J.R. Irish - Primrose & Bjarne - Der Wille der Götter
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Eine historische Kurzgeschichte über eine dramatische Liebe.
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„Primrose!“ hörte ich jemanden rufen und hysterisch an meiner Tür klopfen. Ich schreckte auf und eilte benommen zur Tür, um sie zu öffnen. Keiron stand kreidebleich da und schnappte nach Luft. „Was ist passiert?“ fragte ich besorgt. „Lord Colman erwartet dich! Beeile dich - es geht um Leben und Tod!“ Ohne zu zögern nahm ich einen meiner vorbereiteten Flechtkörbe zur Hand, der mit bereits fertigstellten Tinkturen gefüllt war. Ich folgte Keiron nach draußen in die Dunkelheit, bis wir an der großen Hütte von Lord Colman ankamen. Ich machte mich schon auf das Schlimmste gefasst und trug die Hoffnung in mir, dass der neugeborene Sohn wohlauf sei. Noch bevor ich die Tür öffnete, nahm mich Keiron in den Arm und flüsterte: „Ganzgleich was du tust, handle stets mit dem Wissen, das ich dich lehrte. Handle niemals mit Gefühlen.“ Ich nickte Keiron zu und betrat allein die große Hütte. „Sei gegrüßt, Primrose!“ rief er laut und kam auf mich zu. „Seid gegrüßt, Lord!“ Ich atmete erleichtert auf, als ich seine Gemahlin mit einem friedlich schlafenden Kind in den Armen sah. Lord Colman trug einen dunkelroten Ärmelrock, gegürtet mit einem schlichten Lederband und einem Umhang aus Schafspelz. Sein dunkles, mittellanges Haar war streng zu einem Zopf gebunden und betonte seine markante, strenge Gesichtsform. Nachdem er mich kurz musterte, fing er an, mit verschränkten Armen zu sprechen. „Nun, welche Grenzen hast du dir in der Heilung im Wohle deines Volkes gesetzt?“ Ich überlegte nicht lange. „Es gibt keine Grenzen. Ich gebe mich voll und ganz der Heilung hin, ganzgleich was es ist.“ Er nickte zufrieden. „Nun, was ich dir jetzt sage, beruht auf höchster Verschwiegenheit.“ Lord Colman prüfte streng meinen Blick. „Gewiss, Lord.“ nickte ich vorsichtig. Dann fuhr er fort: „Drei verletzte Männer liegen in der Scheune des verstorbenen Bauers Edward. Ich möchte, dass du sie heilst.“ „Wie Ihr es wünscht, mein Lord.“ sprach ich. Noch bevor ich mich zum Gehen umdrehen konnte, fügte er noch brummend hinzu: „Niemand darf von der Anwesenheit dieser Männer erfahren, hörst du!“ Wieder nickte ich, verließ eilend die große Hütte und machte mich auf den Weg zur verlassenen Scheune. Ich fragte mich, wer diese Männer seien und weshalb der Lord sie versteckt hielt. Doch noch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, stand ich schon vor der Scheune und versicherte mich, dass mir weder Keiron, noch irgendjemand anderes gefolgt war. Langsam öffnete ich die quietschende Tür und trat ein. Es war sehr finster - nur ein kleines Feuer inmitten der Scheune spendete etwas Licht. Das Stroh war zu drei Hügeln gekehrt worden, auf denen die Verletzten eingewickelt in warmen Pelzdecken lagen. Sie schienen zu schlafen, denn sie bemerkten mich nicht, als ich ihnen näherte. Ich legte meinen Korb ab und kniete mich zum ersten Verletzten nieder. Es war ein großer starker Mann mit wuscheligen, braunen Haaren die bis zum Oberarm hingen und langen, gekringelten Vollbart, der Stellen von getrocknetem Blut aufzeigte. Über sein Gesicht zog sich eine veraltete Narbe von der Augenbraue bis zur Stirn. Vorsichtig zog ich die Pelzdecke weg um seinen Oberkörper zu untersuchen. Einen mächtigen Wildtierpelz trug der Mann über seine Schultern. Eine silberne Brosche mit Abbildung eines Wolfes hielt diesen am Rumpf zusammen. Die dunkelblaue Tunika bedeckte seinen breiten Körper mit einem hüftlangen Kettenhemd. Er schnaufte plötzlich laut auf, riss die Augen auf und packte mich am Handgelenk. Ich erschrak. Mit seinen großen, dunkelbraunen Augen starrte er mich böse an. „Es wird Euch nichts geschehen, ich bin eine Heilerin.“ beruhige ich ihn. Und dann entdeckte ich plötzlich den Armschmuck um sein Handgelenk. Es war ein ineinander geschlängelter Armreif aus Bronze, mit den Enden von zwei Drachenköpfen. In diesem Augenblick wusste ich nun wer diese Fremden waren un erschauderte.
Die Barbaren des Teufels
Es war noch nicht allzu lange her, als die Nordmänner mit ihren Drachenbooten die Küsten erreichten und mit ihren kaltblütigen Plünderungen und barbarischen Gewalttaten unser heiliges Land einnahmen. Sie hatten schon einige Siedlungen errichtet und das Hab und Gut von einheimischen Völkern gestohlen. Unserem Volk war gewiss, dass es nur eine Frage des Allmächtigen sei, bis sie unsere kleine Festung entdecken, ausrauben und abschlachten würden. Die Zeit war scheinbar nun gekommen und ich fragte mich, warum Lord Colman das einfach so zuließ – warum ich diese Barbaren heilen sollte, wenn sie uns doch auslöschen werden würden.
Der Nordmann ließ mein Handgelenk los und lehnte sich schmerzerfüllt zurück. Ein schlechtes Gewissen holte mich ein, denn das Letzte was ich wollte, war mein Volk zu verraten. Doch mir war auch bewusst, dass Lord Colman kein törichter Mann war und gewiss wusste, was er tat. Auch erinnerte ich mich an die weisen Worte von Keiron. „Ganzgleich was du tust, handle stets mit dem Wissen, das ich dich lehrte. Handle niemals mit Gefühlen. “ So oft er mir diesen Satz auch schon gesagt hatte – zum ersten Mal konnte ich verstehen, was er damit meinte. Ich musste diesen Männern helfen. Ganzgleich woher sie kamen - sie waren Menschen aus Fleisch und Blut – genauso wie ich. Vorsichtig setzte ich meine Heilung fort. „Wie ist dein Name, Heilerin?“ fragte der Mann mit tiefer Stimme. Ich wunderte mich, dass er meiner Sprache mächtig war. „Primrose.“ antwortete ich knapp. „Primrose.“ wiederholte er und schmunzelte so, als sei dies ein Scherz gewesen. Er hatte eine große Schnittwunde am Arm, die ich mit einer Tinktur aus den Blättern von Breit- und Spitzwegerich bestrich und mit einem Stück Leinenstoff abdeckte. Dann zog ich seine Lederstiefel aus und krempelte die schwarze Wildlederhose hinauf, um seine Beine anzusehen. Diese waren unverwundet, seine beiden Füße jedoch stark bläulich angelaufen. „Nun, Eure Füße sind stark unterkühlt. Ihr solltet sie gut warmhalten. Was ist denn passiert?“ fragte ich vorsichtig. „Das geht dir nichts an! Sag mir lieber wo wir sind!“ sprach er laut. „Ich kann Euch und Eure Männer nicht heilen, wenn Ihr mir nicht sagt, was geschehen ist.“ Er drehte den Kopf zu seinen reaktionslosen Männern und überlegte kurz. Grimmig antwortete er dann: „Wir stachen mit zehn Mann in See. Thor überraschte uns heute Nacht mit einem zornigen Sturm und so brach unser Schiff entzwei. Ein paar nutzlose Christen deines Volkes fanden uns verwundet an der Küste liegen. Dein Anführer nahm unsere Waffen in Beschlag und versprach Obhut und Heilung.“ „Und als Gegenzug dafür?“ fragte ich und hoffte auf ein einziges Wort als Antwort, nämlich den Frieden. „Er flehte um Verschonung seines Volkes.“ sprach er und musterte mich grimmig. Erleichtert atmete ich auf. „Und jetzt kümmere dich gefälligst um meine Männer.“ befahl er. Sofort sprang ich auf, nahm meinen Korb und ließ mich neben dem zweiten Mann nieder. Seine Haare waren kurz abrasiert, er trug jedoch einen langen, schwarzhaarigen Bart mit eingedrehten Zöpfen die mit silbernen Ringen zusammengehalten waren. Der Nordmann wirkte vom Körperbau etwas schmächtiger als der erste Mann. Er wachte auf als ich ihn berührte und zappelte panisch um sich. Der erste Mann sagte etwas in einer anderen Sprache zu ihm. Er beruhigte sich langsam und starrte mich mit seinem schmalen Gesicht und grün-braunen Augen an. Um sein langes Leder-Tunika trug er einen großen, schwarzen Gürtel und eine dunkelbraune Stoffhose. Er hustete los, spuckte zähen Schleim und Flüssigkeit aus und warf sich erschöpft zurück. Seine Haut sah sehr trocken aus und schuppte sich. „Tut Euch etwas weh?“ fragte ich ihn. Er deutete auf seinen Bauch und spuckte plötzlich wieder. „Ihr scheint viel Meerwasser verschluckt zu haben. Ihr müsst viel trinken und Euch ausruhen.“ Ich nahm einen Krug aus dem Korb, den ich am gestrigen Tage mit frischen Bachwasser aufgefüllt hatte und streute etwas getrocknete Kräuter hinein. Dann stand ich auf und erhitzte den Krug in den Flammen des Feuers. Ich spürte die neugierigen Blicke der beiden Männer. Es dauerte nicht lange, ehe ich zurückging und ihn dem Mann reichte. Er setzte sich langsam auf und nahm den Krug in die Hand. Auch an seinem Handgelenk entdeckte ich den bronzenen Reifen mit den Drachenköpfen. Skeptisch und mit böser Miene musterte er mich. „Trink das, Erik!“ rief der andere Mann. „Thoralf, woher weiß ich, dass diese Hexe mich nicht vergiftet?“ Seine Stimme war schrill und nicht so tief wie die des anderen. „Wenn Ihr es nicht tut, sterbt Ihr sowieso. Das Salzwasser wird Euch innerlich auffressen.“ sagte ich, nahm meinen Korb und ließ mich neben den dritten Mann nieder. Schließlich trank er es und verzog dabei angewidert das Gesicht.
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