Maya Shepherd - Dear Sister 1 - Schattenerwachen

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Dear Sister 1 - Schattenerwachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor sechs Monaten verschwand Winters Schwester Eliza spurlos. Doch entgegen der Befürchtung anderer, glaubt Winter nicht an ein Verbrechen. Sie ist überzeugt davon, dass Eliza freiwillig die Stadt verlassen hat und plötzlich steht sie da…
Winter traut ihren Augen nicht und beginnt mit ihrer Freundin Dairine Nachforschungen anzustellen, dabei gerät ihr neuer Musiklehrer in Verdacht. Plötzlich ereignen sich grausame Ritualmorde in der Gegend und Eliza wird damit in Verbindung gebracht. Winter macht eine Beobachtung, die sie daran zweifeln lässt, dass ihre Schwester noch die ist, die sie einmal war. Magie? Übernatürliches? Was ist bloß mit ihrer Schwester passiert?
Zwischen Geheimnissen, Magie und Finsternis muss Winter sich schließlich entscheiden.

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„Wolltest du Milch oder Zucker?“

Der Kaffee war schwarz, genau so, wie ich ihn mochte. „Nein, schwarz ist perfekt.“

Dairine prostete mir mit ihrem ebenfalls schwarzen Kaffee zu. „Auf unsere schwarzen Seelen.“

Obwohl wir uns nun schon seit einigen Jahren kannten, fiel mir diese Gemeinsamkeit erst jetzt auf.

„Ich hoffe, du hast meinen Cocktail nicht vergessen“, erinnerte sie mich neckend.

„Würde ich nie wagen. Weißt du schon, in welchen Club du gehen willst? Die anderen wollen sicher auch irgendwohin.“

„Willst du dich ihnen denn anschließen?“, fragte Dairine und ich hörte schon an ihrer Tonlage, dass sie davon nur wenig begeistert wäre und überrascht war, dass ich überhaupt auf die Ideen zu kommen schien.

„Sehe ich aus, als wollte ich mich blamieren?“

Sie begann zu lachen. „Wie gut, dass wir uns gefunden haben. Ohne dich würde ich es mit den ganzen Chaoten nicht aushalten.“ So viel Zuneigung war für sie genauso ungewöhnlich wie für mich. Zwar wussten wir beide, wie froh wir waren, dass es die andere gab, aber wir sagten es uns sonst nie.

Ich lächelte sie schweigend an.

„Auf jeden Fall keine Großraumdisco“, griff Dairine das Thema wieder auf, bevor das Schweigen peinlich werden konnte.

„Eher ein kleiner Club, etwas abseits“, stimmte ich ihr zu.

„Wir verstehen uns“, grinste sie. „Wenn du mir jetzt noch erlaubst, dir ein bisschen Farbe ins Gesicht zu bringen, würde ich dich fast mal mit nach Colorado nehmen.“ Das war wohl schon fast als Kompliment zu werten.

Dairine arbeitete nach der Schule in einem Supermarkt in Wexford. Sie sparte ihren ganzen Verdienst, um sich damit so oft wie möglich einen Flug in ihre Heimat leisten zu können. Dort besuchte sie dann immer ihre richtigen Freunde, wie sie sagte. Sie hatte ihr Leben und ich meins, das war auch gut so.

Dairine hatte über ihr Handy einen kleinen Club in einer Parallelstraße des Picadilly Circus gefunden. Er nannte sich Black Rabbit und galt als Geheimtipp für Liebhaber der ruhigen Töne. Wir brachen um elf Uhr von der Jugendherberge auf. Wir hatten extra gewartet, bis die anderen alle verschwunden waren, um uns nicht einmal die Bahn mit ihnen teilen zu müssen. Sie waren wie üblich laut gewesen und bereits jetzt völlig betrunken. Mrs. Kelly zeigte sich nicht ein einziges Mal. Wir hatten den schweren Verdacht, dass sie sich vor uns versteckte, um keine Probleme zu bekommen.

Von der Haltestelle der U-Bahn aus waren es laut Dairines Handy noch fünfzehn Minuten bis zu der Bar. Sie führte uns von einer Seitenstraße zur nächsten, bis uns der Club nur zufällig anhand eines schwarzen Schildes mit weißer Schrift auffiel. Einst hatten die Buchstaben mal geleuchtet, doch heute flackerte nur noch abb von Rabbit schwach vor sich hin. Das Schild führte in einen düsteren Kellereingang.

„Und das ist echt ein Geheimtipp?“, fragte ich skeptisch. Der Schuppen erschien mir eher wie der Marktplatz für krumme Geschäfte jeglicher Art.

Dairine zuckte mit den Schultern. „Stand so im Internet.“

„Mir ist das hier nicht ganz geheuer. Lass uns wieder gehen.“

„Wir waren doch noch nicht einmal drinnen. Lass uns wenigstens mal reinschauen, wenn es uns nicht gefällt, können wir immer noch abhauen.“

„Wenn wir überhaupt reinkommen. Die müssen nur einmal nach unseren Ausweisen fragen und schon hat es sich sowieso erledigt“, gab ich ängstlich zu bedenken.

Dairine grinste mich frech an. „Du benimmst dich ja schon wie Mrs. Kelly. Vielleicht hättest du dich lieber mit ihr unter dem Bett verstecken sollen.“

„Haha“, maulte ich genervt. „Für mich sieht das jedenfalls wie der perfekte Ort für einen Mörder aus, um sein nächstes Opfer auszuwählen.“

„Jetzt übertreib nicht“, wies mich Dairine zurecht, nahm meinen Arm und zog mich die dunkle Treppe hinunter zu der grauen Stahltür. Sie war nur angelehnt und aus dem Inneren drang die Melodie eines langsamen Gitarrensongs.

Bevor ich die Flucht hätte ergreifen können, drückte Dairine die Tür auf und trat hinein. Mir blieb nichts anderes übrig, als ihr zu folgen. Kein Türsteher weit und breit! Ich fühlte mich wie ein verängstigtes Dorfmädchen, während Dairine zielstrebig hinter dem schweren Samtvorhang hervortrat. Es gab etwa ein Dutzend kleiner runder Tische und eine Bank, die rund um die Bar verlief. Dort saßen vielleicht vier Personen, die sich still miteinander oder dem Barkeeper unterhielten. Auf der kleinen Bühne stand ein Mann in schwarzer Lederkleidung und langen braunen Haaren und spielte auf seiner Gitarre, während er der Welt von seinem grausamen Schicksal vorsang. Es lebe das Selbstmitleid!

Ich musste jedoch zugeben, dass die Stimmung ganz angenehm war. Kein lautes Geschrei, kein Gekicher, keine Bässe, die einem das Trommelfell wegsprengten und keine aufdringlichen Flirtversuche betrunkener Halbwüchsiger. Wir wählten einen Tisch, von dem aus wir die Bühne gut betrachten konnten. Kaum dass wir saßen, kam auch schon eine Bedienung mit kurzem schwarzem Stoppelhaar.

„Was darf es für euch sein, Mädels?“

„Sie schuldet mir einen Cocktail“, erwiderte Dairine und deutete dabei auf mich, ungehindert dessen, dass wir nie im Leben als einundzwanzig durchgingen.

„Was für einer soll es denn sein?“, fragte die Bardame jedoch ungerührt. Offenbar nahm man das Gesetz hier nicht allzu genau.

Ich kannte mich nicht aus und sah deshalb Hilfe suchend zu Dairine, doch sie blickte wie gebannt auf die Bühne.

„Was kannst du uns denn empfehlen?“

„Die Grinsekatze ist unsere Spezialität.“

„Dann nehmen wir den zweimal.“

Die Grinsekatze war ein schwarzes Getränk, das in tiefen Gläsern serviert wurde, bei denen die Oberfläche der Flüssigkeit mit blauen Flammen bedeckt war. Der Drink sah nicht nur gefährlich aus, sondern war es auch. Ich wollte lieber gar nicht wissen, woraus er bestand. Skeptisch pustete ich die Flammen aus und nahm den ersten Schluck. Erstaunlicherweise schmeckte es viel besser, als ich gedacht hatte. Irgendwie nach Lakritz.

Wir unterhielten uns ein wenig, bis der Gitarrist seine Show beendete und einen Platz an der Bar einnahm. Mittlerweile hatte sich der Laden etwas gefüllt und die nächsten Künstler betraten die Bühne. Dieses Mal war es eine richtige Band.

„Ich finde den Gitarristen echt scharf. Hast du etwas dagegen, wenn ich mich kurz zu ihm an die Bar setze? Nur Nummern austauschen und so.“ Sie sah mich bittend an. Eigentlich war es mir nicht recht, dass sie mich alleine an unserem Tisch zurücklassen wollte, aber ich wollte auch keine Spaßbremse sein und eigentlich fühlte ich mich seit der Grinsekatze auch seltsam gelöst.

„Geh ruhig“, antwortete ich deshalb und wendete meinen Blick bereits von ihr ab. Ich sah der Band weiter beim Aufbau ihrer Instrumente zu.

Als mein Glas leer war, bestellte ich mir noch ein zweites. Es schmeckte nicht nach Alkohol und würde daher schon nicht zu stark sein. Die Band begann zu spielen. Es war eine schnelle und laute Musik, die ich normalerweise verabscheut hätte. Aber heute drang der Rhythmus geradezu in meinen Körper ein und ließ mich im Takt mitwippen. Offenbar handelte es sich bei der Band um eine Art Hauptakt, denn plötzlich war der Club so voll, dass ich von meinem Platz aus nichts mehr sehen konnte, weder die Band noch Dairine an der Bar. Ich stand auf, um nach ihr zu sehen. Erst da bemerkte ich, wie zittrige meine Beine waren. Sie fühlten sich an wie Gummi und ich konnte mich kaum darauf halten, ohne zu schwanken. Vorsichtig drängte ich mich durch die Menge und war froh, als ich die Bar endlich erreicht hatte. Um mich herum schien sich alles zu drehen und ich musste mich richtiggehend konzentrieren, um scharf sehen zu können. Es war wie eine endlose Karussellfahrt. Dairine stand nicht mehr an der Bar. Nur der Gitarrist war noch da und blickte neugierig in meine Richtung. Ich klammerte mich an den Tresen, während ich auf ihn zuwankte.

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