Marlene Wagner - Sommersturmzeit

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Das Buch handelt von der Liebe einer sächsischen Baroness zum schwedischen König um 1701 inmitten des Krieges zwischen beiden Ländern. Die Ereignisse und Konflikte, die sich aus dieser Konstellation heraus ergeben, sowie die Entwicklung der Protagonisten lassen eine fiktive Geschichte entstehen, die spannend und romantisch zugleich ist.
Das Buch ist interessant für all die Leser, die sich für historische Liebesromane interessieren.

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Obwohl sie zugeben musste, dass auch die Männer, mit denen sie sich im Laufe des Abends über unterhalten hatte, allesamt bei Weitem nicht so schlecht waren, wie von ihr im Vorfeld immer gedacht. Wahrscheinlich lag es am Champagner, dass sie die Hofgesellschaft im Allgemeinen und die Männer im Speziellen auf einmal viel unterhaltsamer und angenehmer als bisher fand. Vielleicht hätte sie einfach schon viel früher einfach mal davon probieren sollen...der Gedanke daran erheiterte sie. Oh je, sie war noch immer ziemlich beschwipst und es wurde wirklich Zeit, dass sie endlich ins Bett kam. Beschwingt tanzte Katharina durchs Zimmer, um die Kerzen zu löschen, die in verschiedenen Ecken des Zimmers brannten und den Raum in ein warmes Licht tauchten. In diesem Moment fühlte sie sich so glücklich, am liebsten hätte sie die ganze Welt umarmt.

Kapitel 4- Die Jagd

Als Katharina am nächsten Morgen erwachte, war die Euphorie der letzten Nacht komplett verflogen. Obwohl es noch zu früh zum Aufstehen war, erkannte sie schon an den ersten Sonnenstrahlen, die in ihr Zimmer schienen, dass es erneut ein perfekter Sommertag werden würde.

Stöhnend drehte sie sich vom Fenster weg. Sie hatte Kopfschmerzen, welche das Chaos, das gerade in ihrem Kopf herrschte, nicht einfacher machten.

Wie es wohl den anderen Ballgästen heute Morgen gehen würde, von denen die meisten dem Alkohol ja auch allesamt sehr großzügig zugesprochen hatten.

Ob Karl auch Kopfschmerzen hatte?

Beim Gedanken an ihn begann sofort wieder dieses merkwürdige Kribbeln in ihrem Magen und gleichzeitig verspürte sie urplötzlich Angst. Die Gefühle, die sich jetzt schon für Karl empfand sowie diese Vertrautheit bereits nach den wenigen Stunden, die sie bisher miteinander verbracht hatten, passten so gar nicht zu ihr und erfüllten sie mit einer eigenartigen Beklemmung. Sie erkannte sich selbst nicht wieder und insbesondere ihr völlig ungewöhnliches Benehmen während des Feuerwerks gab ihr zu denken. Jetzt galt es aufzupassen, dass sie sich weder zu sehr an Karl gewöhnte geschweige denn am Ende noch gar in ihn verliebte. Und vor allem durfte sie NIE aus den Augen verlieren, dass er bei all seinen positiven Eigenschaften in spätestens zwei Wochen wieder aus ihrem Leben verschwunden sein würde.

Die Zeit war zu kurz, um sie vor Personen wie der Gräfin Reuß zu schützen, aber dafür mehr als ausreichend um ihren Ruf am Hof, der vielleicht nicht der aufregendste, aber doch immerhin weder von Affären noch von sonstigen Lastern befleckt war, grundlegend zu ruinieren. Welche Auswirkungen dies auf noch zu suchende, zukünftige Ehemänner haben konnte, war gar nicht abzuschätzen. An die Enttäuschung ihres Vaters in einem solchen Fall durfte sie gleich gar nicht denken. Dann kam Katharina ein weiterer, nicht minder unangenehmer Gedanke.

Noch weitaus gefährlicher als die Gefährdung ihres Rufes war für sie wahrscheinlich der Umstand, dass sich Karl als König von Schweden ja nichtsdestotrotz weiterhin im Krieg gegen Ihr Vaterland befand. Trotz aller neu entdeckten verwandtschaftlichen Gefühle zwischen beiden Königen musste sie höllisch aufpassen, nicht durch ihr gutes Verhältnis mit dem Schweden unvermittelt zwischen die Fronten zu geraten. Denn was heute richtig war und die volle Zustimmung des Königs fand, konnte morgen schon grundlegend falsch sein. August war launisch und auch ihre neuen Bekanntschaften mit der Cosel und der Baronin von Eckert würden ihr letztendlich nicht helfen, sollte er es sich doch einfallen lassen, Karl die Gastfreundschaft zu entziehen. Insbesondere wenn sie sich mit dem Schwedenkönig weiterhin so gut verstand wie am gestrigen Abend dürfte es im Zweifelsfall nicht lange dauern und sie würde durch ihre unvermeidliche Nähe zu ihm selbst zu einer verdächten Person, egal wie wenig Zutun sie selbst daran hatte.

In ihrer Phantasie ging sie die Strafen durch, die sich August für sie ausdenken konnte und hatte

kurzzeitig das Gefühl, von Panik überrollt zu werden. Vor allem das ungewohnte Gefühl, die Situation nicht mehr unter Kontrolle zu haben, irritierte sie zutiefst. Wenn nur diese Kopfschmerzen nicht wären, sie konnte kaum klar denken. Katharina zwang sich, tief durchzuatmen und sich zu beruhigen.

Nein, sie würde die Festtage unbeschadet überstehen!

Sie musste nur ihren kühlen Kopf bewahren, der sie bereits die vergangenen Monate wohlbehalten das Hofleben überstehen hatte lassen und durfte nie die möglichen Konsequenzen aus den Augen verlieren. Das war eine tröstliche Vorstellung - sie würde nett, aber distanziert sein und damit allen am Hof zeigen, dass sie sich auch in dieser speziellen Situation absolut neutral verhielt.

Und sie würde sich definitiv nicht in Karl verlieben!!!

Katharina atmete erneut tief durch. Sie war mittlerweile so geübt darin, ihre Emotionen zu kontrollieren, warum sollte sie das nicht auch jetzt schaffen?

Zudem hatte Karl ihr gestern ja bei seinem nächtlichen Besuch recht deutlich klar gemacht, dass er sich hier nur zu seinem Vergnügen befand und sie hatte sein Wort, dass er ihr nicht zu nahe treten würde. Vielleicht maß sie dem Ganzen ja von vornherein viel zu viel Bedeutung bei und machte sich völlig grundlos Gedanken.

Unzufrieden wälzte Katharina sich auf die andere Seite des Bettes und lauschte dem fröhlichen Gezwitscher der Vögel. Sie hatte seine Worte in ihrem Champagner-Rausch hingenommen, ohne darüber nachzudenken. Nun verunsicherte es sie, dass sie sich auf einmal darüber ärgerte, anstatt erleichtert zu sein.

Schließlich erhob sie sich leicht wankend aus dem Bett und setzte sich an ihren Frisiertisch. Ein blasses Gesicht mit tiefen Augenringen schaute ihr im Spiegel entgegen. Leni und ihre zwei neuen Kammerzofen würden ganze Arbeit leisten müssen, damit sie einigermaßen vorzeigbar zur Jagd erscheinen konnte, dachte sie resigniert.

Bei der Vorstellung ging es Katharina gleich noch etwas schlechter als ohnehin schon und sie beschloss, sich doch lieber noch einmal zurück ins Bett zu legen. Hoffentlich hatte Leni, die gute Seele, ein Hausmittel für ungeübte Trinker wie sie parat.

Und was Karl betraf...er wollte hier Abenteuer erleben??

Nun gut, das sollte er, aber nicht mit ihr. Auch wenn sie sein Versprechen hatte, würde sie ihm am besten so gut es denn ging von nun an aus dem Weg gehen und nur so viel Zeit wie nötig mit ihm verbringen. Der Gedanke beruhigte Katharina so, dass sie tatsächlich noch einmal einschlief und von Leni geweckt werden musste, als diese zum ankleiden und frisieren kam.

Katharinas Vorsätze wurden gleich auf die Probe gestellt, als sie in einem neuen, dem Anlass angemessenen waldgrünen Reitkleid inklusive feschen kleinem Hütchen, welches sie allesamt hervorragend kleidete, aus dem Schloss trat. Das Wetter war wie von ihr vorhergesehen prächtig – die Sonne schien von einem azurblauen Himmel, den kein Wölkchen trübte und die Luft war angenehm mild. Ideal für die Jagd - Augusts Fest schien unter einem guten Stern zu stehen.

Dank Leni und einem kompliziert zusammengerührten Geheimrezept, welches sie ihr partout nicht verraten wollte, waren mittlerweile auch ihre Kopfschmerzen so gut wie verschwunden.

Zumindest diesbezüglich sollte Katharina den Tag gut überstehen, das war schon einmal beruhigend. Allerdings hatte dadurch auch die Prozedur ihrer Frisur, welche ihr erneut die zwei neuen Zofen gezaubert hatten, noch länger als ohnehin gedauert und so war Katharina wieder eine der letzten, auf die noch ungeduldig gewartet wurde.

Ihr Blick fiel sofort auf Karl, der sich, bereits fertig zum Aufbruch auf seinem Pferd sitzend, gemeinsam mit August und der Gräfin Cosel in der ersten Reihe der Gesellschaft befand. Seine Augen leuchteten auf, als er sie bemerkte und wieder spürte sie dieses angenehme Kribbeln in ihrem Magen. Nein, befahl sie sich erneut, sie würde ihm von nun ab reserviert gegenüber treten, egal welche Gefühle sein Anblick auch in ihr auslösen begann!

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