Klaus Blochwitz - Es ist schon lange her

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Wie eine kleine hungrige Ratte, durch stöbert Kurtchen Bunker, Trümmer und Ruinen, immer auf der Suche nach etwas essbarem.
Versteckt in tiefen Wäldern finden Kurtchen Schweineställe und nimmt sich hier ein paar Würste mit.
Auch tief im Wald angelegte Felder entdeckt Kurtchen und isst zum ersten mal in seinem jungen Leben Kohlrabi und Möhren.
Er sorgt für genügend Brennholz für den kommenden Winter und erhält im Tausch gegen Kupferkabel einen Puppenwagen für seine kleine Schwester.
Die Einschulung wurde durch das tägliche Schulessen halb so schlimm und seine ersten Sommerferien verbrachte er bei der Oma in Wilhelmshaven.
Mit dem Eintritt in eine kaufmännische Lehre endete auch für Kurtchen die Nachkriegszeit.

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Kurtchen ging vorsichtig tiefer in den dämmrigen Wald und sah hier und da deutliche Spuren, die nur der Krieg hinterlässt. Eine grüne Tasche, die über einen trockenen Zweig hing, erregte seine Aufmerksamkeit, die Tasche war zwar leer, aber prima in Schuss! Kurtchen verstaute den Stahlhelm darin und hob dann lauschend seine Kopf. Das Grunzen und Quieken kannte er nur zu gut – Schweine, ganz sicher!

Kurtchen wurde nach vorsichtiger, er schlich wie auf Katzenpfoten und blieb wie angewurzelt stehen, Hundegebell! Hundegebell von großen und bösen Hunden! Er kannte sich mit Hunde und deren Gebell aus und das hier hörte sich gar nicht gut an! Der Junge sah sich nach einen geeigneten Baum um und sah dann von oben etwas unglaubliches!

Ein flaches Gebäude, fast schon von Pflanzen und Gestrüpp zu gewachsen, davor in dem Gehege suhlten sich bestimmt an die zwanzig Schweine! Dicke, fette Schweine, auch ein paar Ferkels, rosarot noch, rannten herum! Kurtchen hatte mal davon gehört, dass schwarz schlachten streng verboten sein soll und jetzt das hier!

In seinem Kopf überschlugen sich die Gedanken, wie komme ich an die Schweine heran? Er hob plötzlich schnuppernd wie ein Hund seinen Kopf: das riecht, das riecht wie Würste riechen! Jetzt war der Junge nicht mehr zu halten, in einem leichten Bogen schlich er durch das dichte Unterholz um den Zaum herum. Durch das dichte Gestrüpp sah er, dass das Gebäude bis an den Zaun heran reichte.Schnell hatte er ein Fenster entdeckt und versuchte es auf zu drücken, fest verschlossen.

Kurtchen fand das nächste Fenster und das war nur angelehnt! Er hängte die Tasche in ein Gebüsch und kletterte den Maschendrahtzaun hoch und verschwand durch das Fenster. Als sich seine Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, wurde ihm fast schlecht von dem, was er sah. Unmengen von Würsten und Würstchen, Speckseiten und Schinkenkeulen. Gläser in den Regalen mit Fleisch darin.

Der Junge musste sich erst mal hinsetzen, sein Magen rebellierte und er verschluckte sich an der eigenen Spucke, so lief im das Wasser im Mund zusammen. Leise steckte er zwei kleinere Würste, eine größere und ein kleineres Stück Speck in sein Hemd, sah sich prüfend um, nichts verräterisches zu sehen. Sehr vorsichtig wand sich der Junge durch das Fenster, nahm die Tasche und steckte die Würste und den Speck hinein und machte sich davon.

Auf seinen schnellen Rückweg sah er dann, warum vor diesem Stück Wald immer wieder gewarnt wurde, er sah die sehr deutlichen Überreste eines schlimmen Gefechts. Verrostete Waffen lagen auf dem Waldboden, überall Bombentrichter und tote Soldaten oder besser, was von ihnen übrig geblieben war.

Kurtchen freute sich unbändig über seinen erfolgreichen Streifzug und noch mehr freute er sich darüber, dass er seine Schwester nicht, wie leider so oft schon, enttäuschen musste. Heute gab es mal ordentlich was zu futtern.

Kapitel 3 Kurtchen und sein erstes Fahrrad

Kurtchen sah den Radfahrer so voller Sehnsucht nach, dass ihm der Bauch weh tat! Ein Fahrrad hätte er so gerne. Sein sehr vorsichtiges anfragen bei seiner Mutter endete in ein Fiasko. Ihm dröhnten noch die Ohren von dem Geschrei seiner Mutter: „ Wir haben kaum etwas zu essen oder etwas zum anziehen und da kommst du und fragst nach einem Fahrrad!“

Was seine Mutter nicht wusste, dass er schon eine Weile einen Fahrradrahmen versteckt hatte. Leider ohne Lenker, Sattel, keine Kette, kein Vorderrad und kein Hinterrad! Kurtchen stöberte in der Gegend herum, um etwas essbares auf zu treiben, aber einen Blick hatte er immer übrig, um irgendetwas für sein Fahrrad zu finden.

Der Junge strich wie ein Kater auf der Baustelle herum, auf der Arbeiter dabei waren, den ganzen Bereich einzuzäunen. Sie schweißten große Gitterteile an hohe Pfosten, so entstand mit der Zeit ein hoher und stabiler Zaun. Kurtchen wusste, das die Arbeiter den Schweißdraht nahe an die Pfosten in den Boden steckten. So hatten sie den Draht für die Arbeit am nächsten Tag schnell zur Hand. Kurtchen wusste, dass der Knünggelskerl (Lumpensammler) den Schweißdraht gerne annahm.

Vorsichtig ging der Junge von Pfosten zu Pfosten und nahm immer nur einen Draht mit, so viel es den Arbeitern am nächsten Tag nicht auf. Kurtchen hockte sich auf den Baumstumpf und wartete auf den Knünggelskerl Schon hörte er den den Ruf: „ Lumpen, Eisen, Kaninfelleeeeee!“ Der Junge wartete, bis sich alle anderen verlaufen hatten und zeigte dann dem Lumpensammler seinen Draht.

Der schmuddelige Kerl beugte sich zu Kurtchen und flüsterte verschwörerisch: „ Von dem Draht kannst du so viel bringen wie du kannst, ich nehme dir alles ab!“

Bei Kurtchen klackerte es im Gehirn und er sagte genauso leise: „ Ich kann viel mehr von dem Draht bringen und ich möchte dafür etwas für mein Fahrrad haben!“

Der Knügngelskerl lachte dreckig: „ Du bist mir der Richtige, Lausebengel, du!“

Aber dann fragte der schmuddelige Kerl Kurtchen, was er noch für sein Fahrrad brauche und Kurtchen zählte alles auf. Der Knünggelskerl kletterte immer noch lachend auf seinen Wagen, kramte einen Moment darauf herum und hielt Kurtchen ein Vorderrad entgegen.

Selig schwebte Kurtchen nach Haus und legte das Vorderrad zu den Rahmen, es war ein schönes Rad, die Speichen funkelten und der Reifen sah noch fast neu aus und war prall voll Luft.

Nach und nach kam der Sattel, die Kette, der Lenker und das Hinterrad dazu, sogar eine Glocke hatte der Knünggelskerl besorgt. Kurtchen stand vor seinem Fahrrad, dass in Einzelteile vor ihm im Gras lag. Jetzt musste es nur noch zusammen gebaut werden. Vorderrad und Hinterrad und die Kette schaffte der Junge, dabei stellte er fest, dass das Vorderrad kleiner war als das Hinterrad. Aber den Lenker und den Sattel schaffte er nicht, ihm fehlte nicht nur das Werkzeug, er hatte auch keine Ahnung von der Montage. Er brauchte Hilfe, stellte er fest.

Weit und breit war niemand, der ihm helfen könnte oder würde. Kurtchen hatte vor Wut und Enttäuschung oft Tränen in den Augen. So kam er auch verheult zu dem Knünggelskerl und der fragte ihn doch tatsächlich, was mit ihm los sei? Kurtchen erzählte von seinen Problem und oh Wunder, der schmuddelige Mann klopfte Kurtchen auf die schmalen Schultern: „ Dann zeig mir mal dein Fahrrad!“

Jetzt ging es ganz schnell, der Mann baute das Fahrrad Ruck zuck zusammen und mit wilden Schreien drehte Kurtchen seine ersten Runden.

Ein paar Tage später nahm Kurtchen den Knünggelskerl mit und zeigte ihm etwas: „ Können Sie das gebrauchen?“

Dem Lumpenkerl gingen die Augen über, als er sah, was der Junge da gefunden hatte! Arm dicke, ungefähr einen Meter lange Kupferkabel! Der Mann hob das Gebüsch weiter an und ein Leuchten ging über das schmutzige Gesicht. Er drehte sich zu Kurtchen: „ Junge, dafür bekommst du nochmal ein Fahrrad!“

Der Junge winkte ab, jetzt habe ich ja eins, aber ich könnte..., Kurtchen flüsterte nahe dem Ohr des Mannes, der lachte, sollst du haben, sollst du haben!

Kapitel 4 Kurtchen und der Knüngelskerl

Bestaunt von den vielen Kindern in den Notunterkünften und mit neidischen und auch giftigen Blicken verfolgt, sauste Kurtchen mit seinen Fahrrad durch die engen Gassen zwischen den armseligen Hütten,

Wem störte schon das kleinere Vorderrad und das der Freilauf nicht mehr richtig funktionierte, Kurtchen schrie sein Glück hemmungslos in die graue Welt!

Der Knüngelskerl (Lumpensammler) rief lautstark seine Ankunft in die Siedlung: „ Lumpen, Eisen, Kaninfelleeee!“

Kurtchen wartete abseits wieder, bis die Menschen, die etwas für den Lumpensammler hatten, weg gingen und ging dann zu den Wagen mit dem klapper dürren Gaul davor. Aber der Junge sah schon beim näher kommen an den Gesicht des Mannes, dass er auch diesmal wieder nichts für ihn hatte.

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