Marc F. Bloom - Sustainable Impact
Здесь есть возможность читать онлайн «Marc F. Bloom - Sustainable Impact» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Sustainable Impact
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Sustainable Impact: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sustainable Impact»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Sustainable Impact — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sustainable Impact», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
„An welchem Ort erwarten Sie den Einschlag?“
„Mister President, ich sage Ihnen doch, das ist Spekulation.“ Alan Forster spürte den Ellenbogen seines Vorgesetzten in den Rippen. „Der Komet wird von Süden kommen. Das heißt, er trifft höchstwahrscheinlich auf der Südhalbkugel auf. Südpazifik. Vielleicht.“
„Das bedeutet. Ein Tsunami, der die Westküste verwüstet. Los Angeles. Kalifornien.“ Der Präsident blickte auf den Bildschirm neben sich. „Oder ein Einschlag irgendwo in Südamerika. Dann überrollt uns ein Schutt- und Ascheregen.“
„Beides liegt im Rahmen unserer Vorhersagemodelle.“ Forster antwortete schnell und wandte seinen Blick von der auf ihn gerichteten Kamera der Videokonferenz ab.
„Noch einmal zurück zu meiner Frage. Welche Möglichkeiten bestehen, den Einschlagpunkt zu beeinflussen? Auf jeden Fall weg von Amerika. Sagen wir in Richtung Asien“, wollte der Präsident wissen.
„Wenn Sie mich so direkt fragen: Keine“, antwortete Forster sichtlich genervt.
„So einfach lasse ich Sie da aber nicht raus, Forster!“
„Mister President. Wir stoßen hier an die Grenzen unserer Kenntnisse und des derzeit Machbaren. Es gibt keine in der Realität überprüften Modelle für die Wirkung einer nuklearen Explosion an der Oberfläche eines Kometen, der mit mehr als hunderttausend Stundenkilometern durchs Sonnensystem rast. Wenn unser Wissen schon an dieser Stelle Lücken hat, wie sollen wir dann die Folgewirkung auf eine mehrere Millionen Kilometer lange Trajektorie bestimmen oder sie gar in einer bestimmten vorher geplanten Weise beeinflussen?“
„Schon gut, Forster. Ich habe verstanden. Verschonen Sie mich bloß mit dem ganzen wissenschaftlichen Kauderwelsch. Damit haben mich Ihre Kollegen von der NASA auch schon eingenebelt.“
Präsident Goldman setzte sich an seinem Schreibtisch in Position und rückte noch näher an die Kamera heran. „Ihnen ist hoffentlich eines klar“, brüllte er durch die Übertragung. „Wir brauchen eine Lösung. Und zwar schnell. Oder glauben Sie, ich werde der Welt erklären, dass wir diesen Kometen entdeckt und seine Bahn auf das Genaueste berechnet haben, aber aufgrund eines technischen Versagens nicht in der Lage sind, etwas dagegen zu unternehmen. Wir werden nicht einfach abwarten, bis uns der Brocken in die Steinzeit zurückbombt.“ Der Tonfall des Präsidenten wurde schärfer. „Das kann sich Amerika nicht erlauben. Außerdem steht im nächsten Jahr meine Wiederwahl an.“
Der Präsident blickte wieder auf seinen Bildschirm, als wolle er sich vergewissern, dass alle ihn verstanden hatten.
„Sir, ich befürchte, Sie verkennen die Situation“, mischte sich jetzt Jack Weaver, der Leiter des Space & Missile Defense Command, ein. Der Tonfall des stämmigen drei-Sterne Generals war energisch aber zugleich freundlich. Sein Umgang mit der politischen Führung hatte sich in unzähligen Sitzungen eingeschliffen. „Wir alle können froh sein, wenn wir nach diesem Ding noch in der Steinzeit landen. Ein Brocken von dieser Größe hat das Potenzial, die gesamte menschliche Zivilisation auszulöschen. Und zwar nachhaltig – Für immer!“ Weaver machte eine Pause, doch der Präsident wartete weiter ab.
„Mister President. Seien Sie aber versichert, dass wir alles in unserer Macht stehende tun, um diese Katastrophe abzuwenden.“
„Gut. Weaver. Gut.“ Der Präsident wirkte plötzlich abgelenkt und wandte seinen Blick vorbei an der Kamera in den hinteren Teil des Raumes. Wenige Augenblicke später fuhr er fort. „Ich erwarte von Ihnen nicht weniger als die Rettung der Vereinigten Staaten, des Planeten und der gesamten menschlichen Zivilisation.“ Er machte eine bedeutungsvolle Pause, in der niemand auch nur einen Atemzug wagte. „Außerdem erwarte ich von Ihnen die allerstrengste Geheimhaltung. Wir können uns keine öffentliche Panik leisten. Aber das sollte Ihnen klar sein.“
Dann wurde die abhörsichere Satellitenleitung zwischen Washington und Huntsville unterbrochen und das Bild des Präsidenten auf der Videoleinwand wurde abgelöst von einem schwarzweißen Flimmern.
13.Valle del Elqui (Chile) – 15. September, 14:32 Uhr Ortszeit
Das Valle del Elqui zieht sich dank ausgeklügelter Bewässerungskanäle als grüne Zunge von La Serena an der Pazifikküste tief in die karge Berglandschaft der chilenischen Anden. Das Städtchen Vicuna liegt friedlich in diesem weitläufigen von Weinbergen und Papaya-Plantagen umsäumten Tal. Wenige Minuten hinter Vicuna führt ein Abzweig der Landstraße hinauf zu einem kleinen Restaurant, das die reichlich im Valle del Elqui vorhandene Sonne als einzige Energiequelle zum Kochen nutzt. Ein Dutzend Parabolspiegel standen vor dem Haus. Ihr Fokus ist auf eine Art Glaskasten ausgerichtet; darin werden lokale Speisen wie die Bohnensuppe Porotos Granados gekocht. An einem langen Tisch saß eine kleine Gruppe von sieben Männern in der Sonne. Sechs von ihnen waren mit Overalls bekleidet. Sie hatten gerade ihr Mittagessen beendet und zahlten die Rechnung. Einer der Männer, ein kleingewachsener, schmaler Mann mit vernarbtem Gesicht und zerfetztem Ohr, verabschiedete sich. Er war wortkarg und hatte sich während des Essens nicht mehr als zwei Sätze mit seinem Begleiter, einen stämmig gewachsenen Hünen, unterhalten. Stattdessen hatte er seinen Platz mehrmals verlassen, um unter einem Vorwand zu einem dunklen Mietwagen auf dem Parkplatz zu gehen. Lindsay Greene hatte beobachtet, wie er auf dem Rückweg einen Gegenstand ins Gebüsch warf, der in der Sonne wie ein Glasbehältnis aufblitzte. Jetzt eilte er mit nachgezogenem Bein zum Parkplatz. Dort stieg er in einen alten Pick-up und fuhr los. Lindsay Greene drängte ebenfalls zum Aufbruch und verließ das Restaurant in Richtung Parkplatz. Auf der breiten Natursteintreppe blieb er stehen und griff nach seinem Mobiltelefon in der Brusttasche. Ein eingehender Anruf, der nur durch das Vibrieren des Telefons signalisiert wurde.
„Wir müssen miteinander sprechen“, meldete sich der Anrufer.
„Nicht jetzt Ray“, antwortete Greene. „Gönn‘ mir wenigstens diese kleine Auszeit.“
„Du weißt, dass wir jetzt in eine kritische Phase eintreten“, erklärte der Mann am anderen Ende der Leitung mit eindringlicher Stimme.
„Ja Ray. Das haben wir doch schon hundertmal durchgespielt“, entgegnete Greene genervt. „Ich melde mich heute Abend bei Dir.“ Dann legte er auf, ohne die Antwort seines Gesprächspartners abzuwarten und nahm die letzten Stufen der breiten Natursteintreppe hinunter zum Parkplatz. Dort bestieg er einen ausgemusterten Militärlastwagen, auf dessen Ladefläche er seine Ausrüstung inspizierte und mit dem Rücken an die Bordwand gelehnt Platz nahm. Die anderen Männer folgten wenig später. Sie diskutierten, dass der Nutzen der Sonne beim Weinanbau deutlich größer sei, als bei dem lächerlichen Verfahren zur Zubereitung des Essens. Lindsay Greene beobachtete geduldig, wie sie nacheinander mit der Ausrüstung auf der Ladefläche ihre Plätze einnahmen.
Wenige Minuten später dröhnte der Diesel des alten Transporters durch das Valle del Elqui ins Landesinnere. Nach einigen Kilometern bog der Fahrer ab und steuerte den Wagen die Steigung der D 475 auf den Gipfel des Höhenzuges zwischen La Campana und Monte Grande hinauf. Lindsay Greene blinzelte in die Nachmittagssonne als er noch einmal die Gurte seines Schirms überprüft hatte. Die fünf anderen Männer auf der Ladefläche schwiegen. Sie waren mit ihrer Ausrüstung beschäftigt und warteten auf die Ankunft am Startplatz auf 2.200 Höhenmetern. Lindsay Greene beobachtete seinen Gegenüber. Ein stämmiger Mann. Mit versteinertem Blick und auf einem Kaugummi kauend bearbeitete er mit seinen kräftigen Pranken die Tastatur seines Mobiltelefons. Immer wieder vertippte er sich bei der Eingabe der Nachricht. Bis auf ihn waren alle anderen Mitglieder im Paragliding-Club von La Serena. Obwohl er nur unregelmäßig Zeit für sein Hobby fand, hatte Greene mit den meisten der mehr als fünfzig Clubmitglieder schon einmal einen gemeinsamen Flugtag verbracht. Doch diesen Bullen von einem Mann, der ihm heute gegenüber saß, hatte er noch niemals bei einem Club-Event gesehen.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Sustainable Impact»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sustainable Impact» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Sustainable Impact» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.