Charlie Meyer - Mörderische Schifffahrt

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Ein Ausflugsschiff, auf dem gemordet wird, eine kleine Detektei, die einen scheinbar verrückten Klienten vertritt, ein Kinderschänder und eine wilde Schießerei. Ein mörderischer Krimi der Extraklasse. Packend bis zur letzten Seite und mit Humor geschrieben.

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Einen kleinen, heiklen Moment lang stutzte Fred, dann begriff er trotz seiner Übermüdung und rang sich Worte ab, die ihm aus dem Herzen gekommen wären, wenn er sie an jemand anderen hätte richten können. »Super! Tolle Arbeit. Die Detektei ist stolz auf dich. Jetzt musst du nur noch den Mörder überführen, dann sind wir aus dem Schneider. Also, um auf die Besprechung zurückzukommen. Der Rattenfänger Dickie Blume hieß mit vollständigem Namen Benediktus Blumenthal-Sowieso und war zweiunddreißig Jahre alt. So, wie es sich anhörte, war er nicht eben der freundliche Junge von nebenan. Nett war er zu denen, die ihn hofierten und unnett zu jenen, die dies eben nicht taten. Er ...«

»Unnett? Was ist das denn für ein Wort? Neue deutsche Wortschöpfung?«

»So in etwa. Unnett ist der Ausdruck, den Patrizia Müller exklusiv für ihren toten Freund kreierte. Er stellte Menschen bloß, die ihm nicht die nötige Aufmerksamkeit zollten. Was nun mögliche Motive für den Mord betreffen: Blumenthal war spielsüchtig, sowohl privat als auch bei den Banken hoch verschuldet, hatte aber schon private Insolvenz angemeldet, sodass wir dort wohl kaum das Motiv finden werden. Er war arrogant seinen Mitmenschen gegenüber und ein Träumer, der sich eine Karriere erhoffte, ohne etwas dafür zu tun.«

Alice runzelte die Stirn und besah sich kritisch das belegte Brötchen aus der Metzgerei. Leberkäse? Sie hatte Parmaschinken, nicht Leberkäse gesagt. Igitt. » Ein Motiv hätte mir vollkommen gereicht. Danke der Nachfrage«, sagte sie leicht geistesabwesend, während sich ihr Magen entschieden verknotete. Für Leberkäse Zutritt verboten.

»Er wollte Musiker werden. Klarinettist bei den Berliner Symphonikern, aber er übte nicht. Er träumte eben nur. Spielsüchtig war er in Bezug auf einarmige Banditen, und deshalb, beziehungsweise aus dem Grund, weil er wegen versuchtem Diebstahl vor Gericht kam, musste er bei Pik-As, einer Selbsthilfegruppe, antreten und lernte Frau Müller kennen.«

»Okay. Jetzt das Ganze noch mal in allen Einzelheiten. Zur Belohnung schenke ich dir anschließend mein Leberkäsebrötchen.«

Fred Roderich schilderte ihr alle Einzelheiten, soweit sie sich in seinem übermüdeten Hirn verfangen hatten, und Alice lauschte mit wachsendem Interesse. Dann aß Fred das Leberkäsebrötchen und hörte zu, wie Alices Magen knurrte.

»Du solltest was essen, bevor du deinen Dienscht antrittscht«, mümmelte er.

»Wirklich witzig!« Alice war bereits damit beschäftigt, ihre SMS zu lesen. Zwei stammten von Romeo Ich liebe dich unsagbar und Warum antwortest du mir nicht . Sie verdrehte die Augen, der Kerl fing an, ihr langsam auf die Nerven zu gehen. Vor eineinhalb Stunden erst war sie von zu Hause aufgebrochen, ihn im Bett zurücklassend, wo er friedlich vor sich hinschnarchte. Kaum war er wach, fing er an sie mit seinen SMS zu traktieren. Wo bist du? Warum kommst du nicht? Wer war der Kerl, mit dem ich dich in der Stadt gesehen habe? Verlass mich nicht, sonst hänge ich mich auf und so weiter und so fort. Er ließ keine Peinlichkeit aus, und mehr als einmal hatte sich Alice gewünscht, er würde die letzte seiner Drohungen ganz einfach wahr machen, sich einen Strick kaufen und im Wald oberhalb des Hammelsteins nach einem kräftigen Ast Ausschau halten.

12

»... und ins Steuerhaus«, fuhr Eddie fort, reckte die Nase ein wenig höher, um Alice in die grauen Augen blicken zu können und zog den Bierbauch ein. »... kommen mir nur Weiber ohne Schlüpfer!«

Du meine Güte, dachte Alice verblüfft. Was für ein gewaltiges Ego doch kleine, bierbäuchige Männer um die sechzig haben. Nicht mehr als einen Kranz weißer Haare rund um die altersfleckige Platte aber jede Menge Testosteron in einem anderen Körperteil.

»Nur ohne Schlüpfer«, echote Chris, der Zweimetermann mit dem weißblonden Schopf neben ihm und starrte sie mit hellen Augen unter hellen Brauen neugierig an. Zum Wikinger fehlten ihm nur Axt, Schild und Helm. Er war etwa halb so alt wie Eddie.

Ups, dachte Alice. Das klein und bierbäuchig vor den Männern nehme ich zurück, Wikinger sind auch nicht besser.

»Ich hau euch gleich die eigenen Schlüpfer um die Ohren, wenn ihr euch nicht endlich umzieht.« Eine kleine Frau mit zu viel Schokolade auf den Hüften, etwa in ihrem Alter, kam vor der Theke die Treppe aus dem Bauch des Schiffes hoch geastet, ein schweres Tablett, voll beladen mit sauberem Kaffeegeschirr in Händen. »Du bist also die Neue aus dem Hofbräuhaus?«, keuchte sie und musterte Alice aus großen, leuchtend blauen Augen. Trotz des Keuchens hörte Alice ein unterschwelliges Das darf doch nicht wahr sein! heraus, während sich die Männer murrend verzogen. »Dann kannst du gleich mal das Geschirr einräumen. Wieso bist du nicht in Schwarz-weiß?«

Alice straffte die Schultern und wappnete sich für den Kampf, obgleich sie noch immer mit ihren ersten Eindrücken vom Schiff kämpfte. Ein weißer Halbriese mit drei Decks und zwei aufgemalten blauschillernden Libellen rechts und links der Bugspitze. Kein Fünf-Sterne-Traumschiff, eher ein in die Jahre gekommener, etwas hausbackener Dampfer. Der Wind pfiff durch den offenen Spalt der Schiebetür, kleine Kräuselwellen schwappten an den Rumpf, und unter ihren Füßen schaukelte es sacht. Die Schiffsmotoren dröhnten dumpf, das Stromaggregat brummte durchdringend. Der Salon, in dem sie stand, war ganz in Blau gehalten und reichte, beeindruckend in seinen Ausmaßen, vom Bug bis zum Heck. Blaue Stuhlbezüge, blaue Vorhänge, blauer Teppichboden mit kleinen weißen Punkten. Sogar die Mitteldecker auf den Sechsertischen, die in drei Reihen standen, waren blau, was dem Salon ohne Frage ein eher düsteres Ambiente verlieh.

Auf diesem Schiff also war der Mord geschehen. Alice schauderte erwartungsvoll und verschränkte die Arme vor der Brust. Die Herausforderung prickelte sie vom Scheitel bis zum Zeh.

»Was?«

»Bist du taub? Wenn es dir keine Umstände macht, würde mich interessieren, warum du nicht schwarz-weiß gekleidet bist? Weißes Oberteil, schwarze Hose. Kellnerkluft. Und bind dir deine Mähne zurück. Ich dulde keine Haare in der Suppe, schon gar keine roten.« Inga, verantwortliche Servicekraft der Libelle , schob Alice mit dem Ellenbogen zur Seite und schleppte ihr Tablett hinter die lange Theke. Sie stemmte die Arme in die Seiten und blies die Backen auf. Ein Sternenhimmel an Sommersprossen überzog ihr blasses, rundes Gesicht, aus dem zwei bemerkenswert blaue Augen Alice gereizt anfunkelten. Wie zwei Bergseen so blau.

»Was ist? Willst du arbeiten oder einfach nur rumstehen?«

Du meine Güte, dachte Alice erschlagen. Wenn ich mir das man gefallen lasse. »Das nächste Mal komme ich als Pinguin«, versprach sie und mühte sich vergeblich um einen Ton, der Besserung versprach. Kaum spürten ihre Füße eins von Jansens schwankenden Schiffen unter den Sohlen, schon wütete sie in Gedanken gegen das blöde Büro, ohne auch nur im geringsten zu ahnen, dass es sich um einen Virus handelte, der jede Aushilfe befiel, sobald sie das erste Mal den Fuß auf ein Schiff der Schifffahrtsgesellschaft Okko Jansen setzte. Keine dieser blöden Tussis hatte etwas von Schwarz-weiß gesagt. Dabei war sie nach dem Vorstellungsgespräch sogar noch nach Hause gefahren, mit dem erklärten Ziel sich umzuziehen. Statt des Kostüms trug sie nun eine hellgelbe Leinenhose und statt der weißen High Heels flache Slipper. Nur nichts in Schwarz-weiß! Blödes Büro!

Innerlich grummelnd grub sie hinter der Theke ein Gummiband aus und band sich die Haare zu einem strammen Pferdeschwanz zurück, der ihr in wilden Locken vom Hinterkopf abstand. Anschließend widmete sie sich den Schiebetüren der halbhohen Schränke unter den Fenstern und versuchte die Tassen und Teller auf dem Tablett zu ihresgleichen zu räumen.

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