Jean-Baptiste Moliere - Tartuffe

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Tartuffe – eine Komödie in fünf Akten des französischen Dichters Molière.
Orgon und seine Mutter Pernelle bewundern den Betrüger Tartuffe, der sich als besonders frommer Mann ausgibt. Pernelle versucht, Orgons Familie von ihren Ansichten zu überzeugen. Seit Tartuffe in Orgons Haus lebt, befolgt dieser alle Ratschläge des Betrügers und beschließt sogar, seine Tochter Mariane mit Tartuffe zu verheiraten, obwohl sie mit Valère verlobt ist. Mariane ist unglücklich über die Entscheidung ihres Vaters, wehrt sich aber nicht direkt. Sie überlässt die Initiative der Dienerin Dorine, die mit Hilfe von Marianes Bruder Damis und ihrer Stiefmutter Elmire die Heiratspläne mit Tartuffe vereiteln will.

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Orante jedoch lebt musterhaft gewiß;

Sie lebt dem Himmel. Trotzdem ist das Treiben

In diesem Haus auch ihr ein Ärgernis.

Dorine.Das ist 'ne Frau! Ich weiß, wie hoch die steht!

Von der ist nur das Beste zu erfahren!

Doch wurde sie so fromm erst mit den Jahren,

Und sie ist tugendhaft, weil's nicht mehr anders geht.

Solang die Herzen ihr Tribut entrichtet,

So lange griff sie zu mit frischer Hand;

Erst seit der Glanz aus ihren Augen schwand,

Verzichtet sie, weil man auf sie verzichtet,

Und läßt nur noch im frommen keuschen Schleier

Die abgeblaßten Reize sehn.

Wenn sich empfohlen hat der letzte Freier,

Dann müssen die Koketten in sich gehn.

Verlassen sind sie, und die schwere Bürde

Erleichtern sie durch Ehrenhaftigkeit,

Und sie entwickeln eine Würde

Und eine Strenge, welche nichts verzeiht.

Natürlich, daß die andern Frau'n nichts taugen!

Doch nicht aus Tugend, nur aus Neid

Ist ihnen andrer Glück ein Dorn in Augen,

Ein Glück, das ihrem Alter nicht mehr blüht.

Mad. Pernelle (zu Elmire). So dumm Geplapper freut wohl Ihr Gemüt?

Ich komme gar nicht mehr zu Wort;

Denn die Person hier schwatzt in einem fort.

Doch endlich möcht' auch ich zum Reden kommen;

Mein Sohn bewies den äußersten Verstand,

Als er den frommen Mann hier aufgenommen;

Der Himmel selber hat ihn hergesandt

Zur Rettung eurer arg verführten Seelen;

Ihm zu willfahren möcht' ich euch empfehlen;

Mit vollem Rechte nennt er euch betört.

Besuche, Bälle, Unterhaltungsstunden,

Das alles hat der böse Geist erfunden.

Wann wird hier je ein christlich Wort gehört?

Gottlose Reden, Gassenhauer, Possen

Und über euren Nächsten Spott und Hohn;

Denn nichts ist heilig euren Glossen.

Kopfweh bekommt ein kluger Mensch davon;

So toll geht's zu auf jedem eurer Feste,

Wirr durcheinander bappeln alle Gäste.

Ein Doktor machte jüngst den guten Witz:

»Es ist der reine Turm von Babylon;

Denn jeder bappelt, als bekäm' er Lohn.«

Die Sache, die war nämlich so...

(Sieht Cleant lachen)

Mir scheint, der Herr dort kichert. Ei der Blitz!

Wo anders suchen Sie sich Ihre Narren!

(zu Elmire)

Adieu! Ich schweig' und denke mir mein Teil.

Mit diesem Haus hab' ich nichts mehr zu schaffen,

Und bis ich wiederkomme, könnt ihr harren!

(Zu Flipote)

Was stehst du hier und hältst Maulaffen feil!

Du Gans (gibt ihr eine Ohrfeige) , ich will dich lehren gaffen.

Marsch! Vorwärts!

(Sie treibt Flipote voraus und geht ab rechts, gefolgt von Elmire, Marianne, Damis)

Zweiter Auftritt

Cleant. Dorine

Cleant.Nein, ich folg' ihr lieber nicht;

Von neuem sonst begänn' sie ihre Suade,

Die gute alte Frau...

Dorine.Wie jammerschade,

Daß sie's nicht anhört, wie man von ihr spricht.

Sie würde finden, daß Sie sehr galant,

Und daß sie noch nicht in dem Alter steht...

Cleant.Wie ist sie doch um nichts in Zorn entbrannt!

Ihr Herr Tartuffe hat ihr den Kopf verdreht.

Dorine.Das ist noch gar nichts gegen ihren Sohn;

Sehn Sie erst den! Der ist bei weitem schlimmer!

Vom Weltmann grad bekam er einen Schimmer,

Hoffähig war er beinah schon.

Jetzt aber steht's mit seinem Geiste flau,

Seitdem er sich in den Tartuffe verschossen;

Er hat ihn in sein Herz geschlossen

Weit mehr als Mutter, Tochter, Sohn und Frau,

Sein Rat erscheint ihm unentbehrlich;

Er weiht nur ihn in jed' Geheimnis ein

Und hätschelt ihn – mit der Geliebten schwerlich

Vermöchte man viel zärtlicher zu sein.

Den Ehrenplatz weist er ihm an bei Tisch,

Ist froh, wenn er sich vollstopft bis zur Rundheit,

Gibt ihm das beste Stück von Fleisch und Fisch,

Und wenn ihm aufstößt, ruft er: Zur Gesundheit!

Kurz, er ist völlig toll mit seinem Helden,

Weiß neue Wunder stets von ihm zu melden,

Ein groß Mirakel scheint ihm, was er tut,

Und was er spricht, ist eine Offenbarung.

Der kennt natürlich seinen Gimpel gut

Und gibt mit schlauer Kunst ihm neue Nahrung.

Indes der Heuchler seinen Raub gewinnt,

Bekrittelt er uns alle, wie wir sind.

Sogar sein lump'ger Diener stimmt mit ein

Und maßt sich an, uns zu bekehren

Und uns scheinheilig zu verwehren

Die Bänder, Schminken, Schönheitspflästerlein.

Der Schurk' zerriß mit eigner Hand

Ein Schnupftuch, das er im Gebetbuch fand,

Und sagte, daß es schwerer Frevel sei,

Wenn Teufelskram ein Heiligtum berühre.

Dritter Auftritt

Vorige. Elmire, Marianne, Damis (kommen zurück)

Elmire (zu Cleant). Sie Glücklicher, Sie waren nicht dabei!

Sie hielt noch hübsche Reden vor der Türe.

Mein Mann ist da, ich hab' ihn kommen sehn

Und will mich in mein Zimmer jetzt begeben.

Cleant.Ich warte hier – nicht zum Vergnügen eben;

Ich will ihn nur begrüßen und dann gehn.

Vierter Auftritt

Cleant. Damis. Dorine

Damis.Vergessen Sie nicht meiner Schwester Ehe!

Den Vater hat, wenn richtig mein Verdacht,

Tartuffe auch darin schon herumgebracht.

Davon hängt ab mein eigen Wohl und Wehe.

Denn meine Schwester liebt Valer,

So wie ich seine Schwester gerne mag.

Und wenn...

Dorine.Da kommt er.

Fünfter Auftritt

Cleant. Dorine. Orgon

Orgon.Schwager, guten Tag!

Cleant.Ich grüße Sie bei Ihrer Wiederkehr.

Da draußen auf dem Land ist's wohl noch kahl?

Orgon.Dorine... (zu Cleant) Schwager, wenn's beliebt...

Ich bin besorgt und will nur schnell einmal

Vernehmen, was es Neues gibt.

(Zu Dorine)

Wie ist's gegangen hier in den zwei Tagen?

Wie geht's? Wie steht's? Hat sich was zugetragen?

Dorine.Vorgestern fieberte Madame recht heftig

Und legte wegen Kopfschmerz sich zu Bett.

Orgon.Und Herr Tartuffe?

Dorine.Der ist gesund und kräftig,

Mit roten Backen, dick und fett.

Orgon.Der Ärmste!

Dorine.Abends aß sie keinen Bissen;

Ich tischte auf; doch ihr war's einerlei,

So schrecklich hat es sie im Kopf gerissen.

Orgon.Und Herr Tartuffe?

Dorine.Der aß allein für zwei

Und ließ gar fromm ein Rebhuhn nach dem andern

Nebst Hammelbraten in den Magen wandern.

Orgon.Der Ärmste!

Dorine.So verstrich die ganze Nacht;

Die Schmerzen blieben ungelindert,

Und weil das Fieber sie am Schlaf gehindert,

Hab' ich am Bett bis morgens früh gewacht.

Orgon.Und Herr Tartuffe?

Dorine.Ging, als er schläfrig war,

In seine Kammer mit gemeßnem Schritte;

Drauf legt' er sich in seines Bettes Mitte

Und schlief die Nacht ganz wunderbar.

Orgon.Der Ärmste!

Dorine.Endlich schickte sie zum Bader.

Der kam und ließ ihr gleich zur Ader,

Und darauf trat die Bess’rung ein.

Orgon.Und Herr Tartuffe?

Dorine.Stand auf wie neugeboren,

Und teils zur Stillung seiner Seelenpein,

Teils weil Madame so sehr viel Blut verloren,

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