Katja Piel - Kuss der Wölfin Sammelband 2 | Teil 4 & 5 | Krieger der Dunkelheit & Im Schatten des Mondes

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Kuss der Wölfin Sammelband 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach der längeren Auszeit auf dem Segelboot in Griechenland, fühlt sich Anna seltsam bedrückt und findet nicht mehr in ihren Alltag zurück. Selbst die Wandlung in einen Wolf hilft ihr nicht. Doch Rosa hat bereits eine Vermutung, die Anna nicht wahrhaben will und sie trifft eine folgenschwere Entscheidung. Das ist nicht ihre einzige Sorge, denn etwas Dunkles wurde erweckt und bedroht nicht nur ihr Leben… Esse kein Menschenfleisch und trinke kein Menschenblut!!! Beachte die Regeln und du wirst unsterblich sein. Verstoße gegen sie, und du wirst getrieben von Wut, Mordlust und Irrsinn … Der finale Kampf kann beginnen. Es wird spektakulär. Wird die Welt der Wölfe endgültig vernichtet werden? Über das Buch Krieger der Dunkelheit, das hier enthalten ist und vorne angestellt ist. In London ereignen sich schreckliche Überfälle. Menschen werden getötet und fürchterlich zugerichtet. Für Lynn Serenata, die Informantin der Venatio bei der Londoner Polizei, ist der Fall klar: Hier ist ein Werwolf zugange – oder gar ein ganzes Rudel? Als Führer der Venatio in England übernimmt Riley den Fall und bittet die clevere deutsche Venatio Katja um Unterstützung. Bald geht es für Riley um alles – nicht nur im Kampf gegen die Werwölfe, sondern auch in der Liebe.

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»London.«

»Oh, das wird teuer«, erwiderte die eine zuckersüß. Tessa hätte ihr am liebsten die Augen ausgekratzt. Einfach so, nur weil sie so hübsch war. »Das weiß ich auch«, schnappte sie zurück, zog ihre Jacke an und ging raus, um eine zu rauchen und zu warten. »Dauert zehn Minuten«, rief die Tussi ihr hinterher. »Danke.« Blöde Ziege.

Tessa hängte sich ihr Täschchen um, kramte im Gehen ihre Zigarettenschachtel raus, wühlte nach dem Feuerzeug und ging an den beiden Türstehern vorbei auf den Parkplatz. Es nieselte wieder, kalter Wind fuhr ihr über das Gesicht. Ihre Absätze versanken im matschigen Boden, aber sie wollte sich nicht zu den beiden Hohlköpfen unter das Vordach stellen. Um niemanden angucken zu müssen, zog sie ihr Smartphone raus und stöberte auf ihrer Facebook App. Wenigstens in ihrer virtuellen Welt hatte sie ein paar Freunde, konnte eine Frau sein, der sie in Wirklichkeit niemals wäre: selbstbewusst, schlagfertig und ein bisschen sexy, denn Fotos von ihr gab es im Worldwide Web nicht. Ihr Profilbild war derzeit die Katze aus Alice im Wunderland. Als es ihr zu kalt wurde, warf sie die Zigarette in eine Pfütze, ließ das Handy in ihre Tasche fallen und steckte die Hände in ihre Jacke. Sie vermisste Mandy. Wenn sie näher darüber nachdachte, fing sie langsam an, sich Sorgen zu machen. Der Typ hatte jetzt nicht wie ein Serienkiller ausgesehen, aber welcher Serienkiller sah schon aus wie einer? Außerdem war es das erste Mal, dass Mandy einfach mit einem fremden Mann mitgegangen war. Mist, nüchtern betrachtet war es ganz schön dumm von ihr gewesen. Mit klopfenden Herzen fischte sie das Handy wieder raus und wählte Mandys Nummer. Während das Freizeichen ertönte, fuhr das Taxi auf den Parkplatz. Mit dem Smartphone am Ohr stakste sie zu ihm rüber, öffnete die Tür und stieg ein. Wohlige Wärme empfing sie. »Geneva Drive in Brixton«, informierte sie den Fahrer. Die Ansage der Mailbox ertönte. »Sorry, bin nicht da, sprecht mir einfach auf ihr wisst schon was… Tschöööö …«

»Mandy, ich bin’s, Tessa. Ruf mich bitte an, ich mach mir n bisschen Sorgen. Fahr jetzt heim … mit dem Taxi.« Sie legte auf und drehte das Handy hin und her. Das Taxi bewegte sich vom Parkplatz und Tessa starrte nachdenklich aus dem Fenster in die Dunkelheit.

Kapitel 3

»Ist ja ätzend!« Gespielt angeekelt rümpfte Mandy die Nase, als sich die Aufzugtüren vor ihnen öffneten. Überall im Penthouse lagen Körperteile und Fleischfetzen. Blut war an den hohen Panoramafenstern heruntergelaufen und angetrocknet. Auf dem Boden lagen Konfettischnipsel, die weiße Ledercouch war mit Blutspritzern gesprenkelt. »Sindbad, ruf die Putzleute her, und dann will ich mich mit dir unterhalten.« Es war ihr eigentlich völlig egal, wie es hier aussah. Alles was zählte, war, ihre neue Position zu demonstrieren. Sie schritt über die Konfettihaufen, die durch das Blut aneinanderklebten, zur Couch und fläzte sich darauf. Mit den Armen auf der Lehne und den Füßen auf dem kleinen Glastisch vor ihr, den ein tiefer Riss zierte, atmete sie zufrieden durch und beobachtete Sindbad beim Telefonieren. Er sah verdammt gut aus. Orientalisch mit seinen dunklen Augen, dem schwarzen kinnlangen Haar und dem fransigen Pony, der ihm ins Gesicht fiel. Selbst unter seiner Cargohose und dem T-Shirt konnte sie seine Muskeln erkennen. Wenn sie an seine anderen Körperteile dachte, wurde ihr heiß zwischen den Beinen und sie erinnerte sich zurück, wie sie ihn in London in sich gespürt hatte. Um sich abzulenken, ließ sie ihren Blick durch das helle Penthouse schweifen. Jetzt wo Marcus nicht mehr lebte, gehörte ihr das alles, und sie überlegte sich, was sie daraus machen wollte. Einen richtigen Plan hatte sie nicht. Zunächst wollte sie sich amüsieren, neue Klamotten kaufen gehen. Doch dazu musste sie wissen, wie viel Geld ihr zur Verfügung stand. Dass sie von nun an nicht mehr Mandy heißen wollte, sondern Lara, sollte die erste Veränderung sein. Aber sie war nun mal Mandy und wer sich eine andere Person darunter vorstellte, müsste selbst damit leben, würde dann eben überrascht werden. Sie war jetzt sexy mit ihren langen Beinen und dem straffen, muskulösen Körper.

Sindbad hatte zwischenzeitlich aufgehört zu telefonieren, setzte sich auf einen der riesigen Ledersessel und sah sie erwartungsvoll an. Kann er lange warten. Ich rede, wenn ich Lust dazu habe. Demonstrativ schloss sie die Augen.

Ein genialer Schachzug lag hinter ihr. Mit der Explosion des Gestaltwandlers und dem Beutel voller Spongebob Konfetti hatte die Gegenseite einen Hinweis auf Marcus‘ Pläne erhalten. Woher der mysteriöse Sturm gekommen war, der den Konfettiregen von den Menschenmassen weggetragen hatte, verstand sie nicht, musste sie aber auch gar nicht, denn sie hatte sich in allerletzter Sekunde retten können und war von dem Paradewagen gesprungen. Über ihr waren Marcus, Utz und Roderick explodiert, und seitdem war sie frei.

Sie öffnete die Augen, nahm die Füße vom Tisch und beugte sich zu Sindbad. »Nun möchte ich gerne wissen, über wie viel Geld ich jetzt verfüge.«

»Ne Menge«, grinste Sindbad, »vermutlich wirst du es nicht fassen können. Marcus hat ein großes Vermögen angehäuft.«

»Ich will eine Aufstellung«, sagte sie kalt. »So aus dem Stegreif kann ich nicht …«

»Sofort.«

»Entweder ich suche es dir ordentlich raus, oder ich kann dir …« Blitzschnell hechtete sie zu ihm, sprang auf seinen Schoß und packte seinen Hals. Sie beugte ihren Kopf zu ihm hinab und berührte fast seine Nase. »Genau geht später. Ich will sofort eine Zahl, hast du mich verstanden? Und ich möchte nicht mehr mit dir diskutieren. Nie wieder. Vergiss nicht, wessen Blut durch meinen Körper strömt.« Mandy ließ ihn los, streichelte ihm den Pony aus dem Gesicht, griff in seinen Nacken und zog ihn zu sich. Ihre Lippen berührten sich, doch sie küsste ihn nicht. Sofort spürte sie seine Männlichkeit unter sich. »Ich schätze, es könnten so um die 20 Millionen Euro sein. Weltweit auf verschiedenen Konten, als Immobilien, Firmen und Aktien«, sagte er auf ihrem Mund. »Bargeld?«, fragte sie heiser, biss sanft in seine Oberlippe. »Etwa hunderttausend Dollar in England.« Seine Stimme klang atemlos. Er war genauso erregt wie sie. Ihre Zungenspitze fuhr über seine Mundwinkel, öffnete seinen Mund und kostete ihn. »Wie viel haben wir jetzt?«

»Ich habe eine Platin Amex. Unlimitiert.« Ihre Finger fuhren durch seine Haare, über seinen Nacken weiter nach unten. Sie knöpfte das Hemd auf, während ihr Mund immer direkt vor, aber nicht auf seinem war, strich über die stahlharte, rasierte Brust. »Dann gehen wir shoppen.« Hinter ihnen öffnete sich der Fahrstuhl mit einem Pling. Die Putzleute waren da, aber es war ihr egal. Ihr Herz klopfte hart gegen ihre Brust, zwischen ihren Beinen kribbelte es. Sie brauchte es jetzt. »Aber zuerst fickst du mich.« Mandy stieg von ihm, zog sich ihre Jeans mitsamt des Strings runter, fummelte an seiner Hose und ließ auch ihn sich entkleiden. Die Putzleute waren mittlerweile eingetreten und sie konnte ihre Schritte und das Poltern der Putzwagen hinter sich hören. Dass sie nun nicht mehr alleine waren, törnte sie noch mehr an. Sie blickte zu Sindbad und verschlang mit ihren Augen diese mächtige Erektion, die in Richtung Decke rage. Mandy wollte den Putzleuten zusehen, wollte, dass sie ihren Fick beobachteten und dabei den Boden aufwischten. Sie drehte sich mit dem Rücken zu Sindbad, setzte sich rittlings über ihn und spreizte die Beine. Mit einem Ruck nahm sie ihn in sich auf, spürte seine Hände auf ihrer Brust, seine Lippen auf ihrem Rücken, bewegte sich schneller, ließ ihn noch tiefer in sich gleiten. Um sie herum kehrten die rangniedrigen Werwölfe Konfetti auf, füllten ihre Putzeimer mit Wasser, wischten Blut von den Fenstern und entsorgten Körperteile in mitgebrachte Plastikwäschekörbe. Sie blieb auf ihm sitzen, bewegte sich nicht, spürte seinen heißen Atem, seine warmen Finger, die sie zusätzlich zwischen den Beinen berührten und stimulierten. »Hör auf. Ich will noch nicht kommen.« Ihre Muskeln spannten sich an, umschlossen seine harte Männlichkeit. Sie konnte sehen, dass die Männer im Raum sie aus den Augenwinkeln beobachteten. »Du! Komm her. Vor mir ist noch Konfetti. Kehr das auf«, stöhnte sie. Der Angesprochene nahm Besen und Kehrblech und kniete sich vor sie, so dass er sie genau beobachten konnte. Mit offenem Mund starrte er zwischen ihre Schenkel und Mandy konnte sich nicht mehr halten. Sie half mit ihren Fingern nach, nahm Sindbads Männlichkeit noch tiefer in sich auf und schrie ihre Lust laut raus, als der Orgasmus wie ein Tsunami über sie hinwegfegte. Gleichzeitig verströmte auch Sindbad sich in ihr, biss ihr sanft in den Rücken, knetete ihre Brüste mit seinen Fingern.

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