Charlie Meyer - Mörderische Schifffahrt
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»Unnett«, echote Fred monoton. Ein unnetter Spielsüchtiger, und er, Fred, sorgte sich, kein Motiv für den Mord zu finden. »Was spielte er eigentlich? Ich meine, nach welcher Art von Spielen war er süchtig? Pokern oder Canasta? Rommé? Siebzehn und vier?«
Patrizias Blick wurde hart. »Einarmige Banditen. All das, wo man oben Geld reinsteckt, und es unten klimpert, wenn drei Kirschen gleichzeitig erscheinen. Spielhallen und Kneipen, egal wo. Bei Pik-As landete er durch Auflage des Gerichts. Er hatte keinen Job, war aus seiner Wohnung geflogen und hauste in einem besseren Kellerloch, als ich ihn kennenlernte. Tagsüber saß er in der Unterführung zur Rattenfängerhalle und spielte Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus auf einer Mundharmonika, abends verspielte er das eingenommene Geld am Automaten. Alles was er besessen hatte, war im Pfandhaus gelandet, sogar seine Klarinette.«
»Und dann kamen Sie und verliebten sich in ihn. Cool!« Melanie blickte mit sehnsüchtigen Augen über den Konferenztisch. »Das Märchen vom männlichen Aschenputtel.«
»Na ja, ganz so war’s nicht«, entgegnete die Verlobte des Rattenfängers trocken. »Als er am Tiefpunkt seiner Verzweiflung angekommen war, zog er vor einem Zeitungskiosk einem Mann die Brieftasche aus der Hosentasche. Dummerweise oder, im Nachhinein gesehen, glücklicherweise, stand hinter ihm ein Polizist. Ein Kontaktbereichsbeamter, der sich Zigaretten kaufen wollte. Er kassierte Dickie und die Brieftasche ein, und die ganze Sache kam vor Gericht. Zu der Zeit war Dickie schon halb verhungert, und so sah er auch aus. Der Richter hatte Mitleid und mein Dickie kam mit einer Belehrung und der Auflage davon, ein Jahr lang bei Pik-As einen mentalen Entzug zu machen. Er bekam nicht einmal einen Eintrag im Führungszeugnis.« Sie seufzte und fischte ein weiteres Kleenex aus der Packung. »So lernten wir uns kennen. Und ...« Schluchz. »... lieben. Der Dickie und ich.«
Ach du Schande, dachte Melanie. Ein unnetter spielsüchtiger Dieb, und der soll keine Feinde haben? Wenn wir weiter nachhaken, wird sich herausstellen, dass seine Ex-Frau unerklärlicherweise im Pool ertrunken ist, und er die Frau seines Bankers geschwängert hat. Schließlich war er auf einem Schiff voller Banker ermordet worden.
»Haben diese Banker ihn denn namentlich angefordert oder hat die Tourist-Information entschieden, welchen der Rattenfänger sie schicken würden?«, fragte sie.
»Natürlich haben sie ihn namentlich angefordert«, entgegnete Patrizia Müller verschnupft. Der magische Augenblick von vor wenigen Minuten war vorbei.
»Woher wissen Sie das?«
»Melanie!«
»Na woher wohl?«
»Dickie hat es Ihnen erzählt+«, mutmaßte Mellie mit gesenktem Kopf.
»Ein Ausbund an Scharfsinnigkeit. Wie ich schon sagte.« Patrizia Müller runzelte die Stirn und schien einen spontanen Entschluss zu fassen. Abrupt erhob sie sich. »Ich bin müde und werde gehen. Aber ich werde mich zu Hause hinzusetzen und noch einmal über all diese Fragen nachzudenken. Ich melde mich. Wenn Ihnen noch etwas einfällt, was Sie wissen möchten, rufen Sie an, ich verlass mich auf Sie. Mein Dickie war ein guter Kerl, er hat niemandem etwas zuleide getan. Wenn Sie den Mörder finden, den Menschen, der ihm das angetan hat, dann werde ich dafür sorgen, dass meinem Dickie Gerechtigkeit widerfährt. Finden Sie ihn für mich. Bitte!« Sie wandte sich schluchzend zur Tür.
»Eine letzte Frage, ja?« Mellie stand auf und ging um den Tisch herum. »Sie sagten, Dickie sei hoch verschuldet gewesen. Bei wem? Bei Privatpersonen oder einer Bank?«
Patrizia blickte über die Schulter zurück. Tränen liefen ihr über das Gesicht. »Sowohl als auch«, schluchzte sie, »aber wir von Pik-As haben dafür gesorgt, dass er private Insolvenz anmeldete und seine Gläubiger Ruhe gaben. Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen. In ein paar Jahren wäre er alle Schulden los gewesen.«
»Wie hoch beliefen sich die Schulden?«
»Einhundertdreiundzwanzig Tausend, alles in allem. Finden Sie den Scheißkerl! Auf Wiedersehen.«
Ein leises Knarren in seinem Rücken ließ Fred Roderich herumfahren. Axel stand auf der Schwelle der Zwischentür zum Wohnbereich. Er hielt ein regloses Fellbündel mit verkrustetem Fell in den Armen, und der Blick, den er Fred zuwarf, konnte nicht anders als hasserfüllt interpretiert werden.
»O mein Gott«, entfuhr es Fred erschrocken.
Patrizia Müller, auf halbem Weg zur Tür, fing an zu summen.
11
»Ich hätte dabei sein müssen!«, brüllte Alice wutentbrannt. » Ich habe die Leiche aus dem Wasser gezogen, ich habe mich als Servicekraft bei diesem gut aussehenden Arsch beworben, Ich recherchiere auf den Schiffen. Wie konntet ihr die wichtigste Befragung in diesem Mordfall auf einen Zeitpunkt legen, an dem ich nicht im Büro bin? Ihr wusstest doch, dass ich um zehn das Vorstellungsgespräch hatte.«
Fred gab sich genervt, obgleich er am liebsten so breit gegrinst hätte, wie es die Anatomie seines Gesichtes gestattete. Wie schön, einen so verkümmerten Ehrgeiz sein eigen zu nennen. Eine Achillessehne weniger, an der er verletzlich war.
»Zehn Uhr wurde nun mal vereinbart und um zehn Uhr stand Frau Müller auf der Matte, um den Vertrag zu unterschreiben. Sie war da, und der Rest, sprich die Befragung, hat sich naturgemäß daraus ergeben. Aus ihrer körperlichen Anwesenheit, meine ich. Schließlich konnte ich nicht sagen: Danke für Ihre Unterschrift, aber kommen Sie bitte noch einmal in zwei Stunden vorbei, wenn meine Kollegin ebenfalls Zeit für sie hat. Sie hätte eventuell noch die eine oder andere Frage an Sie.«
»Warum nicht?«, brüllte Alice mit hochrotem Kopf. »Wir sind ein Team. Ich habe ein Recht darauf, dabei zu sein, wenn in der Detektei eine dermaßen wichtige Besprechung stattfindet.«
Fred blickte an die Decke und dachte an Kater Hamlets stümperhaften Versuch, sich tot zu stellen. Er dachte an Axels Gebrüll, und wie er, Fred, ganz sacht die Tür hinter sich zugemacht hatte. Er dachte daran, wie ihn Axel durch das Holz weiter angebrüllt hatte. Durch seine Tür, in seiner Wohnung, in seinem Haus, auf seinem Grundstück. Eingeweicht hatte Axel den Kater dann in seiner Badewanne, mit seinem Shampoo, in seinem Badezimmer.
»Du standest bei dem Telefonat gestern ganz in meiner Nähe, als ich den Termin mit Frau Müller vereinbart habe. Wenn du zu dusselig bist, deine Lauscher aufzusperren, bist du hier fehl am Platz. Dieses Büro lebt unter anderem davon, dass jeder alles mitkriegt, damit im Notfall jeder überall einspringen kann. Und außerdem«, redete er mit gelinder Verzweiflung weiter und fuhr sich mit beiden Händen durch die strubbeligen Haare, »bin ich hier der Chef, und ich bestimme, wer an welchen Besprechungen teilnimmt oder nicht. Sollte dir meine Vorgehensweise nicht passen, steht es dir frei zu kündigen. Im Vertrag stehen vierzehn Tage Kündigungsfrist. Für normale Verhältnisse, sprich, der Angestellten passt die Nase des Chefs nicht mehr oder dem Chef missfällt die Pfuscharbeit der Angestellten. Wenn aber die Angestellte in anmaßender Weise den Chef anbrüllt, steht es dem Chef selbstredend frei, nämliche Angestellte auf der Stelle zu feuern.« Wow, das tat gut, auch wenn ihn in der zweiten Hälfte seiner Litanei plötzliche Angst überfiel. Was, wenn sie wirklich kündigte? Normalerweise wäre es ihm natürlich zu jeder Zeit mehr als nur recht gewesen, aber den Mord am Rattenfänger aufzuklären, fiel nicht unter normale Zeiten. Andererseits hatte er dann einen guten Grund, den Auftrag zu canceln. Personeller Engpass, Frau Müller, ihre ach so mutige Mitarbeiterin hat uns Knall auf Fall verlassen. Tut mir wahnsinnig leid.
Alice starrte ihn mit offenem Mund an, brüllte aber nicht mehr. Die Röte ihres Gesichtes verflüchtigte sich, und ihre Haut wurde blasser als normal. »Das meinst du nicht ernst«, flüsterte sie fassungslos.
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