich auch dann entspannen, wenn geschnarcht wird
Zu Win 3: Die Kursleitung ist erfolgreich, weil der Schnarcher nicht ausgegrenzt wird, das Schnarchen sogar seltener wird und es wesentlich weniger störend wirkt
Beispiele für paradoxes Vorgehen
Schlafstörungen
Das »Froschexperiment«
»Nerviges Kind«
»Blöder Nachbar«
Ein Häcksler begleitet die Entspannung
Depressive Reaktion nach Tod des Ehemannes
Beispiele für paradoxes Intervenieren in Trancegeschichten
Suche nach der Unruhe
Urlaub für den Schmerz
Um die Dinge herumgehen
Voraussetzungen für ungewöhnliche Lösungswege
Empathie
Die Grundhaltung ist liebe- und respektvoll
Paradoxes Vorgehen am Beispiel des Ärger auslösenden Schnarchens
Das Reframing
Schnarchen ist sinnvoll?
Das Interesse wecken
3Paradoxe Interventionen
Erläuterung der Idee
Paradoxe Intervention für die Zuhörerinnen (die Aufmerksamkeit der Zuhörerinnen lenken)
Paradoxe Intervention für die Schnarcher (der Auftrag an die Schnarcher)
Sich ein Bild machen (Visualisieren)
Trancegeschichten
Kurzbeschreibung der paradoxen Interventionen im Umgang mit dem Schnarchen
Paradoxes Intervenieren in 13 Beispielen
1Jeder schnarcht anders!
2Jeder erste vierte Ton ist anders als der zweite vierte und dann wieder anders als der dritte vierte
3Das Orchester
4Der Chor der Schnarcher
5Ein gemeinsames Stück komponieren
6Brennholz sägen
7Eine Weihnachtskrippe bauen
8Das internationale Schnarchen
9Durch den Bart schnarchen
10Die unbewussten Botschaften
11Schnarchen als wohltuende Vibration
12Die Sprache der Gefühle
13Den richtigen Ärger füttern
4Trancegeschichten zum Schnarchen
Was sind Trancegeschichten, und welchem Zweck dienen sie?
Der Begriff »Trance«
Wie Sie mit den Geschichten umgehen
Die Trancegeschichten
Schnarchen
Ein Bein ist nur ähnlich wie das andere
Was kommt ist anders als das, was war
Im Orchester den richtigen Ton suchen
Baum wird zu Holz
Eine Weihnachtskrippe entsteht
Glitzersteine
Ein Versteck für Geräusche
Sprachen unbewusst hören
Das Vibrationsschnarchen
Suche nach der Unruhe
Um die Dinge herumgehen
Urlaub für den Schmerz
Literatur
Über den Autor
Wenn ich anderen etwas erzählen möchte, von dem ich glaube, dass sie es noch nicht wissen, dann schleicht sich während des Erzählprozesses (so verstehe ich die Vermittlung von Wissen in meinen Büchern: als Erzählungen über Zusammenhänge, die zum Nachdenken anregen können) immer wieder die Frage in das Denken, ob die Leser das Geschriebene vielleicht schon lange kennen. Dann würden meine Worte langweilen, statt Freude am Erkennen oder Erleben zu fördern. Andererseits braucht es ein Grundwissen gerade bezüglich der Hypnotherapie, um verstehen zu können, wie Veränderungen durch die Verwendung von Worten eingeleitet und gefördert werden können.
Probleme, die sich festgefahren haben, weil man auch nach vielen Versuchen keine Lösung findet, sind oft erstaunlich leicht zu lösen, indem man andere als die gewohnten – schon auch: paradoxe – Wege geht. Verbildlicht kann man sich vorstellen, dass man das Problem neugierig umrundet, anstatt sich dagegenzustemmen oder zu versuchen, es wegzuschieben. Man könnte es – vielleicht mit allen Sinnen – betrachten und dazu einladen, zu verweilen und es sich in seiner Gegenwart bequem machen. Das braucht zunächst eine gewisse Freiheit vom Ärger, der gerne mit den Problemen kommt und die Wahrnehmung vernebelt, die Geduld verscheucht. Gelingt es, den Kampf für eine Weile aufzugeben, wird Energie frei, Interesse wird geweckt, und es beginnt vielleicht sogar Spaß zu machen, andere Wege zu gehen. Das Problem verändert sich allein dadurch schon. Neue Lösungswege ergeben sich mehr und mehr wie von selbst.
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