Lena Schneiderwind - Freiheit ist...

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Ein tödliches Virus, eine unvorhersehbare Pandemie, die zu umfassenden Einschränkungen des bisher weitestgehend freien Lebens führt. Für viele Menschen eine absolute Dystopie. Emilia weiß aus eigener Erfahrung, dass es noch weitaus schlimmer kommen kann. Der einzige Weg, dies zu verhindern: Sie muss die panischen Menschen im Jahre 2020 davon abhalten, sich im Netz ihrer selbsterfüllenden Prophezeiungen zu verfangen. Mit Hilfe einer Gruppe verstoßener Level-5-Bürger und der Bereitschaft, mehr zu riskieren als nur ihr eigenes Leben, verschafft sie der Menschheit eine zweite Chance. Wird sie diese nutzen oder bleibt sie gefangen im Strudel aus Verschwörung, Panik und Irrglaube, der ihr Schicksal schließlich besiegeln wird?

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Der Fremde hält sich den Arm vor das Gesicht und drängt mich noch etwas weiter zurück in die Ecke. Wieder heult draußen ein Motor auf, plötzlich wird es taghell in dem kleinen Raum und den Bruchteil einer Sekunde später schießt ein schwarzes Motorrad samt ebenso schwarz gekleidetem Fahrer durch die Glasscheibe und zerschmettert diese in tausend Einzelteile.

„Ein Hoch auf den Erfinder des Sicherheitsglases!“, jubiliert der Fahrer und streicht sich demonstrativ gelassen ein paar der abgerundeten Glasstücke von den Schultern.

„Pünktlich auf die Sekunde“, knurrt mein Retter sarkastisch.

„Kann die Standpauke vielleicht warten? So wie ich das sehe haben wir es gerade etwas eilig.“ Die prompte Antwort wird durch den Motorradhelm gedämpft, aber ich glaube, eine weibliche Stimme zu erkennen. Demnach handelt es sich wohl um die Schwester des Lockenkopfes. „Ihr Chauffeur wartet draußen, meine Dame“, setzt sie an mich gewandt hinzu und schiebt das schwere Motorrad rückwärts durch das klaffende Loch im Türrahmen.

Mein Begleiter wirft ihr noch einen finsteren Blick zu, nimmt dann aber ohne ein weiteres Wort wieder meine Hand und zieht mich hinter ihr her nach draußen. Dort wartet ein zweites Motorrad samt Fahrer mit auffälligem schwarz-roten Helm.

Über dem Hinterrad seiner Maschine ist ein schwarzer Kasten befestigt. Der Fahrer dreht sich zu diesem um, klappt den Deckel hoch und fordert mich auf: „Die Katze müsste zur ihrer und unserer Sicherheit bitte hier Platz nehmen.“ Das wird ihr sicher wenig gefallen, schießt es mir durch den Kopf. Da mir der Sinn aber durchaus bewusst ist und die Zeit drängt, greife ich durch das schwarze Fell in die Nackenhaut des nun wieder zappelnden Tieres und setze sie behutsam in die Box während ich ihr erkläre, dass alles gut wird.

In der Zwischenzeit übernimmt mein Befreier den Fahrersitz der anderen Maschine, setzt ebenfalls einen schwarz-roten Helm auf und streckt mir einen schwarzen entgegen, der dem seiner Schwester gleicht. Diese schwingt elegant ein langes Bein über den Rücksitz der Maschine und nimmt geübt hinter ihm Platz.

Ich setze den Helm auf und folge ihrem Beispiel, wenn auch deutlich weniger behände.

Aus dem Inneren des Treppenhauses ist nun wieder Gepolter zu hören. Erschrocken werfe ich einen Blick über die Schulter und sehe gerade noch wie Boxer-Gesicht um die Ecke strauchelt und am oberen Absatz der letzten Treppe erscheint. Er keucht immer noch ganz schön und seine Augen sehen aus als hätte er einen schlimmen Heulkrampf gehabt. Das würde bei seiner Statur wahrscheinlich echt lustig wirken, wenn da nicht sein vor Schmerz und Wut verzerrter, unheilverheißender Gesichtsausdruck wäre. Die Mordlust glitzert in seinen Augen als sein Blick auf uns fällt und mir rutscht das Herz in die Hose.

„Festhalten!“, erklingt die Stimme meines Chauffeurs von irgendwo in meinem Helm. Offenbar ist dieser mit einem Headset ausgestattet, dass den Fahrern auch während der Fahrt eine einwandfreie Kommunikation erlaub. Ich habe gerade noch Zeit, die Arme fest um seine Taille zu schlingen, da brettern beide Maschinen wie auf ein stummes Kommando hin gleichzeitig los. Selbst durch den Helm hindurch und über das Getöse der Motoren hinweg höre ich den wütenden Schrei hinter uns.

Wir rasen um das Gebäude herum und erreichen innerhalb weniger Sekunden den vorderen Teil mit der imposanten Einfahrt, die ich bei meiner Ankunft bereits bewundern durfte. Das Licht hier ist nun etwas gedämpfter. Schön zu sehen, dass die Regierung sich zumindest in Teilen an die eigenen Regeln hält und Strom spart. Mein sarkastischer Gedankengang wird vom Knallen diverser, schwerer Türen unterbrochen. Über mein Headset meine ich auch ein leises Rauschen und abhackte Befehle zu hören. Scheinbar nutzen unsere Verfolger eine ähnliche Funkfrequenz wie wir.

Auf der Maschine neben mir dreht sich der Sozius mitten in der Fahrt mit einem beeindruckenden Kunststück auf dem Sitz um.

„Ha! Es geht ja schon los!“, dringt ihre aufgekratzte Stimme durch das Rauschen hindurch. Sie reibt sich die Hände und zückt einen kleinen schwarzen Gegenstand, dessen Nutzen mir sich erst nicht ganz erschließen will. Sie hantiert kurz daran herum und die Geräusche der fremden Funkgeräte verstummen abrupt. Dann hebt sie das rätselhafte Objekt zum Mund und sagt: „Schlafenszeit!“

In der gleichen Sekunde gehen auf dem gesamten Gelände die Lichter aus. Es ist stockdunkel. Nur die Scheinwerfer der Motorräder erhellen mit ihren schmalen Lichtkegeln circa 20 Meter der vor uns liegenden Straße. Aus der Richtung, aus der zuvor die knallenden Autotüren zu hören waren, ist jetzt ein leichter Tumult zu vernehmen.

Die Aufregung hält allerdings nur kurz an. Dann erhellen weitere Lichtpunkte die Dunkelheit hinter uns und mehrere Autos nehmen in rasantem Tempo unsere Verfolgung auf.

Ein netter, kleiner Trick also, der uns aber leider keinen besonders großen Vorsprung verschafft hat. Den beiden Fahrern unserer Fluchtfahrzeuge scheint das im selben Moment auch klar zu werden und sie geben ihren motorisierten Pferden noch einmal ordentlich die Sporen. Beide Maschinen machen einen Satz nach vorne und preschen noch schneller über den makellos geteerten Untergrund.

Hintereinander passieren wir ein großes, eisernes Schiebetor, das gerade so weit aufsteht, dass ein einzelnes Motorrad oder ein Fußgänger hindurch passt. Auch hier scheint die gesamte Elektronik lahmgelegt. Ich wage einen kurzen Blick über die Schulter und muss entsetzt feststellen, dass die rasende Autokolonne nur noch wenige Meter entfernt ist.

„Lumos!“, ertönt es vergnügt neben mir. Die Scheinwerfer, die rundherum am Tor befestigt sind, erstrahlen und bilden eine gleißende Lichtbarriere zwischen uns und den Verfolgern. Der Wagen an der Spitze schlingert gefährlich. Dann verliert der geblendete Fahrer vollends die Kontrolle über den schweren SUV, sodass dieser in das angrenzende Feld schleudert und nach circa fünf Metern unsanft vom eingrenzenden Zaun gestoppt wird. Das andauernde Dröhnen der Hupe lässt darauf schließen, dass es mindestens einen der Insassen ziemlich schwer erwischt hat.

Die drei weiteren Fahrzeuge werden ebenfalls Opfer der rasanten Schlitterpartie ihres Kollegen. Zwei landen stark lädiert im Feld und das dritte schafft es zwar auf der Straße zu bleiben, endet hier allerdings Funken sprühend auf dem Dach.

„Das nennt man natürliche Auslese, ihr Sackgesichter!“, triumphiert die Beifahrerin neben mir begeistert. Ich muss zugeben, dass uns diese Aktion nun tatsächlich einen etwas komfortableren Vorsprung verschafft hat. Doch leider scheint die Forschungseinrichtung über ein ungewöhnlich hohes Aufgebot an Sicherheitskräften zu verfügen. In der Ferne nähern sich bereits weitere Scheinwerferpaare und auch ein paar einzelne Lichtkegel, die darauf schließen lassen, dass die Flotte auch Motorräder umfasst.

Je weiter wir uns von dem eingezäunten Areal entfernen, desto schlechter wird der Zustand der Straße. Ein Schlagloch erinnert mich etwas ruppig aber wirkungsvoll daran, dass ich wohl besser nach vorne schauen und mich ordentlich festhalten sollte.

Ich denke an die arme Audrey Hepburn in der Kiste hinter mir und hoffe mehr für sie als für mich, dass dieser Höllenritt bald ein Ende hat. Soweit ich das auf die Schnelle sehen konnte ist die Box zwar sehr gut gepolstert und mit ausreichend Luftschlitzen versehen, angenehm ist es aber sicher nicht, im Dunkeln durchgerüttelt zu werden und so gar nicht zu wissen, was los ist.

Mittlerweile ist die geteerte, breite Straße einem holprigen Feldweg gewichen und bis auf ein paar vereinzelte Häuschen gibt es keine Anzeichen von Zivilisation. Auch für die schweren Motorräder ist der unebene, teilweise matschige Untergrund nicht ideal, sodass wir das Tempo deutlich drosseln müssen. Unsere Verfolger lassen sich ausgestattet mit Vierradantrieb und Motocross-Maschinen leider nicht so sehr beirren und schließen immer weiter zu uns auf. Erst als in einiger Entfernung die Lichter einer Kleinstadt erscheinen, wird der Bodenbelag wieder etwas vertrauenswürdiger und wir können den Abstand erneut vergrößern.

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