André Schaberick - Der Tod ist mein Freund

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Durch eine Virusinfektion droht Samuel zu sterben. Künstliches Koma ist das Einzige, das die Ärzte dem Virus entgegenzusetzen haben.
Im Koma erlebt Samuel Albträume und wunderschöne Welten voller Überraschungen.
Zwei hübsche Mädchen verdrehen ihm heftig den Kopf. Erotische Abenteuer, übernatürliche Fähigkeiten, traumhafte Landschaften und Fantasiewesen bringen ihm den Glauben näher, dass sein wirkliches das falsche Leben ist, in das er nicht zurück will.
Doch bleibt er dort, oder bringt ihn das Schicksal zurück in sein wahres Leben?

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„Juhuuu! Das ist super nice!“, rief er und genoss den Flug.

Es war atemberaubend, überwältigend, unglaublich und… dafür gibt es mal wieder keine Worte. Selbst der Start eines Tornado Düsenjets konnte nicht prickelnder sein. Die unglaubliche Beschleunigung raubte ihm die Sinne. Das Tori wurde immer schneller. Das war nicht mehr fliegen , das war Tornado .

„Fliegst du immer so schnell?“

„Das ist die normale Geschwindigkeit, wenn ich längere Strecken fliege. Es geht noch schneller, aber dann wird es anstrengend für mich. Die jungen Toris fliegen aber tatsächlich schneller, viel schneller.“

„So ist es schon in Ordnung.“

„Hast du den Mut, ein wenig aufregender zu fliegen? Vielleicht ein paar Kurven? Und ein wenig mehr Spaß?“

„Natürlich habe ich Lust. Es wäre das Nächste gewesen, das ich dich gefragt hätte. Aber du warst schneller.“

„Ja, ja, das hätte ich jetzt auch gesagt. Aber warte ab, es wird gleich lustiger.“

„Oh Gott, was kommt jetzt?“

Würde Samuels Puls nicht schon wie eine Dampfmaschine rattern, hätte er jetzt damit angefangen.

Das Tori drehte sich plötzlich auf den Kopf. Samuel blickte, wenn er nach oben schaute, in Richtung Erde. Aber so blieb es nicht, denn im selben Moment änderten sie ihre Richtung - in Richtung der Erde. Schneller als im freien Fall schossen sie nun nach unten. Es trieb Samuel die Tränen in die Augen. Doch er konnte sie nicht abwischen, weil er von den Tentakeln festgehalten wurde, die nun so hart wie Eisenstangen waren. Er ließ also die Tränen einfach fließen.

„Aaaaah!“

Samuel schrie aus voller Kehle, während es senkrecht nach unten ging. Kurz vor dem Aufprall auf den Boden zog das Tori wieder nach oben und schoss mit unbeschreiblicher Geschwindigkeit über die Baumwipfel. Es ging nun wieder Richtung Himmel, schnell gewannen sie an Höhe. Schon war die Welt wieder ganz klein.

Als wäre es nicht schon genug der Fliegerei, vollführte das Tori nun Saltos und Luftrollen. Eigentlich hatte es versprochen, dies nicht zu tun, aber Samuel hatte nichts dagegen.

Fliehkräfte wie bei einer Raumsonde, die in den Himmel katapultiert wird, wirkten auf ihn. Fast hätte sich Samuel in die Hose gemacht, an manchen Stellen hätte er sich gern übergeben. Doch er schaffte es, einzuhalten. Er genoss den wilden Flug. Es machte einen unbeschreiblichen Spaß!

„Juhuuu! Das ist klasse, Noch einen Salto!“

Anstatt zu speien, feuerte Samuel das Tori an, noch atemberaubender zu fliegen. Noch riskanter sollte der Flug werden. Und er wurde riskanter! Senkrecht nach oben, dort einen Parabelflug nach unten in Richtung Erde und knapp vor dem Boden eine scharfe Kurve, anschließend ging es wieder senkrecht nach oben. Mittlerweile hielt sich Samuel noch nicht einmal mehr an den Tentakeln fest. Er ließ alles mit sich geschehen.

Schließlich landete das Tori erschöpft, aber gekonnt auf dem Fußboden und lockerte seine Tentakel. Sie fielen von Samuel ab, sodass er vom Hals des Tori absteigen konnte. Sicher hatte er nun eine neue Frisur. Er stand wieder auf seinen eigenen Füßen. Allerdings hielt dieser Zustand nur für einen Augenblick an, dann fiel er auf dem Boden. Sein Gleichgewichtssinn war völlig durcheinander.

„Wow, war das ein Flug!“

Samuel konnte nicht mehr aufhören zu lachen und rieb sich gleichzeitig den Hintern, denn der Fall auf seinen Allerwertesten hatte ziemlich wehgetan. Doch das war ihm egal. Der Spaß ließ ihn alles vergessen.

Auch das Tori musste lachen, aber es lachte nicht mit, sondern über Samuel.

„Hey, warum lachst du über mich? Für meinen ersten Flug mit einem Tori war ich doch gar nicht so schlecht, oder etwa doch?“

„Du warst echt klasse, wie sieht es denn in deiner Hose aus?“

„Nichts drin, aber fast wäre was drin gewesen.“

Gegenseitig stachelten sie sich an, sodass sie gar nicht aufhören konnten zu lachen.

„Du bist wirklich ein grandioser Pilot. Und dein Triebwerk ist auch nicht von schlechten Eltern.“

Das Tori wusste zwar nicht, was ein Triebwerk sein soll, aber lustig war es trotzdem. Immer wieder schüttelte es sich vor Heiterkeit.

Koma

Samuel lag bereits seit einigen Tagen reglos in seinem Bett. Seine Eltern standen genauso reglos neben seinem Bett. Sie trugen Schutzanzüge aus Kunststoff, um sich gegen das Zika-Virus zu schützen. Seine Mutter hielt Samuels Hand ganz fest in ihrer und wartete nur darauf, dass sie eine Regung von ihm spürte. Doch es tat sich nichts. Nicht mal das geringste Zucken konnte sie spüren. War er bereits verstorben und wurde nur noch von den Maschinen am Leben gehalten, die an allen möglichen Stellen an seinem Körper befestigt waren, oder bestand doch noch ein Funken Hoffnung, dass er wieder aufwacht?

Nein, so schlimm war es nicht. Die Ärzte hatten den Eltern gesagt, dass sie an den Geräten eine sehr starke Hirntätigkeit messen konnten, aber sein Bewusstsein wollte nicht in den Vordergrund treten. Also blieb sein Körper im Koma und reagierte auf keinerlei Stimulation von außen.

Plötzlich spürte seine Mutter eine Regung in seiner Hand. Ein Muskelzucken, eine minimale Bewegung.

„Er hat sich bewegt! Ich habe es genau gespürt. Seine Hand hat gezuckt. Und - ja - jetzt - schon wieder!“

Samuels Finger begannen zu zittern. Dann drückte er mit minimaler Kraft die Hand seiner Mutter.

„Er hält mich fest! Er lebt. Samuel, wenn du mich hörst, dann drücke meine Hand. Samuel, mein Schatz! Ich weiß genau, dass du mich hörst. Bitte gib mir ein Zeichen.“

Nichts tat sich. So sehr sie auch fühlte, so sehr sie sich auch Mühe gab, etwas zu spüren, so sehr war sie enttäuscht, dass die Hand, die sie in ihrer hielt, so leblos war, wie die Hand eines Verstorbenen. Aber sie war warm. Hände eines verstorbenen Menschen sind nicht warm. Sie sind eiskalt und eingefallen.

Seine Mutter gab jedoch nicht auf. Sie wartete weiter, in der Hoffnung, dass Samuel ihr endlich ein Zeichen gab.

Und dann kam es. Mit allen Kräften, die ihm in seinem Zustand zur Verfügung standen, packte er zu. Er wollte seiner Mutter eine Rückmeldung geben, aber ihm fehlte einfach die notwendige Kraft. Es war jedoch noch genügend Energie in seiner Hand verblieben, dass sie ihn wenigstens spüren konnte. Schließlich öffnete Samuel seine Augen. Es war unglaublich anstrengend, doch er schaffte es, die Lider zu öffnen. Er erblickte seine Mutter, die dicke Tränen in den Augen stehen hatte. Glücklich über sein Erwachen blickte sie ihn aus ihrem Kunststoffanzug an. Tränen des Glücks liefen ihr in Sturzbächen über die Wangen in den Anzug. Sie musste weinen, obwohl sie eigentlich hurra hätte schreien sollen. Samuels Mutter Petra hatte ihre Gefühle nicht mehr unter Kontrolle. Am liebsten hätte sie ihn umarmt, doch ihr Plastikanzug hinderte sie daran. Sie wollte ihm mit ihrem Schutzanzug keine Schmerzen zufügen. Schließlich trug sie eine Art Helm auf dem Kopf, und ihr Körper steckte in einer harten Folie. Lediglich mit den Händen konnte sie etwas spüren. Dann bekam sie ihre Mimik unter Kontrolle und lächelte ihn an. Samuel lächelte zurück.

„Samuel, mein Schatz, wir sind so glücklich, dass du aufgewacht bist. Du hast so lange geschlafen. Wir hatten befürchtet, du würdest gar nicht mehr zu uns zurückkehren.“

Auch sein Vater ergriff jetzt die Hand seines Sohnes und streichelte sie.

„Endlich bist du wieder bei uns.“

Auch sein Vater kämpfte heftig mit den Tränen. Abwischen konnte er sie nicht, der Helm hinderte ihn daran. Also ließ er die Tränen laufen. Das Wichtigste war, dass sein Sohn endlich aus dem Koma erwacht war.

„Samuel, endlich bist du wach. Wo warst du so lange? Warst du in einer anderen Welt?“

Samuel musste sich räuspern, denn er merkte, dass seine Stimmbänder belegt waren.

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