Rolf W. Meyer - Älter werden

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Schon immer träumten die Menschen von der Lebensverlängerung oder sogar vom ewigen Leben. Aber dieser Herzenswunsch wird sich kaum jemals erfüllen lassen. Im Gegenteil: Die Menschen müssen damit leben, dass der Alterungsprozess in ihren Körpern, der einem natürlichen Abbauvorgang entspricht, sich nicht verhindern lässt.
In diesem Buch wird nicht nur Wissenswertes zum Thema «Altern» vermittelt, wie beispielsweise in Form von historischen Aspekten sowie in Form von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu den Fragen: «Warum altern wir eigentlich?» und «Auf welchen Ebenen verläuft der Alterungsprozess?», es wird auch an Hand ausgewählter Biografien dargestellt, dass das «Älterwerden» im Alltag zu einem besonderen Erlebnis werden kann.
Woran sich zeigt, dass man «älter geworden ist», wird anhand von spezifischen Merkmalen dargestellt. Eine Tatsache aber muss von allen akzeptiert werden: Wir können nicht ewig jung bleiben.

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Veränderungen auf der sozialen Ebene sind vielfältig, was sich in den Veränderungen der gesellschaftlichen Stellung und in Veränderungen durch den Verlust enger Beziehungen sowie sozialer Rollen widerspiegelt. Allerdings: Das altersbedingte Ausscheiden aus dem Beruf kann auch positiv gesehen werden. Eine gute Gesundheit und ausreichende materielle Ressourcen ermöglichen es so manchem Mitmenschen, den Rollenwechsel vom Berufstätigen zum Rentner als eine „späte Freiheit“ aufzufassen. Die Erfahrung zeigt, dass ältere Mitmenschen in der Regel ihre Lebensziele und ihre Alltagsaktivitäten diesen Veränderungen anpassen. Die Verrentung macht es möglich, dass sich die Betroffenen auf das konzentrieren, was ihnen als besonders wichtig erscheint.

Für den Psychologen Andreas Kruse (*1955, ein deutscher Psychologe, Gerontologe und Demograph) treten auf der psychologischen Ebene Verluste vor allem in den Bereichen auf, „die an die Umstellungsfähigkeit von Nervenzellverbänden gebunden sind, wie zum Beispiel das Kurzzeitgedächtnis oder die hohe Geschwindigkeit im Denken“. Jedoch wird das Altern von älteren und alten Mitmenschen häufig nicht als ein Abbauprozess erlebt, sondern als „Phase der Anpassung oder sogar des Wachstums und der Reifung“.

Das Gehirn bildet eine Ausnahme

Das ist ermutigend: Im Alter gibt es auch durchaus gegenläufige Prozesse, wie das Beispiel Gehirn zeigt. Obwohl dieses Organ im Alter an Masse verliert, die Zahl der Hirnzellen abnimmt, ihre Schutzschicht dünner wird und die Nervenverbindungen schlechter funktionieren, was sich auf die Aufmerksamkeit und die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit auswirken kann, so bedeutet das nicht, dass seine intellektuelle Leistungsfähigkeit insgesamt abnimmt. Die sogenannte „kristalline Intelligenz“ (damit ist gemeint: verbales Ausdrucksvermögen, soziale Kompetenz, Fachwissen) ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen erst im Alter von 60 Jahren voll ausgeprägt „und kann danach noch lange erhalten bleiben“. [14]

Psychologen sprechen in diesem Fall von Plastizität. Dazu der Psychologe Andreas Kruse: „Sie bezeichnet die Fähigkeit des Menschen, Neues zu lernen und neue Funktionen (einschließlich der zugrunde liegenden neuronalen Netzwerke) auszubilden“. Für Jule Specht (*1986, deutsche Psychologin und Professorin der Berliner Humboldt-Universität) ist Alter eine „besonders veränderungssensible Lebensphase“. „In einer Studie haben wir gezeigt, dass sich etwa jeder Fünfte nach dem 60. Geburtstag noch einmal stark verändert.“

Es gibt verschiedene Formen des Alterns

Der Alterungsprozess erweist sich als ein fortschreitender, irreversibler biologischer Ablauf der meisten mehrzelligen tierlichen Organismen, der stufenweise zum Verlust der gesunden Körper- und Organfunktionen und schließlich zum biologischen Tod führt. Hervorzuheben ist, dass Altern der bei weitem wichtigste Risikofaktor für verschiedene Krankheiten wie Krebs, koronare Herzkrankheit, Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit und chronisches Nierenversagen ist. Daher wird die maximale Lebenszeit, die ein tierliches Individuum erreichen kann, durch das Altern entscheidend beschränkt. [15]

Als physiologischer Vorgang ist Altern ein elementarer Bestandteil des Lebens aller höher entwickelten Organismen. Für die Forschung ist es eines der am wenigsten verstandenen biologischen Phänomene. [16] Im Allgemeinen akzeptiert man die Annahme, dass eine Vielzahl verschiedener hochkomplexer, vielfach noch ungeklärter Mechanismen (Stand 2021) für das Altern verantwortlich ist. Diese vermuteten Mechanismen beeinflussen und begrenzen die Lebensdauer biologischer Systeme wie Zellen, den daraus aufgebauten Organen, Geweben und Organismen.

Nebenbei bemerkt: Das biologische Alter eines menschlichen Organismus wird durch dessen Vitalität („natürliche Lebendigkeit“) charakterisiert. Nach der Geburt steigt dieser Wert in der Entwicklungsphase auf ein Maximum an. In der Seneszenz (Phase der Altersschwäche) fällt er kontinuierlich ab und erreicht mit dem Tod den Wert Null.

Beispiele für verschiedene Alternsverläufe: [17]

(1) Altern bei vorzeitiger Vergreisung (Progerie)

(2) Beschleunigtes Altern durch Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Tabakrauchen, übermäßiger Genuss von Alkohol, u. ä.

(3) Eine schnelle Funktionsbeeinträchtigung mit einer langen Phase der Behinderung und Pflegeabhängigkeit, wie sie im Fall von Demenz (erworbene Minderung geistiger Fähigkeiten) typisch ist.

(4) „Normales“ Altern mit nur geringen Beeinträchtigungen auch im hohen Alter

(5) Ein idealtypischer Alternsverlauf

Für „das Altern“ gibt es keine verbindliche Definition

Für den Begriff „Altern“ gibt es keine allgemein akzeptierte wissenschaftliche Definition. [18] Eine weiter gefasste neuere Definition sieht „jede im Laufe des Lebens eines Organismus stattfindende zeitgebundene Veränderung“ als Altern an. Dies kann sich sowohl auf die als „positiv“ bewerteten Reifungsprozesse in der Kindheit als auch auf die negativ angesehenen degenerativen Erscheinungen bei alten Erwachsenen beziehen. [19]

Unmittelbar nach der Vereinigung von Spermium und Eizelle beginnt bei höheren Organismen der Prozess des Alterns. Es gibt Gerontologen, die das Altern nur „über die negativen zeitlichen Veränderungen eines Organismus, beispielsweise den Funktionsverlust von Organen oder die Vergreisung (Seneszenz) nach dem Erwachsenwerden (Adoleszenz)“ definieren. Der deutsche Internist, Pathophysiologe und Begründer der Gerontologie, Max Bürger (1885 – 1966), definierte 1960 das Altern als „eine irreversible zeitabhängige Veränderung von Strukturen und Funktionen lebender Systeme“. [20] Max Bürger bezeichnete die Gesamtheit der körperlichen und geistigen Veränderungen von der Keimzelle bis zum Tod als Biomorphose.

„Die Vorgänge beim Altern unterliegen subjektiven, biologischen, biographischen, sozialen und kulturellen Bewertungen. Das Altern selbst ist ein Phänomen mit sowohl biologischen als auch psychischen und gesellschaftlichen Aspekten. [21] Im Allgemeinen Sprachgebrauch wird Altern weitgehend mit negativen Veränderungen, mit Verfall, Verschlechterung und Degeneration der sensorischen und körperlichen Fähigkeiten assoziiert.“

Das Altwerden äußert sich in zwei Formen

Man unterscheidet beim Altwerden zwischen zwei Formen, nämlich dem primären und dem sekundären Alter.

Das primäre Altern, auch als physiologisches Altern bezeichnet, wird durch zelluläre „Alternsprozesse“ hervorgerufen. Sie laufen in Abwesenheit von Krankheiten ab. Diese Form des Alterns legt für einen Organismus „seine maximal erreichbare Lebensspanne, auch maximal erreichbares Alter genannt,“ fest. Beim Menschen liegt dieser Wert bei ungefähr 120 Jahren. [22] Dieser Zahlenwert bezieht sich auf das Alter, das die Französin Jeanne Calment aus Arles zum Zeitpunkt ihres Todes erreichte. Es ist das bisher höchste verifizierte Alter eines Menschen. Bisher sind keine auf der Grundlage empirisch zusammengetragener und bewerteter wissenschaftlicher Erkenntnisse erfolgend medizinische Stoffe und sonstige Behandlungsmethoden bekannt, durch die das primäre Altern beim Menschen verzögert oder gar verhindert werden kann.

Als sekundäres Altern bezeichnet man die Folgen äußerer Einwirkungen, die die maximal erreichbare „Lebensspanne“ verkürzen. Dies könnte beispielsweise durch Krankheiten, Bewegungsmangel, Fehlernährung oder Suchtmittelkonsum erfolgen. [23]

Alt zu werden muss nicht mit Krankheiten verbunden sein

Der Prozess des Alterns ist nicht zwangsläufig mit Krankheiten verbunden. Das Alter ist jedoch ein bedeutsamer Risikofaktor für die Gesundheit. Mit dem Altern können verringerte Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit des Organismus auftreten, was zu einer erhöhten „Störungsanfälligkeit“ des Körpers führen kann. So können chronische Erkrankungen zunehmen oder sie treten häufig gemeinsam auf. Man spricht in diesem Fall von einer Multimorbidität. Das erhöht natürlich die Sterblichkeit. Interessanterweise beschleunigt sich das Ansammeln körperlicher Defizite bei älteren Menschen vor ihrem Tod. [24]

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