Peter Urban - Adler und Leopard Teil 1

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Adler und Leopard Teil 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Arthur Wellesley kehrt nach zehn Jahren Krieg aus Indien nach Europa zurück. Als er seine Heimat im Jahr 1795 verlassen musste, war es ein Akt der Verzweiflung und eine Flucht nach vorne gewesen. Jetzt ist der Sohn eines verarmten irischen Landadeligen nicht nur um einige zwischenmenschliche Erfahrungen und 40.000 Pfund Sterling reicher. Er ist auch der jüngste General in der Armee des englischen Königs und der Einzige, der noch niemals besiegt wurde. Doch für das militärische Establishment in den Horse Guards und die gute Gesellschaft Englands ist er lediglich ein «Sepoy-General», der am anderen Ende der Welt gegen Eingeborene und unzivilisierte Wilde gekämpft hat. Wie die alle Soldaten, ist der irische Offizier heimatlos. Niemand erwartet ihn im Hafen, denn er hat eine geliebte Frau und ihr ungeborenen Kind in einem Garten im fernen Indiens begraben und der erbarmungslose Krieg gegen die Marattha-Fürsten hat Spuren auf seiner Seele und an seinem Körper hinterlassen. Wellesley ist erst 34 Jahre alt, doch er hat keine Träume und Illusionen mehr. Dann begegnet ihm die schöne und exzentrische Lady Sarah Lennox, doch noch bevor Sarahs Liebe seinem Leben einen neuen Sinn gibt, fangen die Trommeln für den Offizier wieder an zu schlagen. Der französische Kaiser Napoleon Bonaparte und seine Soldaten ziehen von Sieg zu Sieg. England steht am Abgrund......

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„Ich denke nach!“, seufzte Arthur unglücklich. „Du machst Dir wieder einmal Sorgen.“ Sarah setzte sich neben ihm auf die Bettkante, „Möchtest Du darüber reden?“ Arthur betrachtete interessiert den Boden: „Eigentlich nicht, wenn ich es irgendwie vermeiden kann.“ Die junge Frau verzog belustigt den Mund. „Was hast Du heute Abend vor?“, fragte sie. Arthur runzelte die Stirn. Dann grinste er einen Stoß Karten und einen Haufen Papier auf seinem Schreibtisch an. Ein kurzer Augenblick des Nachdenkens genügte und er antwortete entschlossen. “Nichts!“

„Wir haben unser monatliches Abendessen am Lehrstuhl. Das ist eine muntere Angelegenheit. Und Du könntest gleichzeitig noch das Versprechen einlösen, das Du McGrigor in Lambeth gegeben hast. Du erinnerst Dich doch noch?“ Die beunruhigenden Gedanken, die Wellesley seit seinem Gespräch mit Pitt verfolgt hatten, waren auf wundersame Weise verschwunden. Das Kartenmaterial über Napoleon Bonapartes Italienfeldzug, das er sich aus dem Generalstab als Nachtlektüre mitgenommen hatte, hatte plötzlich seinen ganzen Reiz verloren. “Ich halte meine Versprechen immer ein, Sarah.“, sagte er.

Beim Abendessen im Hause von Professor McGrigor ging es laut her. Seine Assistenten debattierten hitzig miteinander. Sie stritten sich zwischen zwei Gläsern Wein, wie die Rohrspatzen. Man verhörten Arthur respektlos zu Krankheiten, denen er in Indien begegnet war. Ihr Lehrmeister schmunzelte vergnügt über sein Glas hinweg in die Runde. Er griff nur ein, wenn die Diskussion auszuarten drohte oder man den Gast aus der Armee zu sehr bedrängte. Sarah war so in ihrem Spiel gefangen, dass sie Arthur vergessen zu haben schien. In einem völlig unverständlichen Fachjargon legte sie sich mit einem schnauzbärtigen Schotten namens Hume an. Ihre Wangen glühten. Sie ähnelte wieder dem kleinen Hitzkopf, dem er vor vielen Jahren Dornen aus den Fingern gezogen hatte, weil sie es bei irgendeinem unerlaubten Vergnügen im Garten zu weit getrieben hatte. Er hatte das Gefühl, dass er gerade dabei war, sich Hals über Kopf in Sarah Lennox zu verlieben. Sie war Charlotte so ähnlich: diese Angewohnheit, ihre Worte mit wilden Gesten zu unterstreichen; die kleine Brille, die zwischen ihren Fingern kreiste, wenn sie sich über irgendetwas ärgerte.

Als die Tafel spät in der Nacht aufgehoben wurde, stand ihm der Sinn nicht danach, sich mit ihr in die Kutsche zu setzen und auf dem schnellsten Weg nach Richmond Palace zurückzukehren. „Hast Du Lust auf frische Luft nach dem vielen Wein und den heißen Diskussionen?“, fragte er sie leise. „Hat es Dir bei uns gefallen, Sepoy-General?“, antwortete sie spitzbübisch mit einer Gegenfrage. Arthur nickte. “Ihr seid ein munteres Völkchen. Es ist schon sehr lange her, dass ich mich so gut unterhalten habe.“

Sarah gab dem Kutscher ihres Vaters Zeichen ohne sie ins West End zurückzukehren. Dann schlug sie an Arthurs Arm den Weg Richtung St.James Park ein. “Es macht Dir also doch nichts aus, über Indien und über den Krieg zu erzählen?“ Er schüttelte den Kopf: “Das Gespräch heute Abend hat wenig mit dem Krieg zu tun gehabt.Ich erzähle Dir ja auch immer bereitwillig über Indien und über die Menschen, ihre Sitten, Gebräuche und den ganzen Rest. Es gibt aber auch ein paar Dinge, an die möchte ich mich nicht mehr erinnern, obwohl sie England in einen Zustand hellster Begeisterung versetzt haben: das Soldatenhandwerk ist ein blutiges Geschäft, Sarah!“ Obwohl es ihn viel Selbstbeherrschung kostete, gelang es Arthur einen Schein von Gelassenheit und Ruhe zu wahren. Bereits ein falsches Wort, eine falsche Bemerkung konnten vor seinem inneren Auge Bilder des Grauens auslösen. Zum Glück war der Park beinahe menschenleer. Irgendwo fanden sie eine kleine Holzbank und er bat Sarah sich zu setzen.

"Lasse mir ein wenig Zeit. Ich muss zuerst einmalmit mir selbst wieder ins Reine kommen und ein paar Dinge verdauen“, bat es sie, “und irgendwann erzähl ich Dir dann die ganze Geschichte vielleicht... Nur nicht hier und heute…es geht einfach nicht…“ Arthurs graublauen Augen blickten Sarah flehend an. Sie waren nicht mehr so kalt und hart, wie auf dem Ball von Lady Holland. Auf den Schlachtfeldern Indiens hatten viele gute Freunde ihr Leben verloren…und noch mehr Feinde. Er war sich nach knapp zwanzig Jahren im roten Rock immer noch nicht sicher, ob er überhaupt für das Kriegshandwerk das Herz besaß. Arthur war nie auch nur im Geringsten auf irgendeinen seiner militärischen Erfolge stolz gewesen. Er hatte sich über keinen einzigen seiner Siege je gefreut. Seit dem Feldzug in den Niederlanden und Boxtel verfolgten ihn die Toten bis in seine Träume. Und es wurden immer mehr: nachts wachte er regelmäßig schweißgebadet und zitternd vor Angst auf, weil die Schreie der Verletzten und Sterbenden ihm in den Ohren klangen…und das Grollen der Kanonen. Namen, wie Assaye, Argaum oder Gawilghur, die sein Land in hellste Begeisterung versetzt hatten, versetzten ihn nur in einen Zustand tiefster Niedergeschlagenheit. Hinter seinen kalten Augen versuchte Arthur verzweifelt ein viel zu weiches Herz und eine sehr verletzliche Seele zu verbergen. “ Du wolltest vorhin doch wissen, worüber ich mir Sorgen mache", wechselte er rasch das Thema. Er hoffte, dass Sarah seine zittrigen Hände übersah. Er klemmte sie sich zwischen die Knie. Während ihm der kalte Schweiß über den Rücken lief und sein Hemd durchtränkte, erzählte ihr ausführlich von den Gesprächen mit dem Kriegsminister Castlereagh und dem Premierminister von England. Als er fertig war, hatte er sich innerlich wieder beruhigt. Die Antwort, die Arthur von Sarah erhielt, ähnelte der, die, er sich selbst einige Stunden zuvor auch gegeben hatte: "Gehe Deinen Weg und lasse Dich nicht kaufen. Wenn Du heute sofort nachgibst, wird man Dich morgen nicht mehr achten und anschließend wird dich irgendjemand aus der Regierung immer wieder als Instrument der Macht benutzen. Und wenn Du niemandem mehr nützlich bist, wird man Dich wegwerfen, wie einen alten Knochen."

Nachdem Arthur, den Premierminister verlassen hatte, hatte er bereits einen ähnlichen Entschluss gefasst. Er würde genau das Gegenteil von dem tun, was man ihm geraten hatte und in erster Linie seinen eigenen Weg weitergehen. Er wollte sich weder beugen, noch einschüchtern lassen. Sollte er sich allerdings doch irgendwann einmal entscheiden, dann wollte er den Tories seine Bedingungen nennen. Sollte man versuchen ihn zum Gehorsam zu zwingen, wo es nur um persönliche Überzeugung ging, hatte er beschlossen, sich einfach aus dem öffentlichen Leben zurückzuziehen. Sollte es unvermeidbar sein, dann war Arthur sogar bereit seinen Abschied aus der Armee zu nehmen. Sie hatte ihn in Indien nicht mit Geld kaufen können, sie würden ihn in England nicht mit Einfluss und Macht korrumpieren.

Sarah legte ihren Arm um seine Schulter. Er hatte einen schweren Weg gewählt. Sie befürchtete, dass man einen von Englands begabtesten Soldaten so lange auf einem langweiligen militärischen Posten würde schmoren lassen, bis er entweder nachgab, oder den Abschied nahm. Arthur legte den Kopf zutraulich an ihre Schulter. Er schloss die Augen. Er fühlte sich in diesem Augenblick einfach nur todmüde und erschöpft. Alles war ihm so gleichgültig: seine Karriere, sein nächstes Kommando, der Krieg gegen Frankreich, Bonaparte, Richard. "Verzeih mir bitte, Sarah, aber außer Dir habe ich niemanden, mit dem ich offen reden kann. Es ist sonst nicht meine Art, andere mit meinen Sorgen zu belästigen.", seufzte er leise. Sarah zog ihn fester an sich: „Du belästigst mich nicht mit Deinen Sorgen. Freunde sind dazu da, einander in schwierigen Augenblicken beizustehen. Du hast Dich sehr verändert, Arthur …und nicht zu Deinem Nachteil. Als Du damals mit Deinem Regiment aus Europa fortgegangen bist, hat Papa sich große Sorgen um Dich gemacht. Er war sich nicht sicher, ob Du in der indischen Schlangengrube auch nur einen Tag überleben würdest. Und dann kamen die ersten Nachrichten aus der Kolonie: mein Vater und viele andere haben sich gewundert. Niemand hatte Dir je etwas zugetraut und dann warst Du plötzlich der Einzige, der keine Fehler machte, der nur siegte, dessen Provinz blühte. Weißt Du, Papa hat mir sogar erzählt, dass es einflussreiche Männer in der Regierung und in der Ostindischen Kompanie gab, die an Richards Stelle Dich zum Generalgouverneur von Britisch-Indien ernennen wollten. Doch dann besannen sie sich darauf, dass ‚General Wellesley‘ ja nur ein Soldat sei und der steinalte, todkrank Cornwallis wurde übers Meer geschickt. Den Rest der Geschichte kennst Du." Als Sarah geendet hatte, stand Arthur auf und nahm ihre Hand in die Seine. Langsam gingen die Beiden durch den St.James‘ Park nach Richmond Palace zurück.

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