Jürgen Ruszkowski - Rückblicke – Autobiographie – Teil 1

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Erster Teil: Kriegskind – 1945 Flucht aus Hinterpommern – Weg zur Kirche und Jugend im Nachkriegs-Mecklenburg. – Zweiter Teil: Flucht aus der DDR über West-Berlin –
Dritter Teil: fünf Jahre harte Schule im Rauhen Haus in Hamburg-Horn – vom Werden eines Diakons –
Vierter Teil: Fürsorger bei jungen Bergleuten, Stahlwerkern und Bierbrauern in Dortmund – Geschäftsführer bei der Inneren Mission im malerischen Soest in Westfalen –
Fünfter Teil: 27 Jahre Himmelslotse im Seemannsheim in Hamburg
Sechster Teil: Rückblicke und Reflexionen im kreativeen Ruhestand als Hobby-Verleger

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Dieser junge Mann sagte meiner Mutter jedoch nicht sonderlich zu Dessen - фото 17

Dieser junge Mann sagte meiner Mutter jedoch nicht sonderlich zu. Dessen Freund, der mit an Bord war, gefiel ihr viel besser, und so tanzte sie an Bord fast nur mit jenem. Das sah Großtante Anna jedoch nicht gerne und verbot dem Kavalier die Tänze mit Erna. An diesen Ausflug erinnerte sich meine Mutter sehr gerne. Vor Stubbenkammer wurden die Reisenden ausgebootet, und man bestieg die Kreidesteilküste, um dann nach Saßnitz zu wandern, wo das Schiff sie wieder für die Rückreise an Bord nahm. – Großtante Marie war die Witwe von Großonkel Otto, einem Vetter von Oma Martha, der als Brandmeister bei der Feuerwehr bei einem Löscheinsatz tödlich verunglückt war. Wenn sie zum Nähen nach Lübzin kam, saß Klein-Erna immer bei ihr mit an der Nähmaschine. Zitat der Großtante: „Martha, die Erna muss mal Schneiderin werden.“ – Großonkel Ferdinand aus Harkenwalde war Stellmacher und Landwirt. Er war mit der anderen Großtante Anna verheiratet. Die beiden Annas waren grundverschieden in Wesen und Charakter. – Ernas Mutter Martha war das drittjüngste Kind. Bei ihrer Konfirmation hatte der Pastor von Altsarnow Besuch aus Stettin. Diese Leute nahmen Martha als Kindermädchen mit in die Stadt. In Stettin lernte Oma Martha kochen und war später bei einem Kommerzienrat „in Stellung“. Beim Einkauf musste sie für die Dienstboten immer „Leutewurst“ extra beschaffen. Dort in Stettin lernte sie dann auch ihren späteren Mann, Karl Dollerschellaus Lübzin, kennen, der in Stettin als Arbeiter lebte.

Großvater Karl Dollerschell Mein ältester mir bekannter Vorfahre der - фото 18

Großvater Karl Dollerschell

Mein ältester mir bekannter Vorfahre der mütterlichen Dollerschell-Linie war der Schmied und Viktuarienhändler Johann HeinrichGeorg Dollerschell, geboren im Jahre 1798, aus Luisenthal, römisch-katholischer Konfession. Meiner Mutter Lehrer behauptete, Dollerschell sei ein Hugenotten-Name: Der Preußenkönig hatte Generationen zuvor protestantische Hugenotten-Asylanten aus Frankreich in der Oderniederung am Dammschen See angesiedelt. Von Tante Frieda Tank (geborene Dollerschell) wurde diese These jedoch in Frage gestellt, da Ferdinand wie auch andere in dieser Gegend lebende Dollerschells ursprünglich katholisch war. Heinrich heiratete am 31.03.1823 Caroline, geborene Thomas und hatte mir ihr zehn Kinder. Am 7.08.1853 ertrank er im Dammschen See. Vermutlich war er verwand mit Johann Wilhelm Dollerschell, geboren am 21.10.1827 (oder 1828?) in Louisenthal, Kreis Naugard, Pommern), der 1884 nach Amerika auswanderte.

Am 29.03.1836 wurde mein Urgroßvater, Ferdinand Dollerschell, in Luisenthal als Sohn dieses Heinrich Dollerschellund seiner Frau Carolinegeboren.

Am 8.4.1837 wurde Johanna Zimmermannals Tochter des Erbbesitzers JohannChristian Zimmermann und Dorothea, geborene Balck, in Lübzin geboren. Sie heiratete meinen Urgroßvater Ferdinand Dollerschell und brachte am 10.5.1875 meinen Großvater Karl Dollerschellin Lübzin zur Welt.

Der großväterliche Dollerschellsche Hof in Lübzin ging zunächst an den Bruder Albert. Da sich dessen Frau nicht mit der unter einem Dach lebenden Schwiegermutter Johanna Dollerschell vertrug und es zu ständigen Streitereien kam, wurde Karl, der sich als Arbeiter in Stettin beim Bau der Hakenterrasse verdingt hatte, auf den Hof geholt. Albert wohnte mit seiner Familie auf der anderen Straßenseite, und die Familien wechselten seither kein Wort mehr miteinander. In Rosenow gab es auch noch Dollerschells. Über Verwandtschaft ist nichts Näheres bekannt.

Am 20.10.1910 wurde meine Mutter, ErnaEmma Martha Dollerschell, in Lübzin am Dammschen See geboren. Sie war als viertes Kind das Nesthäkchen. Ihre Schwester Friedawar als Älteste die Stütze der Mutter in Küche, Haus, Stall und Hof. Frieda heiratete Hermann Tankund übernahm mit diesem den Hof. Der Bruder FranzDollerschell heiratete Käthe Tresterund sollte von deren Vater Gustav in Lübzin dessen gut gehende Fleischerei übernehmen. Er gilt seit Kriegsende als vermisst. Der Bruder WalterDollerschell übernahm, wie bereits erwähnt, vom Onkel Wilhelm Groth den Hof in Dischenhagen und heiratete Erna Kelleraus Hohenbrück. Auch Walter gilt seit August 1944 (in Rumänien) als vermisst.

Bei den Dollerschells in Lübzin wurde normalerweise „platt“ gesprochen: Klein Ernas erstes bekanntes Zitat: „Ick kann up'n Disch kiecken!" Meine Mutter und ihre Schwester unterhielten sich, wenn sie sich später im Rheinland trafen, bis ins hohe Alter in pommerschem Platt, das sich allerdings von dem im etwa 30 km nördlich gelegenen Dischenhagen gesprochenen Platt schon wieder stark unterschied und mehr dem vorpommerschen Niederdeutsch glich.

Die Familie Dollerschell Macheel in Lübzin am Dammschen See in - фото 19

Die Familie Dollerschell - Macheel in Lübzin ↑ am Dammschen See in Hinterpommern anlässlich Friedas Konfirmation: Ganz oben rechts: Großtante Anna(?), zweite Reihe ganz links Großonkel Wilhelm Groth, rechts daneben Großtante Emma Groth, * Macheel, zweite Reihe in der Mitte: die ältere Schwester meiner Mutter, meine Tante Frieda , rechts daneben Großmutter Martha Dollerschell, * Macheel, rechts daneben mit Hut: Großonkel Emil (Schneider), ganz links unten: meine Mutter Erna , etwa sechsjährig, unten rechts: ihr Bruder Walter , links daneben: ihr Bruder Franz (meine Onkel)

Als im August 1914 der Weltkrieg begann, war meine Mutter gut drei Jahre alt. Dass dieser Krieg später der erste genannt werden würde, ahnte man damals noch nicht. Am 2.08.1916, als Erna fünf Jahre alt war, wurde ihr Vater in Frankreich im Krieg erschossen. Großvater Karl Dollerschell war an der Westfront vor Verdun eingesetzt und hatte 1916 zur Erntezeit Heimaturlaub. Vor Ablauf desselben telegraphierte der Lübziner Dorfpastor an die Front und erbat für Karl Verlängerung des Urlaubs wegen noch nicht voll eingebrachter Ernte. Aus der telegraphischen Antwort entnahm man: „genehmigt“. Es war jedoch ein Irrtum: Das Telegramm war verstümmelt. Es hieß in Wirklichkeit: „nicht genehmigt“. Daraufhin wurde der „Fahnenflüchtige“ zu Hause von den Feldgendarmen abgeholt und zur Front zurückgebracht. Für ihn stand sogleich das Todesurteil fest. Er wollte seine Uhr und andere Wertsachen nicht mehr mitnehmen. Vermutlich wurde er in einer Strafkompanie in die vordersten Linien kommandiert und fand kurz darauf vor Fort Duamant den Tod. Großmutter Martha stand mit vier kleinen Kindern und der Landwirtschaft alleine. Der Urgroßvater Ferdinand wollte daraufhin wieder seinen Sohn Albert auf den Hof zurückholen. Mutter Martha wehrte sich aber und blieb. Der kleine Hof mit einem Pferd, sechs Kühen, drei bis fünf Schweinen, Hühnern und Gänsen am östlichen Ende vom „langen Haus“ ernährte die Familie schlecht und recht.

Das Haus der Dollerschells in Lübzin wird heute von Polen bewohnt nur - фото 20 Das Haus der Dollerschells in Lübzin wird heute von Polen bewohnt nur - фото 21

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