Marlene Wagner - Sommersturmzeit

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Das Buch handelt von der Liebe einer sächsischen Baroness zum schwedischen König um 1701 inmitten des Krieges zwischen beiden Ländern. Die Ereignisse und Konflikte, die sich aus dieser Konstellation heraus ergeben, sowie die Entwicklung der Protagonisten lassen eine fiktive Geschichte entstehen, die spannend und romantisch zugleich ist.
Das Buch ist interessant für all die Leser, die sich für historische Liebesromane interessieren.

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Sein Blick war noch immer liebevoll, als er sie aufmerksam musterte.

Katharina wusste für einen Moment nicht, was sie antworten sollte. Unsicher biss sie auf ihre Unterlippe, bevor sie schließlich leise erwiderte.

"'Aber das eine hat doch mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Das eine war eine zugegebenermaßen dumme Mutprobe, bei der ich nicht nachgedacht habe. Doch das jetzt..."'

sie zögerte “...das hier kann mein ganzes Leben verändern und ich habe einfach Angst, dabei falsche Entscheidungen zu treffen...“

„Aber nach allem, was du mir gerade erzählt hast, bist du am Dresdner Hof doch bis jetzt auch alles andere als glücklich, wieviel schlimmer kann es für dich dann noch werden? Warum machst du es dir denn nur selbst so schwer? Ich hatte gestern nämlich keineswegs den Eindruck, dass du hier am Hof nicht auch bestehen kannst, wenn du dich einmal anders als sonst verhältst. Ganz im Gegenteil, du scheinst eher auf dem besten Weg, eine der Damen zu werden, mit deren Bekanntschaft sich jeder Herr gern schmücken möchte…“

Er machte eine kurze Pause, um seine Worte wirken zu lassen.

„…meiner Meinung nach hast du im Moment weitaus weniger zu verlieren, als du unter dem Strich gewinnen kannst. Warum also nicht weiter mutig sein und den Weg, den du gestern so bravourös eingeschlagen hast, einfach weitergehen anstatt schon nach der ersten Biegung stehen zu bleiben und sich dabei noch Sorgen hingeben, die zumindest im Augenblick noch nicht einmal begründet sind.“

Katharina hatte während seiner Worte unwillig ihr Gesicht verzogen, doch als sie ihm nun wieder in die Augen sah, zeichnete sich darin schon wieder ein Lächeln ab.

„Es ist wirklich unglaublich, wie du es nur in wenigen Sätzen schaffst, alle meine Argumente unsinnig erscheinen zu lassen! Lernt man so etwas zur Vorbereitung als König, um auch in Krisenzeiten seinen Landsleute jederzeit die Ängste nehmen und sie in gute Stimmung versetzen zu können?“

Karl lachte so laut auf, dass Othello erschrocken zu tänzeln begann und Katharina für einen Moment Mühe hatte, ihn wieder zu beruhigen.

„Nein, da muss ich dich enttäuschen, das lernt man leider nicht! Eine halbwegs gute Menschenkenntnis habe ich mir ganz allein anerwerben müssen. Aber ich denke, du wirst mir Recht geben, so falsch liege ich nicht mit meiner Einschätzung, dass ich gestern auf dem Ball viel mehr von der wahren Katharina zu Gesicht bekommen habe als heute Vormittag während der Jagd…“

Gespielt resigniert seufzte Katharina auf.

„Leugnen scheint mir wenig Sinn zu machen. Ja, du hast natürlich Recht und ich wünschte, du hättest mich schon vor einem halben Jahr kennengelernt, denn damals war ich zweifellos eine völlig andere als wie du mich gerade jetzt erlebst. Am Hof meines Vaters waren Gefühle wie Angst und Zweifel noch Fremdworte für mich. Doch das Leben in Dresden hat mich nachhaltig gelehrt, dass es sich empfiehlt, jede Entscheidung lieber zweimal mehr als nur einmal zu überdenken. Auch wenn selbst ich zugeben muss, dass der Ritt in dein Lager wohl eher das Gegenteil beweist...“

Verschmitzt lächelte sie ihn an, woraufhin Karl sie mit einem Blick musterte, der die Schmetterlinge in Katharinas Bauch wieder erwachen ließ.

„Nun gut, da wir jetzt nun schon einmal dabei sind, uns die wahren Gründe über unser Verhalten zu erzählen, möchte auch ich dir etwas beichten, was dich vielleicht noch mehr erschrecken wird, als all das, was dir bereits jetzt schon Sorgen bereitet. Aber das Risiko gehe ich ein, auch in der Hoffnung, dass die mutige Katharina die Überhand über die Ängstliche gewinnen wird. Denn das, was ich dir sagen möchte, beschäftigt auch mich schon länger und ich bin deswegen zugegebenermaßen auch ziemlich durcheinander. Doch vielleicht bringt es uns ja beide weiter, wenn auch ich nun endlich mit offenen Karten spiele.“

Er suchte nach den richtigen Worten.

„Ich habe dir gestern Nacht ebenfalls nicht ganz die Wahrheit gesagt!“

„Wovon redest du?“

Nun war es Karl, der zu Katharinas Verwunderung mit einem Mal seine bisherige Selbstsicherheit verloren zu haben schien und nervös an seinem Zaumzeug nestelte, bevor er weiter sprach.

„Es stimmt nicht, dass ich nur wegen Langeweile und neuer Abenteuer nach Moritzburg gekommen bin...“

Erneut schien er seine weiteren Worte sorgfältig abzuwägen.

„Die Wahrheit ist, dass du mir seit unserer ersten Begegnung einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen bist. Ich muss gestehen, ich bin noch nie einer Frau begegnet, die mich mit ihrem Mut, ihrer Bildung und überhaupt ihrer ganzen Persönlichkeit so beeindruckt hat, wie du es an dem Tag getan hast. Und noch nie hatte ich für eine Frau solche Empfindungen wie jetzt für dich und ich weiß selbst nicht, ob beziehungsweise was das zu bedeuten hat. Aber es beschäftigt mich schon, seitdem du das Lager verlassen hast. Deshalb bin ich hier...um herauszufinden, ob ich einfach nur nach den monatelangen Entbehrungen während des Feldzuges empfänglicher für die weiblichen Reize einer Dame der Hofgesellschaft war oder ob...“

Er verstummte und sah sie unsicher an. „...oder ob es mehr ist!“

Als sie nicht reagierte, fügte er etwas forscher und wieder verschmitzt lächelnd hinzu.

„Und natürlich wollte ich dich auch wegen dieser Botschaft und vor dieser Gräfin Reuß warnen. Das waren übrigens meine ersten Argumente vor mir selbst, warum ich dich unbedingt wiedersehen wollte. So richtig klar bin ich mir über die wahren Motive meines Besuches hier um ehrlich zu sein selbst erst gestern geworden, als du in dieser Reihe voller unglaublich attraktiver Frauen vor mir standest, die ich normalerweise alle nicht verschmähen würde und dann hatte ich doch nur Augen für dich...“ Er räusperte sich verlegen.

„Wobei ich gestehe, der Abenteuer-Aspekt kommt hierbei ja dennoch nicht zu kurz...also bis jetzt bin ich noch nicht enttäuscht worden...“

Nun grinste er wieder in seiner frechen Art.

Katharina war während seiner Worte blass geworden. Ihre Hände begannen zu zittern und sie starrte ihn für Sekunden entsetzt an, bevor sie in der Lage war, ihm mehr stotternd als sprechend zu antworten.

„Oh mein Gott, Karl...aber das geht doch nicht...du kannst mir doch nicht so einfach solche Dinge offenbaren! Ich weiß gerade überhaupt nicht, was ich dazu sagen soll!“

Um sie zu beruhigen ergriff Karl ihre Hand, die sie ihm nur widerstrebend gewährte.

Es war Katharina anzusehen, wie gern sie im Augenblick der ganzen Situation entfliehen würde, anstatt sich diesem ihr sichtlich unangenehmen Gespräch zu stellen. Verzweifelt blickte sie sich um, als könnte sie im Wald eine Antwort auf Karls Geständnis finden.

„Und warum bitte soll ich das nicht können? “

Karls Ton war sanft und brachte Katharina dazu, ihn wieder anzusehen. Sie schüttelte den Kopf, noch immer fassungslos.

„Warum? Liegt das nicht auf der Hand? Zum Beispiel an all den Gründen, die ich dir gerade erst vor wenigen Minuten aufgezählt habe und durch die mein Leben auch ohne dein Geständnis schwierig genug ist. Nein Karl, es ist nicht immer nur so einfach, wie du mir vor wenigen Minuten beinahe weißgemacht hättest. Man kann nicht immer nur tapfer seinen Weg geradeaus gehen, ohne nach rechts und links zu schauen. Hin und wieder muss man auch die Einsicht haben, dass es Realitäten gibt, an denen man nicht vorbeikommt. Das mag eine Erkenntnis sein, die für dich als König nicht zutrifft, aber ich muss die Tatsache akzeptieren, dass ich nicht immer so leben kann, wie ich es mir gern wünschen würde. Schau uns beide doch nur an - allein der Fakt, dass du der schwedische König bist und ich eine Baroness von eher niederem Stammbaum aus einem Land, mit dem du dich im Krieg befindest, macht die Sache doch von vornherein so gut wie unmöglich. Und nur um es noch einmal zu erwähnen, ich hege zudem nach wie vor nicht den Wunsch, meinen Ruf nun auch noch mit einer Affäre zu ruinieren...“

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