Alissa Sterne - Fesselnde Entscheidung 2
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Plötzlich wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und nicht nur ihre Beziehung mit Tim wird auf eine harte Probe gestellt, sondern ihr ganzes Leben gerät komplett aus den Fugen.
Währenddessen laufen bei PHARMASchulte die Geschäfte weiter. Der neue Mitarbeiter, Philipp Stein, ist gerade dabei, sich in sein Aufgabengebiet einzuarbeiten, als er eine unglaubliche Entdeckung macht. Dann kreuzt auch noch eine junge Frau seinen Weg und er trifft eine folgenschwere Entscheidung. Ohne es zu ahnen, befindet er sich längst in einem gefährlichen Strudel, in dem es um viel mehr geht als um Leben und Tod.
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*
Unschlüssig stand Philipp im Flur. Sollte er die Haustür abschließen, damit sie sich nicht sang- und klanglos auf und davon machen konnte? Eine innere Stimme sagte ihm, dass Sarah vielleicht mit diesem Gedanken spielte. Aber wäre es schlimm, wenn sie morgen einfach weg wäre? Gedankenverloren verstaute er das Foto von Bea und sich in der obersten Schublade der Kommode und ging ins Bad. Sofort fielen ihm Sarahs schwarzer BH und das dazu passende Spitzenhöschen ins Auge. Sie hatte ihre Wäsche zum Trocknen über die Heizung gelegt. Wieder regte sich eine flüchtige Erregung in ihm, als er sie sich nackt in seinem Jogginganzug vorstellte. Wann hatte er das letzte Mal Sex gehabt, fragte er sich. Es war eindeutig zu lange her! Kopfschüttelnd putzte er sich die Zähne. Obwohl ein anstrengender Arbeitstag hinter ihm lag, ließ ihn Sarah keine Ruhe finden. Unruhig wälzte er sich hin und her und beobachtete hin und wieder die Wolken, die den Vollmond mal mehr, mal weniger verdunkelten. Immer wieder fragte er sich, ob er die richtige Entscheidung getroffen hatte, sie mit zu sich nach Hause genommen zu haben. Er hätte sie ins Krankenhaus bringen müssen , da war er sich inzwischen sicher. Obwohl ihn jeden Morgen beizeiten seine innere Uhr von alleine weckte, stellte er sich seinen Radiowecker auf fünf Uhr. Viel zu früh, aber er wollte nachschauen, ob Sarah dann noch da war. Die Wohnungstür hatte er bewusst nicht abgeschlossen. Nach zahllosen Versuchen, irgendwie doch noch in das Reich der Träume abzutauchen, gab er sich seiner Neugier geschlagen, griff unters Bett und zog sein Notebook hervor. Viel fand er nicht über Sarah Küppler . Aber erleichtert entdeckte er diesen Namen unter einem Jahrgangsfoto, auf dem er sie erkannte. Ein misstrauischer Teil seines Gehirns hatte es durchaus für möglich gehalten, dass sie ihm irgendeinen Namen genannt hatte, nur nicht ihren. Vor sechs Jahren hatte sie die Hauptschule verlassen. Dann verlor sich ihre Spur. Einer Eingebung folgend gab er Begriffe wie »Sexy Sarah« oder »Sex mit Sarah« in die Suchmaschine ein. Erfolglos. Zwar gab es unglaublich viele Einträge, aber nichts, was eindeutig mit der Sarah auf seinem Sofa in Verbindung stand. Nach einer gefühlten halben Ewigkeit klappte er das Notebook entnervt zu und gab sich seinen Gedanken hin. Weshalb fühlte er sich ausgerechnet für eine Frau, die wahrscheinlich wesentlich mehr Probleme als Schamhaare besaß, irgendwie verantwortlich?
*
Irgendwann hatte die Müdigkeit über seine Gedanken gesiegt und er war in einen traumlosen Schlaf gefallen. Ein Geräusch weckte ihn schlagartig. Alarmiert riss er die Augen auf. Einen Moment brauchte er, um Herr seiner Sinne zu werden. Wieder ein Geräusch. Sofort dachte er an Sarah, warf die Decke zur Seite, stand auf und schaute im Vorbeigehen auf seinen Wecker. 4:46 Uhr. So leise wie möglich öffnete er die Schlafzimmertür und hörte plötzlich Stimmen. Gedämpfte Stimmen, die aus dem Wohnzimmer kamen. Sein Herzschlag beschleunigte sich abrupt. Vorsichtig trat er hinaus auf den Flur. Seine erhöhte Reaktionsbereitschaft entlud sich von einer Sekunde zur nächsten in ein erleichtertes Durchatmen, als er unter dem Türschlitz sich schnell abwechselnde Lichtspiele entdeckte. Sarah schaute fern. Zumindest musste der Fernseher eingeschaltet sein. Behutsam drückte er die Türklinke hinunter und spähte ins Wohnzimmer. Die bunten Bilder vom Fernseher warfen unstetes Licht in den Raum. Sarah lag auf dem Sofa und schlief. Er lauschte ihren regelmäßigen Atemzügen und betrachtete sie still. Friedlich sah sie aus. Wie ein schlafender Engel. Ihre Haare umrahmten ihr Gesicht und verdeckten dabei ihr lädiertes Auge. Auf dem Tisch entdeckte er die Fernbedienung – das Ziel seiner Begierde. Plötzlich stieß er mit dem Fuß gegen etwas Hartes. Leise in sich hinein fluchend, hopste er vor Schmerz auf einem Bein durchs Wohnzimmer. Wie von der Tarantel gestochen saß Sarah kerzengerade auf dem Sofa.
»Was ist passiert?«, fragte sie mit Panik in den Augen.
»Entschuldigung! Ich wollte dich nicht wecken, sondern nur den Fernseher ausmachen.«
»Aha. Und dabei einen Affentanz aufführen?«, sagte sie schmunzelnd.
»Ich bin gegen deine blöde Tasche gelaufen. Wieso steht die hier auch mitten im Weg?«
»Damit Leute, die nachts zu mir schleichen, darüber stolpern.«
Nach einem Moment der Stille mussten beide lachen. Laut und losgelöst. Es hatte etwas Befreiendes, als würde die ganze Tragik und Anspannung des Abends in diesem Augenblick von ihnen abfallen.
Sarah fand zuerst die Sprache wieder und fasste sich an die Wange.
»Aua! Lachen ist noch nicht so gut!«, sagte sie, während sie weiterhin übers ganze Gesicht strahlte und krampfhaft versuchte, nicht wieder loszuprusten.
»Und? Was hast du über mich herausgefunden?«, hakte sie nach einer Weile nach.
Philipps Lächeln erstarb.
»Hä?«, mehr brachte er nicht über die Lippen und war froh, dass sie im Dämmerlicht nicht sehen konnte, wie er sich ertappt fühlte und errötete.
»Du wirst mich doch sicherlich gegoogelt haben, nicht wahr?«
Um etwas Zeit zu gewinnen, räusperte er sich. Sollte er lügen oder die Wahrheit sagen? Vermutlich würde sie ihm eine Notlüge ohnehin nicht abnehmen.
»Hab nicht viel über dich rausgefunden«, gab er ehrlich zu.
Das neugierige Interesse stand Sarah förmlich ins Gesicht geschrieben. Sie brachte sich mit einem schmerzverzerrten Gesicht in eine bequemere Position, kuschelte sich in die Decke, zog ihre Beine eng an ihren Körper und umschlang sie mit ihren Armen. Das Kinn bettete sie behutsam auf ihren Knien.
»Was denn?«
Wieder räusperte sich Philipp. Er fühlte sich unwohl, kam sich fast wie in einem Verhör vor. Und wer wurde schon gern nur in T-Shirt und Shorts verhört? Sarah schien sein Unbehagen zu spüren, deutete auf den Platz neben ihr und sagte: »Setz dich doch zu mir. Ich beiße nicht.«
Das wollte er auf keinen Fall. Ihre unmittelbare Nähe wäre ihm noch unangenehmer gewesen. Stattdessen schüttelte er mit dem Kopf, knipste den Fernseher aus, stibitzte sich ein Kissen vom Sofa und ließ sich im Schneidersitz hinter dem Tisch nieder, sodass nur sein Oberkörper in Sarahs Sichtfeld fiel.
»Wie gesagt, ich habe nicht viel über dich im Internet gefunden. Nur ein Foto von deiner Abschlussfeier.«
»Darauf hast du mich wiedererkannt?«
»Ja. Sehr verändert hast du dich nicht, finde ich.«
»Das alles kommt mir so vor, als wäre es eine Ewigkeit her.«
»Zum Beispiel habe ich nichts darüber gefunden, was du nach der Schule gemacht hast.«
»Eine Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten. Also Zahnarzthelferin wollte ich werden.«
» Wolltest du werden?« »Ja. Bis ich Daniel …«, erschrocken brach sie ab und starrte Philipp mit großen Augen an. Dieser Mistkerl hat also einen Namen!, dachte er bitter. »Du hast ihn bei der Arbeit kennengelernt?« Schneller als erwartet, hatte sich Sarah wieder gefasst und fuhr fort: »Ja, er war ein Patient. Wir haben uns verabredet und ich war hin und weg.« »Und dann hast du deine Ausbildung abgebrochen?« Unbewusst hatte Philipp den Spieß umgedreht. Auch wenn er sie nicht verhören wollte, wollte er mehr über sie erfahren. Über ihr Leben, ihre Gedanken und Gefühle. Zu seiner eigenen Schande musste er sich eingestehen, dass sie eine gewisse Faszination auf ihn ausübte. Er beobachtete, wie sie mit ihren Augen sprach und ihren Worten mit den Händen Nachdruck verlieh. Sein sexuelles Interesse rückte in den Hintergrund, vielmehr zog ihn ihr Wesen in seinen Bann. »Im Nachhinein würde ich sagen, dass das der größte Fehler meines Lebens war. Aber es war meine Entscheidung, kurz vor der Abschlussprüfung hinzuwerfen. Ich hatte Angst, dass ich die Prüfung nicht bestehe und Daniel …« Sarah war wie in eine andere Welt versunken. Mit der linken Hand sammelte sie gedankenverloren Fussel von der Decke, drehte sie zwischen ihrem Daumen und Zeigefinger zu kleinen Kügelchen, ließ sie dann von ihrer Hand fallen und begann von Neuem. »Wir träumten von einer gemeinsamen Zukunft, in der wir uns alles leisten, reisen und in Luxus schwelgen konnten. Das wäre mit meinem mickrigen Angestelltengehalt nie drin gewesen.« »Was arbeitet er denn?« »Mechatroniker ist er. Eigentlich verdient er gar nicht sooo schlecht, aber von dem, was man mit Sex verdienen kann, ist er meilenweit entfernt.« »Wenn ich mir vorstelle, dass meine Freundin mit anderen Kerlen … Also ich könnte sie nicht teilen, glaube ich.« Für den Bruchteil einer Sekunde schaute sie ihm in die Augen und dann wieder auf das Fussel-Kügelchen in ihrer Hand. »Es ist nur ein Job. Ohne Gefühle. Ich stelle nur meinen Körper zur Verfügung, nicht mich, wenn du verstehst, was ich meine.« »Wann hat er dich das erste Mal geschlagen?« Im nächsten Moment bereute er, diese Frage gestellt zu haben, als er sah, wie sich Sarahs Gesichtsausdruck verfinsterte. Dunkle Erinnerungen schienen in ihr zu erwachen. »Ich möchte nicht darüber sprechen. Genug von mir! Wann habt ihr euch getrennt?« Touché, dachte Philipp. »Vor einem halben Jahr.« »Liebst du sie noch?« Nachdenklich fing er Sarahs bohrenden Blick auf. »Liebst du ihn noch?« Betretenes Schweigen. »Wie spät ist es eigentlich?« Innerlich dankte er Sarah für den übergangslosen Themenwechsel, denn er sprach nie gerne über seine Gefühle, auch wenn er zu gerne ihre Antwort gehört hätte, obwohl er sie eigentlich schon kannte. Natürlich liebte sie ihn noch. Würde sie ihn sonst so in Schutz nehmen? »Kurz nach fünf.« Ihr ungeniertes Gähnen mit offenem Mund steckte Philipp unwillkürlich an. Im Gegensatz zu ihr nahm er die Hand vor den Mund. »Am besten lasse ich dich jetzt in Ruhe und wir versuchen beide noch ein bisschen zu schlafen. Hast du schon eine Idee, wo du morgen … äh heute hinwillst?« Kurz vergrub sie ihr Gesicht hinter ihren Händen und schien zu überlegen, ob es jetzt der richtige Zeitpunkt war, ihm die Wahrheit zu sagen. Philipp kam ihr zuvor: »Du gehst wieder zu ihm zurück, oder?« Unverwandt sah sie ihm in die Augen und zuckte kraftlos mit den Schultern. »Wie gesagt, er hat auch seine liebevollen Seiten …« Wieder erwachte Wut in Philipp und brachte sein Blut in unkontrollierte Wallungen. Dieser Frau ist nicht zu helfen! Genauso wenig wie meiner Schwester! Auch wenn er damit gerechnet hatte, traf ihn die selbsterfüllende Prophezeiung wie ein Schlag. »Weißt du was? Vielleicht ist es besser, wenn du dich jetzt schon auf den Weg machst!« Auf einmal hatte er das Gefühl, ihre Nähe nicht länger ertragen zu können. Irritiert schaute sie ihn an, als wollte sie in seinem Gesicht lesen, ob er es ernst meinte oder einen Scherz gemacht hatte. »Jetzt?«, fragte sie, offensichtlich vollkommen perplex. »Ja. Dann kann ich heute früher bei der Arbeit anfangen und auch früher Feierabend machen.« »Aber eben sagtest du doch noch, wir sollten versuchen, noch ein bisschen zu schlafen …« »Ich habe es mir anders überlegt.« »Weil ich ... weil ich zu ihm zurückgehe?« Damit traf sie den Nagel auf den Kopf. Philipp kratzte sich an der Nase, stand auf und sagte auf dem Weg zur Tür, ohne sie eines Blickes zu würdigen: »Reisende soll man nicht aufhalten.« Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, als er sich im Schlafzimmer wieder Hemd und Anzug anzog. Mit genau den gleichen Worten hatte er damals Bea verabschiedet . Reisende soll man nicht aufhalten, hallte wie ein mahnendes Echo in seinem Kopf. Nach zwei missglückten Versuchen, die Krawatte in der richtigen Länge zu binden, pfefferte er sie entnervt aufs Bett. Es war eigentlich nicht nur viel zu früh, um zur Arbeit zu gehen, sondern auch der perfekte Tag, um ungeduscht und ohne Krawatte dort zu erscheinen! Wie ein Häufchen Elend kam ihm Sarah vor, als er sie im Flur erblickte – wieder in ihren alten, inzwischen getrockneten Klamotten, mit ihrer Handtasche über der Schulter und einem unendlich verletzten Gesichtsausdruck. Es versetzte ihm einen kurzen Stich ins Herz, sie so zu sehen. Reisende soll man nicht aufhalten . Zum Abschied reichte sie ihm förmlich die Hand. »Vielen Dank, dass ich hier schlafen durfte, und für alles, was du für mich getan hast.« »Habe ich gerne gemacht. Mach’s gut und pass auf dich auf!« Mit einem Kloß im Hals begleitete er sie zur Tür. Während sie die Klinke hinunterdrückte, zog er eine Visitenkarte aus seiner Sakkotasche und gab sie ihr. »Wenn irgendetwas ist, kannst du mich anrufen. Immer. Okay?« Sie nickte und biss sich verlegen auf die Unterlippe. »Danke!« Dann drehte sie sich um und ging. Im Zwiespalt mit sich selbst schaute er ihr nachdenklich hinterher. Sein Bauchgefühl rief stumm: »Geh nicht zu ihm zurück! Bleib hier.« Doch sein Verstand wünschte ihr Glück und ließ sie gehen.
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