Henrik Ibsen - Peer Gynt

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Der junge Bauernsohn Peer Gynt versucht mit Lügengeschichten der Realität zu entfliehen. So verdrängt er, dass sein Vater, der einst angesehene Jon Gynt, Hof und Habe verloren hat. In Peers Fantasiewelt ist die heruntergekommene Behausung nach wie vor ein strahlender Palast. Auch seine eigene Nichtsnutzigkeit verklärt er zur Heldenhaftigkeit. Auf der Suche nach Liebe und Abenteuern findet er sich bald in einer Welt von Trollen und Dämonen wieder. Er entführt Ingrid, die Braut eines anderen, verlässt sie aber kurz darauf. Gleichzeitig verliebt er sich in die aus pietistischem Elternhaus stammende Solvejg, die ihn anfangs nicht erhört, sich ihm später jedoch anschließt und in einem Holzhaus im Wald auf seine Rückkehr wartet.
Peer Gynt ist das bekannteste Drama des norwegischen Schriftstellers Henrik Ibsen.

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Dicht vor uns ein Schneehuhn auf,

Flattert gackernd, aufgeschreckt,

Aus dem Spalt, der es versteckt,

Meinem Bock, bums! vor die Lichter.

Der verändert jach den Lauf –

Und mit einem Riesensatze

Nieder in den Höllentrichter!

(Aase wankt und greift nach einem Baumstamm. Peer Gynt fährt fort.)

Ob uns schwarzer Bergwand Fratze,

Nid uns bodenloser Dust!

Durch zersplissne Nebelschichten

Erst, sodann durch einen dichten

Schwarm von Möwen, die, durchschnitten,

Kreischend auseinanderstritten,

Nieder, nieder, nieder sauste es.

Aber aus der Tiefe grauste es

Weiß wie eine Rentierbrust.

Mutter, das war unser eigen

Bild, das aus des Bergsees Schweigen

Tief vom Grund zum Spiegel eilte,

Umgekehrt, wie unser Sturz

Lotrecht auf ihn nieder pfeilte.

Aase( schnappt nach Luft.)

Peer! Gott helf' mir –! Mach' es kurz –!

Peer Gynt.

Bock vom Berge, Bock vom Grunde

Stieß zur selbigen Sekunde!

Das Gespritz' und das Geklatsche!

Na, da lag man in der Patsche.

Nicht gar lang' dann, und wir fanden

Irgendwo 'nen Fleck, zu landen;

Er, er schwamm, und ich umschlang ihn,

Und hier bin ich nun –

Aase. Und er?

Peer Gynt.

Hm, der springt wohl noch umher;

(Schnalzt mit den Fingern, wippt sich auf den Hacken und fügt hinzu)

Wenn Du 'n laufen siehst, so fang ihn!

Aase.

Daß Du nicht den Hals geknickt hast!

Und die Beine gleich dazu!

Ist Dein Rückgrat denn noch ganz?

Herrgott, – Lob und Dank, daß Du

Mir ihn wieder heim geschickt hast!

Zwar die Hose hat ein Loch;

Doch davon ist nicht zu reden,

Denkt man, was weit Schlimmres noch

Sich bei so 'nem tollen Tanz –

(Besinnt sich plötzlich, sieht ihn mit offenem Mund und großen Augen an und kann lange keine Worte finden. Endlich stößt sie hervor)

O, Du Teufelslügenschmied!

Kreuz noch 'n Mal! Solch ein Geflunker!

Was Du mir da singst – das Lied –

Als das aufkam – zu der Frist

Lief Dein Vater noch als Junker!

Gudbrand Glesne – dem – dem ist

Das geschehn, nicht Dir –!

Peer Gynt. Mir auch.

Solcherlei kann oft geschehen.

Aase( giftig.)

Ja, und Lügen kann man drehen,

Wenden und mit Putz benähen,

Bis von ihrem magren Bauch

Nichts vor Flicken mehr zu sehen.

Das hast Du zu Weg gebracht,

Alles wild und groß gemacht,

Ausstaffiert mit Adlerrücken

Und mit all den andern Nücken,

Abgestutzt und zugesetzt

Und mir so den Sinn verstört,

Daß man nicht mehr kennt zuletzt,

Was man hundertmal gehört.

Peer Gynt.

Spräch' ein andrer solchen Quark,

Wollt' ich heillos grob ihm kommen!

Aase( weinend.)

Läg' ich doch im schwarzen Sarg!

Wär' ich, Gott, doch nie geboren!

Bitten, Tränen, nichts will frommen,

Peer, Du bist und bleibst verloren!

Peer Gynt.

Liebes, süßes Muttchen mein,

Hast ja recht mit jedem Wort;

Sei nur wieder –

Aase. Scher' Dich fort!

Ist mir's möglich, froh zu sein,

Hab' ich solch ein Schwein zum Sohn?

Muß es mich nicht bitter schmerzen,

Wird mir armem Witwenherzen

Ewig Schande nur zum Lohn?

(Fängt wieder an zu weinen.)

Was verblieb uns, muß ich fragen,

Seit Großvaters Wohlstandstagen?

Wie hat sich der Wein verdünnt

Seit dem alten Rasmus Gynt!

Vater brachte 's Gold ins Rutschen,

Warf's hinaus wie Scheffel Sand,

Kaufte Grund im ganzen Land,

Karrte mit vergüldten Kutschen –.

Alles weg. Wo sind die Reste

Von dem großen Winterfeste,

Da sein Trinkglas männiglich

An die Wand warf hinter sich!

Peer Gynt.

Hm, wo blieb der letzte Schnee?

Aase.

Willst Du jetzt wohl schweigen, he!

Sieh den Hof an! Jedes zweite

Fenster ist verstopft mit Flicken,

Heck' und Zaun liegt auf der Seite,

Keiner will das Feld beschicken.

's Vieh steht da in Mansch und Matsch,

Jeden Monat wird gepfändet –

Peer Gynt.

Schweig doch, Alte, mit dem Quatsch!

Weil mal 's Glück den Rücken wendet,

Heißt's drum gleich: Und niemand sah's mehr?

Aase.

Nein; auf dem Fleck wächst kein Gras mehr.

Und Du bist doch was, Du Strick,

Immer noch so keck und quick,

Schmuck und klug, wie, da der Pfaff,

Der aus Kopenhagen, weißt Du,

Dazumal Dich frug: Wie heißt Du?

Und, ob Deiner Antwort baff,

Sich verschwor, die schiene wert ihm

Eines Prinzen, – daß zum Dank

Vater Schlitten gleich samt Pferd ihm

Übern Tisch zu eigen trank.

Hei, da ging es lustig her!

Propst, Kap'tän, was drum und dran war,

Hing hier taglang, soff und fraß,

Bis kein Knopf am Wanst mehr saß.

Aber als dann Not an Mann war,

Ward's hier öde, still und leer.

»Scheffel-Jon«, anjetzt Hausierer,

War nicht mehr ihr Pokulierer.

(Trocknet die Augen mit der Schürze.)

Ach, Du bist doch stark und groß,

Solltest bessern Deiner alten

Armen Mutter elend Los,

Solltest Haus und Hof verwalten,

Daß Dein Erb' nicht ganz zerfällt –

(Weint von neuem.)

Statt daß ich mich an Dir halten

Könnt', verlumpst Du Zeit und Geld!

Hier verträumst Du und verdreckst Du

Dich mit in der Herdglut Wühlen;

Trittst Du in die Tanzsäl', schreckst Du

Alle Mädels von den Stühlen,

Machst mir üb'rall Schand und Tränen,

Raufst Dich mit den ärgsten Hähnen –

Peer Gynt (geht von ihr.)

Laß mich sein.

Aase( folgt ihm.) Du bist am Ende

Nicht gewesen bei der letzten

Großen Schlägerei zu Lunde,

Wo sie sich wie tolle Hunde

Überfielen und zerfetzten?

Hast Du nicht Aslak, dem Schmied,

Der Dir damals in die Hände

Fiel, verrenkt die halbe Lende,

Oder war's ein Fingerglied?

Peer Gynt.

Dämliches Gefabulier'!

Aase( hitzig.)

Häuslers Kari hörte 's Heulen!

Peer Gynt (reibt sich den Ellenbogen.)

Ja, doch das, das kam von mir.

Aase.

Dir?

Peer Gynt.

Denn ich – bekam die Beulen.

Aase.

Was –?

Peer Gynt.

Der haut Dir, sag' ich Dir.

Aase.

Wer –?

Peer Gynt.

Na, wer! Den Aslak mein' ich.

Aase.

Pfui, o pfui! daß ich nicht spucke!

So 'ne alte Wirtshaushucke,

So ein Tagdieb, so ein dreister

Lügenschmied wird Deiner Meister?

(Weint wieder.)

Auch noch so was! Längst schon wein' ich

Mir die Augen aus; doch das,

Das geht wahrlich übern Spaß.

Haut er Dich, so frag' ich: haust

Du nicht auch 'ne gute Faust?

Peer Gynt.

Ob ich Amboß oder Hammer,

's bleibt dasselbichte Gejammer.

(Lacht.)

Tröst' Dich, Mutter –

Aase. Hätt'st Du wieder

Mal gelogen?

Peer Gynt. Diesmal, ja.

Schluck' die Tränen fröhlich nieder;

(Ballt die linke Hand.)

Schau, – mit dieser Kneifzang' da

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