Johannes Aisch - Bienenbuch für Anfänger
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Wenig unterschieden an Wert und Wesen von der Lüneburger ist die Krainer Rasse. Sie ist etwas heller und hat weiße Säume an den Hinterleibsringen.
Sehr beliebt waren lange die Italiener. Sie tragen ein gelbes Leibchen; die beiden ersten Hinterleibsringe sind gefärbt Das sieht gut aus. Außerdem sind sie schwarmunlustig und sehr fleißig, gehen zeitig in Brut, sind aber temperamentvoll.
Durch Zuchtwahl haben die Amerikaner eine Rasse erzogen, die noch einige bunte Ringe mehr trägt; nur die Schwanzspitze ist bei guten Stücken noch schwarz geblieben. Mit geschickter Reklame ist diese Rasse über den großen See gebracht und hat manches Goldstück strebsamer Imker den Weg hinüber wandern lassen. Sie sollte längere Zungen haben als die anderen Rassen und auch den langröhrigen Rotklee befliegen, den nach einer Sage der liebe Gott den Bienen unzugänglich gemacht hat, weil sie den Sabbat nicht durch Ruhe; feiern wollten. Man hat aber nichts von den langen Rüsseln hier gemerkt. Die Amerikaner und Italiener sind nicht nur schön, sie sind wirklich gute Bienen. Bei der Erforschung des Bienenstaates haben sie unschätzbare Dienste geleistet. Durch Blutauffrischung haben sie manchen heruntergekommenen Stand gerettet. Leider sind sie empfindlich gegen die Witterung, und die meisten Verklammten, die man im Frühjahr oder bei Regenwetter vor den Ständen findet, gehören zu ihnen. Augenblicklich kämpft man gegen die Einfuhr der Italiener. Die Ansichten sind noch geteilt. Wer sein Geld über die Alpen schicken will, achte aber darauf, dass er Königinnen kauft, die in der lombardischen Tiefebene gezogen sind. Südlichere Bienen sind unbrauchbar für Deutschland.
Daneben kommt noch die ägyptische und zyprische Biene vereinzelt bei uns vor.
Die Mehrzahl der norddeutschen Bienen sind Kreuzungen aus der nordischen, italienischen und Krainer Rasse. Die Bastarde haben sich völlig eingewöhnt und ergeben zum Teil recht gute Erträge. Es kommt gar nicht auf Farbe und Herkunft an, sondern nur auf die Leistungen. Aus Patriotismus wollen wir wünschen, dass es gelingt, die alte nordische Biene wieder zur unbestrittenen Herrschaft zu bringen.
Indien hat eine Art, die viel kleiner als unsere ist, und eine größere (A. dorsata), die ihre bis 4 Quadratmeter großen Waben frei an Baumästen aufhängt. Afrika hat auch noch einige Arten. Für uns kommen sie praktisch nicht in Betracht.
Der Bienenstaat
Wie das durcheinanderkrabbelt! Treten die sich nicht? Was machen die? Können die Bienen auch im Finstern sehen? Und immer so weiter klingen die Fragen, zumal aus schönem Mund, sobald sich den etwas zaghaft neugierigen Blicken die Tür eines Bienenkastens öffnet. Man steht auch wie vor einem Wunder, je länger und eingehender man sich mit den Bienen beschäftigt, je tiefer man eindringt in die Rätsel des Bienenstaates, um so mehr merkt man, dass die Schwierigkeit der Lösung wächst. Darin liegt der Reiz der Imkerei und der Zauber, der die meisten Imker bald in Bienennarren verwandelt, allerdings in scharfsinnige Narren.
Also denn hinein in das Gekrabble. Was wir da zuerst sehen und schlechthin als »Bienen« bezeichnen, sind die fleißigen Arbeiter, geschlechtlich verkümmerte und für die Arbeit besonders ausgestattete Weibchen. Zwischen ihnen kriechen in kleinerer Zahl und nur im Sommer die dicken, schwerfälligen, faulen Drohnen, die Mannsleute, die nur dazu da sind, einer Königin den Ehegatten zu geben, im Übrigen nur fressen und mit lautem Gedröhne spazieren fliegen im Sonnenschein. Früher glaubte man, dass ihnen die Arbeit des Wassertragens zufiele und nannte sie Wasserbienen.
Tief im Innern des Volkes geborgen, waltet die Königin. Sie ist das einzige geschlechtlich voll entwickelte Weibchen, die Mutter des ganzen Volkes. Weil man früher meinte, sie sei ein männliches Wesen und weise dem Schwarm den Weg, hat die Mutter den Namen »der Weiser« oder »Weisel« bekommen und ihn bis heute behalten. Mit dem Regieren hat sie aber nicht viel zu tun. Im Gegenteil: ihr geht es, wie der Alte Fritz von sich sagte: sie ist des Staates erste Dienerin, die von ihrem Volk zwar über alles geliebt wird, sich aber ganz- seinen Wünschen unterordnen muss. Sie ist größer als die Arbeiterinnen, schlank und kräftig gebaut, hat vor allen Dingen einen durch die Eierstöcke stark entwickelten Hinterleib. Ihre Arbeit ist es, Eier zu legen. Sie bringt es bis auf dreitausend und mehr am Tage, mehr als sie selbst wiegt.
Ehe wir nun den Körperbau der Biene im einzelnen kennenlernen, wollen wir die Entwicklung eines ganzen Volkes im Umschwung eines Jahres verfolgen.
1. Januar —- draußen Schnee, Eis und Sturm —- im Bienenvolke ein ganz leises Säuseln. Die Bienen haben sich dicht zusammengeknäult, wie eine Kugel, in der Mitte die Königin in molliger Wärme (80 Grad Celsius), umgeben von den jüngsten Bienen. Sie haben den Platz aus leeren Zellen ihres Baues unmittelbar unter dem Honigvorrat gewählt, dem sie, der Wärme folgend, nach oben hin nachrücken. Die Bienen halten keinen eigentlichen Winterschlaf. Alle Lebensäußerungen sind nur stark herabgemindert, ohne aufzuhören. Futter, also Honig, wird immer gebraucht. Deshalb kann auch die Biene nicht ohne Bau existieren. Er wärmt, er trägt die Vorräte, im Sommer gibt er die Wiegen für die Brut.
Hat das Volk, das wir am 1. Januar aufsuchten, genug gesundes Futter und eine leidlich schützende Wohnung, dann kann das ; Spiel mit Eis und Schnee getrost noch dauern bis in den April hinein. Dem Volke schadet es nichts. Allerdings sterben auch einzelne Bienen und drängen, wenn sie ihr Ende nahen fühlen, aus dem Winterknäuel und der Wohnung heraus. Viele verklammen sofort und bleiben tot auf dem Bodenbrett liegen. Das ist dann, wie der Kirchhof einer großen Stadt. Wo Zehntausende leben, sterben Hunderte. Genug aber bleiben noch am Leben, um beim ersten Erwachen der Frühlingssonne alle die Toten aus dem Stock und ein Stückchen weiter noch zu schaffen.
Ist an einem Tage die Temperatur auf 8 bis 9 Grad Celsius im Schatten gestiegen, dann wird’s nämlich lebendig im Volke. Erst eine Biene kommt ans Flugloch, wäscht sich mit den Vorderbeinchen den Schlaf aus den Augen, läuft einmal über das Flugbrett, kehrt in den Stock zurück. Ob sie wohl melden mag: Temperatur 9 Grad Celsius, Windstärke 0, Himmel heiter? Jedenfalls lugen bald einige ihrer Schwestern heraus, waschen sich, wagen sich bis an die Kante des Flugbrettes und mit dem Gesicht nach dem Stocke gekehrt, erheben sie sich in die Luft, spielend fliegen sie erst ein wenig vor dem Flugloch hin und her, um sich ihre Haustür, die sie im Winter wohl vergessen haben mögen, auswendig zu lernen. Dann aber geht’s in immer weiteren Kreisen durch die Gegend, und bald erschallt ein fröhliches Gesumme, zumal, wenn die steigende Sonne die Luft gut durchwärmt hat. Bei diesen ersten Ausflügen reinigen sich die Bienen von dem Kot, den sie im Laufe des Winters im Dickdarm aufgespeichert hatten (Reinigungsausflug). Wehe der Hausfrau, die an solchem Tage ihre Wäsche aufgehängt hat! Die Bienen benutzen diese sehr despektierlich. Deshalb bittet ein kluger Imker, wenn er den Beginn eines Reinigungsausfluges merkt, Nachbarinnen und seine eigene Hausfrau, dass sie sich mit ihrer Wäsche in Sicherheit bringen. Es ist auch nicht zu empfehlen, sich selbst in den Flug zu stellen. Die Flecke auf dem Anzug sind weder für Augen noch Nasen angenehm. Aber die Bienen sind heilfroh, dass sie einmal wieder frische Luft haben schnappen können, und bezeugen am Nachmittag und Abend ihre Freude durch ein behagliches Summen, das dadurch , entsteht, dass sie mit ihren Flügeln schlagen, um ihre Wohnung zu durchlüften·
Sobald die Sonne höher steigt, schon im Februar, beginnt das Leben im Innern des Winterknäuls auch zu steigen. Die Arbeiterinnen putzen ein paar Zellen, die sich auf einer Wabe gegenüberliegen, und veranlassen Ihre Majestät, die ersten Eier hineinzulegen. Mit steigender Wärme wird der Fleck kreisförmig vergrößert. Ist er groß genug, so geht die Königin auf die Nachbarwaben und allmählich immer weiter, so dass das Brutnest in Kugelform ausgedehnt wird.
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