Dantse Dantse - Fallschirmkinder. Fallschirmerziehung oder Kinderzüchtung anstatt Kindererziehung

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Fallschirmkinder. Fallschirmerziehung oder Kinderzüchtung anstatt Kindererziehung: краткое содержание, описание и аннотация

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Kindliche Erfahrungen entscheiden stark in welche Richtung unsere Seelenströme fließen.
Kinder zu erziehen, als ob es kein Morgen gäbe. Kinder zu erziehen, als ob die Welt nur zwischen 4 häuslichen Wenden anfängt und endet.
Kinder brauchen nicht nur Liebe, sondern auch Struktur, Orientierung, Disziplin, Grenzen und Werte, um gesund zu wachsen und zu werden. Wenn das Kind nicht mit Disziplin aufwächst, wenn es mit einer Logik erzogen ist, wonach es tut, was es will, wie es will, wann es will, wo es will, wenn Kinder nichts zu ihren Taten zu verantworten haben, wenn sie nur gelobt werden, egal, was sie getan haben, ob es richtig war oder nicht, wenn alles nur nach ihrer Meinung, nach ihren Wünschen und Bedürfnissen geht, wenn sie mehr Macht bekommen als die Eltern und alles bestimmen nach ihrer Laune, wenn sich alles nur noch um das Kind dreht, wenn sie ohne Leistung alles bekommen, was sie wollen oder nicht brauchen, wenn sie bei allen kleinsten Schmerzen zum Arzt gebracht werden, damit man sieht, ob nichts Schlimmes passiert ist, – oder aber, wenn sie das extreme Gegenteil von allem Obenzitierten erleben-, dann werden sie in Situationen außerhalb der häuslichen Umgebung leiden. Die Welt vor der Haustür wird für sie ein Loch ohne Boden sein und der Abprall auf dem Boden dieser realen und wahren Welt wird hart und sehr schmerzhaft sein und viele «Knochen» werden brechen. Ein sinkflugartiger Sturz, eine Fallschirmerziehung mit schweren Folgen: Sie sind die Fallschirmkinder.
"Heutzutage werden Kinder wie Fallschirmspringer erzogen, wie Menschen, die aus einem Flugzeug hinausgeworfen werden und dann alleine schauen müssen, wo und wie sie auf dem Boden landen und wie sie dann unten mit der Realität klarkommen. Wenn ein Kind gelernt hat, dass es alles auch ohne Mühe und Leistung bekommen kann, dass seine (absichtlichen) Verfehlungen keine Konsequenzen haben, wie soll es in der Arbeitswelt und in dem wahren Leben, weit weg von Mama und Papa, zurechtkommen, wo alles erkämpft und verdient werden muss, wo Fehler bestraft werden und wo ihm Grenzen gezeigt sind? Eine gute Erziehung ist der beste Schutz gegen Burnout und nicht ein guter 'Therapeut'".
Ich bin der Meinung, dass psychische Verletzungen und Körperverletzung nicht immer nur aktive oder bewusste Handlungen sein müssen, damit sie so eingestuft werden. Manche Erziehungsstile, die Fallschirmerziehung, wie wir im Laufe dieses Buchs lesen werden, ist der psychischen und Körperverletzung absolut gleichzustellen.

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Zu viel des Guten schadet dem Guten.“

Allgemein kann alles, was zu viel ist, auch wenn es gut ist, am Ende doch schaden. Eltern trauen ihren Kindern immer weniger zu. Kinder müssen Fehler und negative Erfahrungen machen dürfen. Nur aus eigenen Erfahrungen können Kinder Selbstvertrauen aufbauen. Niemals nur aus den Erfahrungen der Eltern.

Heutige Eltern sind viel zu vorsorglich geworden. Sie passen auf alles auf, wollen den Kindern alles ermöglichen und sie verwöhnen.

Wir wollen die Zukunft unserer Kinder fest im Griff haben. Wir sind halt modern. Die modernen, kompetenten Eltern aus der Mittelschicht, die alles können und alles erreichen wollen.

Aus Liebe möchten wir bis ins Detail alles wissen, was die Kinder machen, mit wem sie in der Schulpause ein Wort gewechselt, mit wem sie gelacht, gestritten und gespielt haben.

Die Freunde unserer Kinder werden unsere Freunde, um die Freundschaft noch zu vertiefen und noch mehr Kontrolle über das Kind zu bekommen – selbstverständlich „aus Liebe für und Interesse am Kind“. Wenn die Freunde unserer Kinder uns nicht passen, reden wir mit unseren Kindern so, dass sie die Freundschaft nicht fortführen. Wir informieren uns genauestens über alle Menschen, die mit unseren Kindern zu tun haben. Alle Schul- und Sportaufführungen und alle Freizeitaktivitäten unserer Kinder laufen nur über uns. „Es ist doch klar, dass wir da mitmachen müssen“. Eltern, die das nicht tun, werden als unmodern, asozial, mit niedrigem Niveau abgestempelt. Wir haben Mitleid mit ihnen und ihren Kindern und manchmal bieten wir uns sogar an, ihnen zu zeigen, wie man Kindern die Aufmerksamkeit gibt, die sie brauchen.

Bei kleinsten Schwierigkeiten sind wir schon da, intervenieren sofort und lassen nicht zu, dass das Kind alleine versucht, selbstständig die Schwierigkeiten zu beseitigen oder gar erst einmal richtig zu erkennen. Alles dreht sich um das Kind. Das ganze Programm geht um das Kind. Was wir essen, trinken, reden, bestimmen nun die Bedürfnisse der Kinder.

Das Wort Schatz ist, wenn wir mit Kindern reden, ständig in unserem Mund. Fällt das Kind zum Beispiel bei einem Fußballspiel auf den Boden, rennen wir sofort auf das Spielfeld: „Oje, mein Schatz, war es schlimm, ja, es hat wehgetan, gell? Ja komm, Liebling, ja, es ist schlimm“ und wir drücken es fest an uns ohne zu wissen, dass wir dabei sind, etwas zu zerquetschen. Ja, das Selbstvertrauen des Kindes zu zerquetschen. Wir überbewerten den Wert des Kindes und nehmen so einen großen Einfluss auf die Persönlichkeit der Kinder, die wir schwächen.

Die Wünsche der Kinder sind fast Befehle.

Die Kinder entscheiden über ihre Freizeitaktivitäten und wir Eltern müssen uns jammernd zur Verfügung stellen. Wollen sie in der Woche zum Fußball, zum Basketball, zum Tanzunterricht, zur Musikstunde, richten wir unseren Zeitplan danach, auch wenn es für uns zeitlich kaum zu schaffen ist. Aber wir müssen doch unseren Kindern alle Chancen geben, vielleicht wird er morgen ein Messi oder ein Michael Jackson oder Michael Jordan oder ein Michael Schumacher? Ja, die anderen müssen sehen, wie sehr wir uns für die Zukunft unserer Kinder einsetzen. Dass wir dafür den Tag so angespannt planen, dass zu Hause kaum ein richtig entspanntes Familienleben (Beziehungszeit) möglich ist, was für das Kind noch viel wichtiger wäre, übersehen wir.

Kinder werden kapriziös und verlieren allen Respekt vor den Eltern und anderen Erwachsenen und vor sich selbst. Sie wollen etwas und zwar jetzt sofort auf der Stelle und sie bekommen es auch. „Bloß nicht die Nachbarn und Freunde bzw. Eltern der Freunde unserer Kinder denken lassen, dass wir unseren Kindern etwas Materielles nicht kaufen können.“

Die Kinder wissen selbst nicht mehr, was sie wollen und was nicht, was gut für sie ist und was nicht.

Wir sehen Kinder, die jeden Tag einen neuen Freizeitwunsch haben und sich kaum Zeit nehmen, sich auf irgendetwas zu konzentrieren und es zu lernen. Die Kinder haben keine Ausdauer, keine Geduld. Die Freundschaften werden auch gewechselt wie Unterhosen.

Wir lieben unsere Kinder zu sehr und verwechseln dabei Liebe mit Sentimentalität. Sentimentalität ist eine Eigenschaft, die schwach macht. Die Kinder werden fast nur gelobt, auch wenn sie das Lob nicht verdient haben. Manche Eltern betrachten ihre Kinder sogar als Freunde.

Konsequenzen: sie werden Fallschirmkinder, auch als Erwachsene

Die Kinder sind überfordert, stehen unter Konkurrenzdruck, haben Bindungsschwierigkeiten und -ängste, haben keine gefestigte innere Stabilität, sind ständig unzufrieden, neidisch, eifersüchtig, sind mental labil, haben Schwierigkeiten, sich alleine durchzusetzen, sind unselbständig, kleben an den Eltern. Manche schaffen es hart, aber nicht stark zu sein. Sie sind psychisch instabiler als andere Kinder, sie rasten von jetzt auf gleich völlig aus. Sie sind unruhig, manche werden gewalttätig. Sie schaffen es nicht richtig, sich von den Eltern zu befreien und das verhindert ihre totale Entfaltung. Sie können Probleme mit dem Selbstvertrauen haben und bei ersten Schwierigkeiten fühlen sie sich überfordert, besonders, wenn die Eltern nicht an ihrer Seite stehen. Die Kinder schätzen das Besondere nicht mehr, weil es das Besondere jeden Tag gibt, das führt wiederum zu schnellerer Frustration.

Damit ist gezeigt, wie wir mit unserer Liebe unseren Kindern Schaden zugefügt haben, obwohl wir nur etwas Gutes tun wollten. Egal, ob wir es wollten oder nicht, erschaffen wir ein Verhältnis der Bedürftigkeit. Das Verhältnis kippt dann um. Unbewusst kämpfen wir immer stärker für uns, als für die Kinder. Wenn die Kinder gut in der Schule sind, dann sind wir gute Eltern. Wenn die Kinder nur gute Noten haben, dann sind wir intelligent, wenn die Kinder gut im Sport sind, dann sind wir tolle, sportliche Eltern, wenn die Kinder nur Markenkleidung tragen, dann sehen die Leute, dass wir es finanziell gut haben, wenn die Kinder Probleme haben und wir sie sofort lösen, dann erkennt das Kind, wie wichtig wir sind, wie liebevoll und gutmütig. Wenn es aber anders ist, dann sind wir gescheitert. Die Kinder dienen uns als Zweck, damit wir uns gut fühlen. Wir brauchen die Energie unserer Kinder, um selbst glücklich zu sein.

Wir werden – ohne es zu wollen oder beabsichtigt zu haben – Energievampire. Das ist ein Fall von Energievampirismus, obwohl wir etwas „Gutes“ tun wollten.

Wir sind nun bedürftig und die Kinder werden unsere Bedürfniserfüller.

Wir ziehen durch unser Verhalten die Energie der Kinder ab, ohne dass es ihnen bewusst wird. Sie glauben immer noch, dass sie eine tolle Kindheit hatten und wir Eltern sind dann erstaunt, wenn die Kinder irgendwann bei einem Psychologen landen. Es war doch klar. Diese Energie, die wir ihnen geraubt haben, um uns als tolle Eltern darzustellen, fehlt ihnen irgendwo. Sie haben für sich selbst keine Energie mehr und „fallen um“.

Viele sehr behütete Kinder werden in ihrem Leben immer externe Hilfe suchen, um ihre Mitte zu finden. Sie sind auch mental sehr fragil und sind anfällig für psychische Probleme.

Während meiner „Ausbildung“ als Papa und Mama für meine Geschwister, als ich ca.15 war, sagten meine Eltern mir oft, wenn wir alles daran setzen, dass die Kinder erfolgreich sind, um uns als kompetent, toll, wunderbar zu sehen und zu feiern, schaden wir der Seele dieser Kinder, sogar mehr, als die Seelen der Kinder beschädigt werden, die man auf der Straße gelassen hat, die sogenannten vernachlässigten Kinder.

Die Überbehütung und das Fokussieren darauf, dass die Kinder keine Fehler machen, sich nicht wehtun, der unbedingte Wille, die Kinder zu schützen, beim ersten Hilfeaufruf schon diverse Hilfe anzubieten, ist fast immer nur eine narzisstische Liebe; es ist Egoismus. Es bringt am Ende nur denjenigen etwas, die überbehüten und nicht denen, die überbehütet werden. Diese Eltern brauchen die Rückmeldung der Kinder (du willst mir nur Gutes tun, du tust mir Gutes, du bist mir sehr wichtig, ohne dich bin ich verloren, ihr seid gute Eltern, usw.), um selbst leben zu können. Es sind oft Eltern, die selbst voller Unsicherheiten und Ängste sind und so, ohne es zu wissen, die Energie der Kinder rauben.

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