Lena Schneiderwind - Freiheit ist...

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Ein tödliches Virus, eine unvorhersehbare Pandemie, die zu umfassenden Einschränkungen des bisher weitestgehend freien Lebens führt. Für viele Menschen eine absolute Dystopie. Emilia weiß aus eigener Erfahrung, dass es noch weitaus schlimmer kommen kann. Der einzige Weg, dies zu verhindern: Sie muss die panischen Menschen im Jahre 2020 davon abhalten, sich im Netz ihrer selbsterfüllenden Prophezeiungen zu verfangen. Mit Hilfe einer Gruppe verstoßener Level-5-Bürger und der Bereitschaft, mehr zu riskieren als nur ihr eigenes Leben, verschafft sie der Menschheit eine zweite Chance. Wird sie diese nutzen oder bleibt sie gefangen im Strudel aus Verschwörung, Panik und Irrglaube, der ihr Schicksal schließlich besiegeln wird?

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Ich sitze da und starre ihr mit offenem Mund hinterher. Mein Zimmer? Mir war nicht bewusst, dass ich bereits in dieser all meine Albträume übertreffenden Version meiner Zukunft eingecheckt hatte. Panisch schieße ich samt Katze aus dem weißen Designermöbel hoch und suche den Raum verzweifelt nach einer Fluchtmöglichkeit ab.

Da springt plötzlich die kleine Tür in der Wand wieder auf. Ich erwarte die zierliche Asiatin, die pflichtbewusst den kaum angerührten Tee abräumen möchte.

Stattdessen steht dort ein großer Mann mit wirren, blonden Locken und stahlblauen Augen, die mich entschlossen anblicken.

Kapitel 3

Dieser unerwartete Auftritt löst nun auch die Schockstarre meiner verängstigten Katze, die mit einem Satz von meinem Arm springt und leise fauchend unter dem Sofa in Deckung geht.

„Schönen guten Abend, die Dame, darf ich um diesen Tanz bitten“, fordert mich der Fremde formvollendet auf und streckt mir einladend seine Hand entgegen.

Nach den Ereignissen des heutigen Tages ist mir gar nicht danach, die wiederholten Warnungen meiner Mutter vor fremden Männern außer Acht zu lassen und seiner Bitte zu folgen.

„Ich verspreche, ich werde mich ganz vorbildlich benehmen und, ehrlich gesagt, schlimmer kann es doch eh nicht werden, oder?“, fragt er und zieht spöttisch seine linke Augenbraue nach oben.

Ich weiß nicht, ob es an dem ungewöhnlich offenen Blick liegt, mit dem er mich ansieht oder an seiner lockeren Art, aber irgendetwas sagt mir, dass ich ihm vertrauen kann. Außerdem hat er wahrscheinlich recht: Viel schlimmer kann es wohl tatsächlich nicht mehr kommen. Und so lege ich kurzentschlossen meine Hand in seine, die immer noch ausgestreckt auf mich wartet. Er nickt mir kurz bestätigend zu, dreht uns beide elegant zur Türe und zieht mich hinter sich her durch den kleinen, dunklen Korridor, der sich dahinter verbirgt.

Etwa auf halber Höhe befindet sich eine weitere schmale Tür. Kurz bevor wir daran vorbeilaufen, schwingt sie nach innen auf und im Türrahmen erscheint die kleine Asiatin. Ich zucke zurück, aber der Mann läuft geradewegs auf sie zu und zieht mich mit sich. Er lässt meine Hand los, bleibt direkt vor ihr stehen und sieht sie ernst an.

„Bereit?“, fragt er und greift in die Tasche seiner abgenutzten, schwarzen Lederjacke. Als seine Hand wieder zum Vorschein kommt, liegt darin eine kleine, silberne Pistole, wie man sie wohl für einen gemütlichen russisch Roulette-Abend verwenden würde. Ich schaue entsetzt vom einen zum anderen, aber beide wirken völlig ruhig und abgeklärt.

Die kleine Frau sieht fest in die Augen des Lockenkopfes neben mir und nickt entschlossen. Eine Strähne ihrer tiefschwarzen Haare löst sich aus dem ordentlichen Dutt und fällt ihr ins das perfekte Marmorgesicht. Mein Begleiter macht einen Schritt zurück. Sie bleibt ganz ruhig stehen und sieht weiter in seine Augen. Er hebt den Arm und zielt.

Ich öffne den Mund, um zu protestieren, aber da löst sich schon der Schuss und die junge Frau wird gegen die Wand geworfen. Sie stößt einen kurzen, spitzen Schrei aus und umklammert mit schmerzverzehrtem Gesicht ihren rechten Arm.

Der Fremde lässt sofort die Waffe fallen und stürzt zu ihr. „Es tut mir so leid! Tut es sehr weh? Es tut mir so leid!“, bricht es aus ihm heraus.

Sie hält ihn mit dem unverletzten Arm auf Abstand und sagt gepresst: „Ist schon in Ordnung. Wir hatten das besprochen. Es gab keine andere Möglichkeit. Ihr dürft jetzt keine Zeit verlieren. Los, sie sind bestimmt schon auf dem Weg!“ Mit offensichtlichem Widerwillen löst er sich von ihr und greift wieder nach meiner Hand, um mich weiter den Gang entlang zu ziehen.

Ich blicke noch einmal zurück, doch die junge Frau nickt mir bestätigend zu und scheucht mich mit einer kleinen Bewegung ihrer linken Hand weiter, bevor sie diese wieder auf die Wunde an ihrem Arm presst. Die einzige weitere Tür befindet sich einige Meter weiter am Ende des Ganges. Kurz bevor wir sie erreichen bleibe ich so plötzlich stehen, dass ich den Mann mitten im Lauf unsanft zurück reiße.

„Audrey Hepburn!“, rufe ich entsetzt. Er sieht mir tief in die Augen und nimmt mein Gesicht in seine Hände. „Haben die dir irgendwas gegeben? Eine Spritze, Tabletten oder irgendwas anderes?“, fragt er mit besorgtem Gesichtsausdruck.

„Meine Katze ist noch da drin!“, erkläre ich und zeige panisch auf die Tür am anderen Ende des Ganges. Er sieht mich kurz verständnislos an und schlägt sich dann die Hand vor die Stirn. „Die Katze!“. Er sagt es so als hätte er etwas Wichtiges vergessen und nicht ich. „Du wartest hier!“

Und schon spurtet er den Gang entlang, zurück in die Höhle des Löwen. Als er an der verletzten, jungen Frau vorbeikommt, die sich wieder in den Türrahmen zurückgezogen hat, sehe ich das erste Mal Angst in ihren Augen. Ich werfe ihr einen entschuldigen Blick zu und als sich die geheime Tür zum Büro hinter ihm schließt, sende ich ein kurzes Stoßgebot zum Himmel. Eigentlich nicht meine Art, aber schaden kann es sicher nicht.

Es vergehen einige Sekunden, in denen wir wie angewurzelt auf dem Gang stehen und hoffnungsvoll die Türe anstarren. Gerade als ich denke, dass das schon viel zu lange dauert und losrennen will, um ihm zu helfen, schwingt die Tür auf und in ihr erscheint der furchtlose Retter mit meiner Katze auf dem Arm. Den ansehnlichen Kratzern auf seinen Händen nach zu urteilen, konnte er sie im Gegensatz zu mir wohl nicht dazu bewegen, ihm freiwillig zu folgen.

Er nimmt sich nicht die Zeit, die Türe wieder zu schließen und hechtet erneut den Gang entlang. Nur als er an der jungen Frau vorbeikommt, die ihm besorgt vom Türrahmen aus entgegensieht, hält er kurz inne und drückt ihr schnell einen Kuss auf die Stirn. Dann ist er auch schon wieder bei mir und zieht mich durch die hintere Tür in ein enges Treppenhaus.

Wir stürzen die schmalen Treppen herunter. Als wir die ersten drei Stockwerke hinter uns gelassen haben, hören wir wie sich ganz oben jemand so heftig gegen die Türe schmeißt, dass diese lautstark an die dahinterliegende Wand knallt. Dann folgen eilige Schritte mehrerer, schwerer Stiefel begleitet von gebellten Befehlen, deren genauer Wortlaut vom Rauschen des Blutes in meinen Ohren übertönt wird.

Mein Begleiter lässt sich nicht beirren und rennt nur noch schneller. Wir rasen auf die letzte Treppe zu, mein rechter Fuß verpasst knapp die erste Stufe und ich verliere das Gleichgewicht. Mit beeindruckender Reaktionsgeschwindigkeit fängt der Mann meinen Sturz ab und zieht mich weiter die letzten Stufen herunter bis zum Ende des Treppenhauses. Schlitternd kommen wir vor einer schlichten Glastüre zum Stehen, die den Weg nach draußen versperrt.

„Nein, nein, nein! Das darf doch nicht wahr sein! Wo bist du verdammt?!“, bricht es aus dem Fremden heraus und er wirft sich verzweifelt, aber leider ohne Erfolg, gegen die fest verschlossene Tür.

In diesem Moment wird mir klar, dass wir uns gerade unser eigenes Grab geschaufelt haben.

Die Schritte über uns werden immer lauter. Nur noch zwei Treppen trennen uns von unseren wütenden Verfolgern. Der Fremde postiert sich schützend zwischen mir und dem Treppenabsatz und drückt mich in die hinterste Ecke des kleinen Eingangs. Plötzlich durchdringt das Geräusch heulender Motoren und quietschender Reifen die angespannte Stille.

Über die Schulter meines Helfers hinweg kann ich draußen vor der Türe Scheinwerfer erkennen, die huschend die Dunkelheit durchbrechen. Im Stockwerk über uns geht ein Fenster klirrend zu Bruch und irgendetwas knallt so laut, dass ich befürchte einen dauerhaften Tinnitus davonzutragen. Die trampelnden Schritte verstummen und stattdessen ist nun ein bedauernswerter Chor hustender und um Luft ringender Männer zu hören.

„Aus dem Weg, Brüderchen!“, schallt es durch die Glastüre, vor der nun undeutliche Schatten auszumachen sind. Vom oberen Absatz der letzten Treppe wabern dunkle Rauchschwaden auf uns zu, ich presse mir instinktiv meine Strickjacke vor Mund und Nase und drücke meine Katze eng an meine Brust.

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