Marc F. Bloom - Sustainable Impact

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Auf dem Cerro Paranal in Chile, dem weltweit leistungsfähigsten optischen Observatorium, kommt ein Astronom unter ungeklärten Umständen ums Leben. Der junge Doktorand Richard Hirlinger macht bei seinen Nachforschungen eine erschreckend bedrohliche Entdeckung und wird bald selbst zum Verfolgten in einer weitreichenden Verschwörung, die sich zu einem globalen Endspiel mit unerwartetem Ausgang entwickelt.

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„Wo bist Du gewesen?“ Richard zuckte zusammen als er die Stimme hörte.

Paul Rodriguez stand unter der Teleskopstruktur und lehnte am Treppengeländer. „Du musst entschuldigen Richard, es kommt immer was dazwischen.“

„Wo bist Du denn so plötzlich her gekommen, Paul?“

„Ich kenne hier oben jeden Kabelkanal“, lachte Rodriguez und Richard konnte sich ein Kopfschütteln nicht verkneifen.

„Sag’ mal Paul. Du hast vorhin so geheimnisvoll getan. Die Besiedlung fremder Planeten und so. Wie kommst Du darauf?“

Wieder lachte Rodriguez. „Ich habe mir schon gedacht, dass Dich das beunruhigen wird.“

„Gibt es denn einen konkreten Anlass?“

„Du kennst doch die Beobachtungsprogramme für interplanetarische Objekte?“

„Klar. Ich habe früher selbst einmal nach Kometen und Asteroiden gesucht.“

„Na, dann muss ich Dir ja nichts über die latente Bedrohung erzählen, die unseren Planeten begleitet.“

„Die meisten von uns machen sich diese Gefahr ihr ganzes Leben lang nicht einmal bewusst.“

Paul nickte stumm.

„Da bin ich aber erleichtert.“ Richard atmete durch. „Ich dachte schon, Ihr hättet einen Brocken entdeckt, der die Erde auslöschen wird.“

„Ganz so dramatisch ist es nicht“, entgegnete Rodriguez. „Wir haben aber eine sehr interessante Entdeckung gemacht.“

„Was denn. Los sag’ schon“, drängte Richard ungeduldig.

„Du hast doch sicherlich von der Beobachtung von Halley weit draußen bei den äußeren Planeten gelesen.“

„Ja, das war eine große Sensation.“ Richards Neugier war entfacht. Er erinnerte sich daran, wie er den Kometen als kleiner Junge gemeinsam mit seinem Vater beobachtet hatte. Ich habe mir damals mein erstes Teleskop gewünscht. Das Paranal Observatorium hatte den Kometen Halley beim Verlassen des Sonnensystems nach dem letzten Besuch im Jahr 1986 in der 28-fachen Entfernung der Erde zur Sonne beobachtet. Zu diesem Zeitpunkt war der Komet soweit wie der Planet Neptun entfernt und das Licht war auf dieser Strecke vier Stunden unterwegs. Halley hatte in dieser Entfernung von der Sonne jegliche Oberflächen­aktivität, die für die Entstehung eines sichtbaren Schweifs verantwortlich ist, eingestellt. Nur hochentwickelte Anlagen wie das Paranal sind durch die Kombination mehrerer Teleskope und lange Integrationszeiten in der Lage, Objekte dieser geringen Magnitude noch zu beobachten.

„Vor über einem Jahr haben wir einen anderen, ziemlich spektakulären Kometen entdeckt“, erklärte Rodriguez weiter. „Damals war er noch zehn Astronomische Einheiten von uns entfernt, weiter als die Saturn-Bahn.“

„Hattet Ihr für eine solche Suche Messzeit?“, war Richard erstaunt.

„Aber nein, Richard. Nicht dafür. Es war wirklich ein großer Zufall. Wir suchen ja nicht systematisch nach Kometen“, erwiderte Rodriguez mit angespannter Stimme. „Wir waren auf der Suche nach Exoplaneten-Systemen. Dabei haben wir bei der Analyse von Aufnahmen im Sternbild Lepus den Kometen entdeckt.“

„Wie groß ist er denn? Werden wir ihn sehen können?“

„Damals hatte er eine Magnitude von 25,5, inzwischen ist er etwa 24,5.“

Die Magnitude beschreibt die Helligkeit von Objekten auf einer logarithmischen Skala, bei der zunehmende Werte einer abnehmenden Helligkeit entsprechen. Objekte mit der Magnitude 25 sind etwa 40 Millionen Mal lichtschwächer als Sterne, die noch mit bloßem Auge in einer sternklaren Nacht ohne Mond und weit entfernt vom Streulicht der Städte wahrgenommen werden können.

„Die Suchprogramme werden ihn – wenn überhaupt – erst entdecken können, wenn er die Jupiter-Bahn lange hinter sich gelassen hat.“ Paul Rodriguez hatte auf der Treppe zur Instrumentenplattform Platz genommen. „Also frühestens in einem Jahr. Ich erwarte aber nicht, dass man ihn so früh schon entdecken wird. Unsere Spektralanalysen haben gezeigt, dass er seine höchste Reflektivität im roten Spektralbereich hat.“

„Du meinst, es könnte sich um einen Damokloiden handeln?“ Langperiodische Kometen dieser Klasse haben elliptische Bahnen, die sie weit über die Grenzen des Sonnensystems hinaus tragen. Aufgrund ihrer geringen Oberflächenaktivität bilden sie aber bei Annäherung an die Sonne keinen ausgeprägten Schweif aus und sind dadurch nicht als klassischer Komet zu beobachten.

„Ja genau. Wir müssen das aber durch weitere Messungen bestätigen. Sicherheit werden wir erst bekommen, wenn er die Jupiterbahn überquert hat.“

„Wie habt Ihr ihn genannt?“

„Er sollte etwas Werbung für uns machen. Darum haben wir ihn wie unseren Freund hier genannt.“ Rodriguez deutete auf blaue Stahl­konstruktion und blickte dann schweigend nach oben in die hohe Kuppel des Teleskops. Richard war an der Treppe vorbei gegangen und stand zwei Schritte vor ihm. Er folgte seiner Handbewegung nach oben zum Teleskop. „Werden wir den Kometen… also ich meine, Yepun, denn überhaupt wahrnehmen?“

„Ich denke, dass er für einiges Aufsehen sorgen wird.“ Rodriguez fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare und starrte auf das Teleskop.

„Hoffentlich wird es dabei bleiben.“ Richard schoss Lucifer’s Hammer durch den Kopf. Er hatte die Schilderungen von Larry Niven und Jerry Pournelle über einen Kometeneinschlag und der Folgen für die Zivilisation während seiner Schulzeit ein halbes Dutzend Mal gelesen.

„Aber Richard, Du weißt doch wie unwahrscheinlich der Zusammenstoß mit einem Kometen ist.“ Rodriguez blickte zu Richard auf. „Wir beobachten ihn weiter, um die Bahn noch genauer zu bestimmen“, erklärte er mit unterkühlter Stimme. Dann wandte er seinen Blick von Richard ab und schwieg. Einige Augenblicke später erhob er sich von den Stufen und umrundete die Teleskopkonstruktion. „Komm Richard, ich zeige Dir den PARSEC-Laser und die adaptive Optik. Ich weiß noch genau, wie Eure Leute aus Heidelberg das alles installiert haben.“

„Ohne diese Systeme wäre Yepun das größte Teleskop, das wir bauen können.“ Rodriguez deutete durch die halb geöffnete Teleskopkuppel zu einer markanten Erhebung der gegenüberliegenden Bergkette. „Da drüben wird die nächste Generation optischer Teleskope entstehen. Das Extremely Large Telescope mit 39 Metern Spiegeldurchmesser.“

„Da ist aber noch nicht viel zu sehen, Paul“, antwortete Richard beim Blick auf den 3.000 Meter hohen Cerro Amazonas.

Rodriguez lachte. „Wenn ich Glück habe, erlebe ich das noch vor meiner Pensionierung.“ Dann zerriss ein schriller Pfeifton die Unterhaltung.

Rodriguez ließ die Münzen in seiner Hostentasche klimpernd fallen und zog das Walkie-Talkie aus der Halterung. „Ich bin so weit! Kommst Du rüber Paul?“, kreischte eine Stimme aus dem Lautsprecher.

„Bin unterwegs“, bestätigte er knapp ins Walkie-Talkie.

„Endlich. Darauf habe ich gewartet. Gerhard hat gerade den Controller für eine der Verzögerungslinien im Interferometer repariert, sonst steht unsere 500-Millionen Euro Anlage heute Nacht“, erklärte Rodriguez gehetzt. „Richard, heute ist es wie verhext. Wir müssen unsere Besichtigung ein anderes Mal fortsetzen. Gerhard braucht mich bei den Tests.“

„Kann ich mitkommen?“

„Warum eigentlich nicht. Dann lernst Du auch gleich den Tunnel kennen.“ Rodriguez eilte zum Ausgang. „Komm’, wir müssen uns beeilen. Heute wollen wir noch ein paar Messungen am Kometen durchführen.“ Mit jedem Schritt nahm er zwei Stufen gleich­zeitig. Dann öffnete er die Tür und steuerte auf das Interferometrielabor im Zentrum der Plattform zwischen den vier Teleskopen zu.

Am Eingang zum Labor wartete Gerhard Boening, der als Ingenieur am Interferometer des VLT arbeitete, und hielt ein kleines Kästchen in der Luft.

„Hi Richard, wie war Dein Rundgang?“

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