Nein, wirklich wir müssen uns umstellen! Die Bedingungen werden eh härter: Bald gibt es nicht mehr das weißgechlorte 5-lagige Kuschelpopöchenpapier. Nein, dann gibt es nur noch naturfasriges Öko-Klopapier. Und dann erst können wir wirklich sagen, für die Umwelt haben wir uns den Arsch aufgerissen...
Hormone
oder: Macht Liebe blind oder lieben nur Blinde?
Es war einer dieser Tage, die das Leben grundlos verlängern. Um dem Morgen einen Sinn zu geben, bestellte ich an der Hotelbar ein Frühstücksbier. Ich wollte heute mal etwas über die Liebe schreiben, aber mir viel nichts dazu ein. Ich war lange nicht mehr verliebt. Und so wie ich gerade aussah, würde es auch noch lange so bleiben. Ich nahm mir eine Tageszeitung, las die Todesanzeigen um mich inspirieren zu lassen und plötzlich schwebt sie durch die Hoteltür. Erst sah ich nur ihren Mantel, dann erblickte ich ihren dreiwettergetafften Haarschweif und schließlich blendeten mich ihren leuchtend, diamantblauen Augen. Mir stockte der Atem. War sie ein Engel, eine Mutter Morgana oder lief hier gerade ein „Playboy“-Shooting?
Ich drehte mich zur Bar, um mein zweites Bier zu bestellen, da stand sie plötzlich neben mir, so wie Gott sie ohne Mantel geschaffen hatte. Ich wagte nicht hinzuschauen, nur aus dem Augenwinkel scannte ich ihre sündigen Kurven. In ihrem porentiefreinen Gesicht provozierte ein feucht, roter Schmollmund, ihre Doppel-D-Bluse war bist zum Zerreißen gespannt, ihr apfelzartes Hinterteil presste sich gegen einen gürtelbreiten Minirock. Das war zu viel! Ich musste weg, wegsehen! Mein Herz hämmerte wie im Fieber, mein Körper wurde heiß und fettig, in den Lenden kochte die Vorfreude, mein Kleinhirn schrie: „Sprech sie an!" Ich fühlte, spürte und roch ihren feuchtwarmen Körper, ihren Geruch aus Sommerwiese und Erwartung.
Ich war mir sicher, das war kein Zufall. Meine Gebete wurden erhört. Genauso hatte ich mir meine Traumfrau immer vorgestellt und jetzt war sie hier, um mich mitzunehmen in eine Welt voller Sinnlichkeit und ungeahnten Stellungen. Ich wusste, gleich würde sie mich ansprechen. „Sind Sie nicht dieser tolle Kabarettist?" Ich wartete und wartete und wartete.
Um es ihr leichter zu machen, sprach ich sie an. Dann hörte ich: „Alter, willst mir anmachen tun?“ Ich konterte mit: „Nach 20 Jahren Knast wärst Du jetzt genau das Richtige.“ Dann lief sie schreiend durchs Hotel und ich schrieb einen wunderbaren Text über die Liebe in der Tierwelt...
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