Gerald Roman Radler - DIE LSD-KRIEGE

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Das Buch ist dem Chemiker Dr. Albert Hofmann gewidmet, dem Vater des LSD. Ich sandte ihm das Manuskript in die Schweiz auf die Rittimatte, wo er lebte. Hofmann freute sich sehr. Leider verstarb er bald hochbetagt. Seine Familie retournierte mir das Buch und wollte mich wissen lassen, dass ihr Vater vor seinem Tod oft darin gelesen hatte. Anbei lag ein Foto von seinem Arbeitsplatz, mit Blick aus dem Fenster in die wunderschöne Natur. Sein Buch, LSD mein Sorgenkind stand schon in meiner Jugend als Leitfaden auf dem Nachtkästchen, das ließ ich ihn wissen. Eine merkwürdige Verknüpfung über die Zeiten hinweg.

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Tommy zog sich zurück, Richard saß unbeweglich, wie in Stein gemeißelt und sah mich weiterhin eindringlich an. Das Zimmer schien in einem hellen Licht zu strahlen. Ich fühlte mich angenehm müde und durch meinen Körper rieselte eine wohlige Energie.

Wieder schloss ich die Augen. Sofort war ich verschwunden. Ich hatte das Zimmer vergessen, als ich mich prompt im blauen Raum wiederfand. Die Zeit hinter meinen Augenlidern hatte nichts mehr mit den Zeigern einer Uhr zu tun. Ich konnte mich an Richards Aussehen erinnern, aber der Eindruck, den er bei mir hinterlassen hatte, lag Ewigkeiten zurück. Es schien, als flöge ich mit Lichtgeschwindigkeit durchs All. Ich ließ den blauen Raum hinter mir. Diesmal war es mir egal, ob ich die Erde wiedersehen würde, oder für immer durch das Universum reiste. Ich erwog, in einem der eben entdeckten unendlich weiten Räume der Stille zu bleiben.

Ich schwebte schwerelos in einem tröstlich, gedämpften Licht. Der empfundene tiefe Frieden breitete sich in meinem Körper wie Balsam aus und kroch als glänzendes Quecksilber in die umliegende Dimension, in der ich mich versprühte. Mein Selbst teilte sich auf, bis die schwere metallische Flüssigkeit auch mein Bewusstsein enthielt. Ich dehnte mich immer weiter aus, während ich durch meine Expansion immer fernere Dimensionen erschließen konnte. Gleichzeitig war ich überwach und es fiel mir nicht schwer, einem winzigen Impuls folgend, zurückzukehren. Es genügte, an die alte Welt meiner Freunde zu denken, um in das Zimmer zu gelangen.

Ich hatte den subjektiven Eindruck, für eine beträchtliche Zeitspanne abwesend gewesen zu sein, die mehrere Menschenleben umfasste. Ich war völlig durcheinander durch das veränderte Zeitgefühl. Im Nachhinein war ich doch sehr, sehr weit weg gewesen und nur der Wunsch zurückzukehren holte mich augenblicklich in die einst vertraute Realität zurück, die nach diesem Erlebnis nie wieder meine Heimat sein konnte. Fortan würde ich ein Fremder bleiben, der einen Urlaub in einem unbekannten Land verbrachte und sich nach seinem Zuhause sehnte. Die Leichtigkeit, mit der ich den Zustand wechseln konnte, war in Wahrheit ein anstrengender Prozess, bei dem mir der Schweiß die Achselhöhlen herunter rann. Ich erinnerte mich in den nächsten Minuten an bizarre Galaxien und grelle, bunte geometrische Formen, durch die ich in Zeitlupe und in der Folge im Zeitraffer geflogen bin und mich entspannt und glücklich gefühlt hatte. Es war klar, dass ein Mensch nach so einem Erlebnis nicht mehr auf die gute alte Erde zurück wollte, aber wie ich hörte, fürchtete Tommy, nachdem ich wieder die Augen geschlossen hatte, ich würde eher schreckliche Dinge erfahren und einfach zu schreien beginnen. Ich berichtete ihm sofort von meiner eben absolvierten Reise in aller Stille hinter den geschlossenen Augen. Mit einem Abenteuer im Weltraum hatte er gar nicht gerechnet, sagte er erstaunt.

Langsam aber sicher kreiselten wir von der hohen Energie der Droge in die tatsächliche Sphäre der Wohnung, bis wir uns wieder dort einfanden, wo wir aufgebrochen waren. Wir fühlten uns wie Blätter im Herbst, die langsam zu Boden segelten. Manchmal trieb ein schwacher Windstoß meine Seele noch bis zur Zimmerdecke, aber auch ich konnte der Gravidität nicht widerstehen. Die Wirkung wurde einfach schwächer und mit Trauer und Unbehagen, begriff ich, dass meine neuen Acid - Brüder um Mitternacht vom Westbahnhof in den Urlaub fahren und mich hier allein zurück lassen würden. Noch war ich vom Reisefieber angesteckt, so als bereitete ich mich selbst auf einen Europatrip vor. Crislys Vater kam überraschend und brachte als Geschenk für jeden eine starke Taschenlampe mit. Er war wie vor den Kopf geschlagen, als er erfuhr, ich dürfte nicht mitfahren. Er versprach, sofort meine Eltern anzurufen und erklärte sich bereit, wenn die Eltern schon nicht erlauben würden, dass er mir das Ticket zahlte und eine gewisse Summe als Taschengeld geben konnte, so würde er mir den Betrag borgen und es wäre selbstverständlich, dass er ihn nicht zurückfordern würde. Richard lachte hämisch. Er kannte meine Eltern bereits. Mir war eher zum Weinen zumute. So einen Vater hatte ich mir immer gewünscht. Ich hielt mich tapfer und beriet Tommy und Mike bei der Auswahl der letzten wichtigen Gegenstände. Richard zeigte mir seinen komplett gepackten Tramperbag und begann leise mit Mike über den Hergang des LSD-Trips zu konferieren. Dabei ignorierte er meine Anwesenheit, als sei ich im Drogenrausch und unansprechbar. Über diese Vorstellung musste ich schallend lachen und dann läutete es und Jimi stand in der Tür. Sein erster Blick war auf mich gerichtet und ich betrachtete ihn als moralische Unterstützung. Genauso war es auch. Er konnte sich wunderbar in mich einfühlen und hatte ein wenig zu Rauchen mitgebracht. Der Abend brach herein. Die vergangene Wirkung wurde durch das Inhalieren noch einmal aus unseren Körpern gepresst. Jimis angebaute Geräte glichen die angespannte Lage aus.

Crislys Vater kam dann noch mit der traurigen Mitteilung, dass mit meinen Eltern nicht zu reden und ihnen nicht zu helfen sei. Er meinte, sie verhielten sich halsstarrig und glaubten ich würde mich hinter den anderen Freunden verstecken und ihn – Crislys Vater aufhetzen und erzählen, wie schlecht sie mich behandelten. Tommy riet mir trotzdem mitzufahren, er würde an meiner Seite bleiben. Richard rief zur Besonnenheit auf und gab zu bedenken, dass ich ja noch minderjährig sei und meine Eltern die Drohung, die Polizei einzuschalten ganz sicher wahr machen würden. Tommy entgegnete, wir hätten gemeinsam LSD genommen – wir würden auch gemeinsam verreisen und das Geld käme von Crislys Vater. Ich lehnte ab, weil ich wusste, wir alle würden bald in schrecklichen Schwierigkeiten stecken. Jimi sagte, wir würden es uns hier in Wien ganz schön gemütlich machen. Gleich für morgen machten wir ein Treffen aus und es klang nicht nach Ersatz und Almosen. Damit war die Sache erledigt. Die Burschen bestellten ein Taxi und wir sahen den Gammlern mit den überdimensionalen Rucksäcken stumm nach.

Ich begleitete Jimi dankbar in die Lerchenfelderstrasse. Wir standen noch lange vor dem Haustor, wie ganz am Anfang bei unserer ersten Begegnung nach der Schule, nur dass ich jetzt alles wusste. Ich stand unter dem Eindruck der neuen Erfahrung. Ich hatte mir einen Trip völlig anders vorgestellt. Vielleicht nahm ich an, ich würde nicht mehr wissen, was ich tat und es würde so sein, wie es die Bilder und Berichte in den Magazinen Eltern , Jasmin und Praline darstellten: Ein im Unrat sitzender, junger Mann mit fetttriefenden Haaren, lehnt mit verdrehten Augen an der Wand und hat die Finger im Entzücken vor der Brust verschränkt.

Schließlich verabschiedeten wir uns mit einem Händedruck. Danach standen wir noch schweigend, mit dem Gesicht zur Altlerchenfelder Kirche gewandt. Dort hing neben dem Kirchturmkreuz ein schwerer, heller Vollmond. Irgendwann verschwand Jimi lautlos im Hausflur. Langsam schlenderte ich in die Stolzenthalergasse und versuchte das ungewöhnliche Bild meines Elternhauses einzufangen. Hier war das Zentrum meines Lebens. In diese Wohnung, in diese Familie war ich hineingeboren. Ich läutete. Die Türe wurde wortlos geöffnet. Grübelnd schlich ich die Stufen hinan. Es war alles ruhig. Ich legte mich bald zu Bett, nachdem ich noch eine Stunde meditiert hatte. Tommy hatte mir zur Sicherheit ein halbes Valium mitgegeben, falls ich doch sehr unruhig werden sollte und nicht einschlafen konnte. Ich lag am Rücken ruhig im Bett und sah hinter geschlossenen Augen goldene Kostbarkeiten. Karaffen, Schalen, verzierte Teller und Becher. Wäre ich ein begabter Goldschmied gewesen, ich hätte Motive bis an mein Lebensende gehabt. Ich brauchte kein Valium, nahm es aber aus Neugier. Zehn Minuten später war ich eingeschlafen.

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