Jean-Baptiste Moliere - Tartuffe

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Tartuffe – eine Komödie in fünf Akten des französischen Dichters Molière.
Orgon und seine Mutter Pernelle bewundern den Betrüger Tartuffe, der sich als besonders frommer Mann ausgibt. Pernelle versucht, Orgons Familie von ihren Ansichten zu überzeugen. Seit Tartuffe in Orgons Haus lebt, befolgt dieser alle Ratschläge des Betrügers und beschließt sogar, seine Tochter Mariane mit Tartuffe zu verheiraten, obwohl sie mit Valère verlobt ist. Mariane ist unglücklich über die Entscheidung ihres Vaters, wehrt sich aber nicht direkt. Sie überlässt die Initiative der Dienerin Dorine, die mit Hilfe von Marianes Bruder Damis und ihrer Stiefmutter Elmire die Heiratspläne mit Tartuffe vereiteln will.

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Trank er zum Frühstück eine Flasche Wein.

Orgon.Der Ärmste!

Dorine.Beiden geht's vortrefflich heut,

Und jetzt will ich doch gleich Madame vermelden,

Wie riesig ihre Heilung Sie erfreut.

Sechster Auftritt

Orgon. Cleant

Cleant.Die lacht Sie aus – und Ihren Helden,

Und – bitte, hören Sie mich an in Ruh' –

Sie hat weiß Gott ein Recht dazu.

Ist so was denn schon dagewesen!

Kann Sie ein Mensch mit Netzen so umziehn,

Daß Sie an nichts mehr denken als an ihn,

Ein Mensch, den Sie vom Pflaster aufgelesen,

Und den Sie...

Orgon.Halt, urteilen Sie nicht blind!

Sie kennen nicht den Mann, den Sie verklagen.

Cleant.Ich kenn' ihn nicht; allein, was will das sagen?

Denn um zu wissen, welchen Geistes Kind...

Orgon.Herr Schwager, kennen Sie ihn erst, und dann...

Sie sind entzückt, begeistert, hingerissen!

Das ist ein Mann... ein Mann... kurzum, ein Mann!

Wer willig ihm Gehör verleiht,

Wird nie den Seelenfrieden missen

Und hält die Welt für einen Haufen Dünger;

Ja, als sein aufmerksamer Jünger

Lern' ich, wie albern Lieb' und Zärtlichkeit.

Ich bin erlöst von allen Erdenscherben

Und sähe jetzt mit größter Herzenskühle

Frau, Mutter, Kinder, Bruder sterben.

Cleant.Das ist der Gipfel menschlicher Gefühle.

Orgon.O, hätten Sie gesehn, wie ich ihn fand,

Sie liebten ihn wie ich und noch darüber.

Zur Kirche kam er unverwandt

Und kniete mir alltäglich gegenüber.

Er flehte mit so brünstiger Gebärde,

Daß aller Augen auf ihm ruhten,

Mit so viel Seufzern, so viel Seelengluten,

Und dabei küßt' er jedesmal die Erde!

Ging ich hinaus, so war er schnell am Orte,

Weihwasser mir zu bieten an der Pforte.

Sein Diener, ganz ihm gleich in frommem Leben,

Erzählte mir, wie schlecht's dem Armen ging,

Und als er Gaben nun von mir empfing,

Wollt' er mir stets die Hälfte wiedergeben.

»Zu viel!« sagt' er. »Sie schenken viel zu reich;

Ich bin nicht wert, daß Sie sich mein erbarmen.«

Und wenn ich es nicht wiedernahm sogleich,

Vor meinen Augen gab er es den Armen.

Endlich bestimmt' ich ihn, bei mir zu wohnen,

Und dafür will mich Gott belohnen:

Um aller Seelenheil bemüht er sich,

Und höchst besorgt um meine Ehre,

Behütet er mein Weib vor zärtlichem Verkehre

Viel eifersüchtiger als ich.

Im Dienst des Herrn sich täglich anzuschärfen,

Beim kleinsten Fehl sich Sünden vorzuwerfen

Und sie zu büßen, wird er niemals matt;

In Selbstanklagen hat er jüngst sich noch ergangen,

Weil er beim Beten einen Floh gefangen

Und allzu zornig ihn getötet hat.

Cleant.Weiß Gott, Sie haben einen Sparren,

Herr Schwager, oder halten mich zum Narren!

Sie denken wohl, mit solchen Faseleien...

Orgon.Freigeisterei hat Sie umgarnt,

Herr Schwager! – Ja, so reden diese Freien!

Ich habe Sie nun oft genug gewarnt:

Das könnte schlimme Folgen nach sich ziehen.

Cleant.Man kennt die Logik, welche euch gefällt:

Als Freigeist wird von euch verschrieen,

Wer seine beiden Augen offen hält,

Und wen der eitle Schein nicht schon erbaut,

Der hört auch nicht der heil'gen Wahrheit Stimme.

Ich habe weder Furcht vor eurem Grimme

Noch vor dem Himmel, der ins Herz mir schaut.

Kein Flausenmacher soll mich je bekommen!

Ja, falsche Helden gibt's und falsche Frommen.

Denn geht es nicht zum Handeln und zum Streiche,

Dann sind die echten Helden stumm,

Und mit den echten Frommen ist's das gleiche:

Die machen nicht so viel Brimborium.

Wie? Ziemt sich's über einen Kamm zu scheren

Die Gottesfurcht und Heuchelei,

Als ob es ganz dasselbe sei,

Statt des Gesichts die Larve zu verehren?

Das heißt, den Kunstgriff als Natur betrachten,

Die Wahrheit mit dem Widerschein,

Ein leer Phantom mit dem lebend'gen Sein

Und falsches Geld mit echtem gleich erachten.

Die Menschen sind ein sonderbar Geschlecht:

Natur ist ihnen niemals recht,

Nie wird die Grenze der Vernunft gewahrt;

Sie müssen stets darüber huschen

Und selbst das Edelste verpfuschen

Durch Übertreibung jeder Art.

Beiläufig wollt' ich Ihnen das bemerken.

Orgon.Jawohl, Herr Doktor hochgelehrt,

Bewundert und verehrt in Wort und Werken,

Sie ganz allein sind weise von uns allen,

Ein Cato, ein Prophet für dies Jahrhundert!

Wir andern, wir sind auf den Kopf gefallen.

Cleant.Ich bin kein Doktor, den die Welt bewundert,

Und maße mir nicht große Weisheit an;

Doch was ich weiß und was ich kann,

Ist Falsch von Wahr zu unterscheiden.

Und weil an Wert nichts höher steht

Als eines frommen Mannes Gottergebung,

Nichts mehr zu preisen, zu beneiden

Als wahre Religiosität,

Kann ich die Heuchler auf den Tod nicht leiden

In ihrer angeschminkten Überhebung,

Die sauberen Quacksalber, die Zeloten

Mit ihrem lästerlichen Fratzenkram,

Die Missbrauch treiben straflos, ohne Scham

Mit allen heiligen Geboten;

Die Leute, die von Eigennutz gebläht

Die Frömmigkeit erniedern zum Gewerbe,

Mit falschem Augenaufschlag und Gebet

Ein Amt erschleichen und ein fettes Erbe,

Die Leute, die den Himmelsweg da droben

Als Weg zu irdischem Genuss gewählt

Und jeden Tag, von Demut ganz beseelt,

Enthaltsamkeit bei vollen Schüsseln loben,

Die fromm im Arm des Lasters ruhn,

Rachsüchtig, treulos, heftig, voll von Ränken,

Und wenn sie jemand zu vernichten denken,

Dies nur in Gottes Namen tun,

Dreifach gefährlich, wenn sie grollen,

Weil dieses Volk mit heil'gen Waffen ficht

Und seine Gier, durch Nachsicht angeschwollen,

Uns mit geweihtem Schwerts niedersticht.

Von dieser Sorte lebt ein ganzer Schwarm. –

Des Glaubens Reinheit zeigt sich rasch den Kennern,

Und unsre Zeit ist wahrlich nicht so arm

An höchst nachahmenswerten Gottesmännern.

Den Ehrentitel führen lange schon

Bei aller Welt Ariston, Periander,

Oront, Alcidamas, Clitander

Und machen doch kein groß Geschrei davon.

Vor solchem Dünkel sind sie auf der Hut;

Sie denken menschlich, auch in ihrem Glauben,

Und alles zu bekritteln, was man tut,

Die Hoffart würden sie sich nie erlauben.

Sie brauchen nicht der Worte hohen Flug

Und wollen nur durch Taten uns beschämen;

Von andern gleich das Schlimmste anzunehmen,

Dazu sind sie nicht streng genug.

Da gibt es Kniffe nicht und Sonderbünde;

Ein edles Leben ist ihr einzig Ziel,

Sie sind nicht grausam, wenn ein Schwacher fiel,

Und hassen nicht den Sünder, nur die Sünde;

Sie werden nie des Übereifers Beute,

Sie greifen nie dem Himmel vor im Groll:

Das sind die rechten, das sind meine Leute,

Das ist das Beispiel, dem man folgen soll.

Ihr Herr Tartuffe kommt diesem Bild nicht nah,

Und wenn Sie Ihr Vertraun an ihn verschwendet,

So wurden Sie durch falschen Glanz geblendet.

Orgon.Sind Sie nun fertig, lieber Schwager?

Cleant.Ja!

Orgon (will gehen) . Empfehle mich!

Cleant.Nein, von was andrem jetzt!

Ich bitte drum! Valer, Sie wissen, hatte

Ihr Wort als Ihrer Tochter künft'ger Gatte.

Orgon.Jawohl.

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