Ole R. Börgdahl - Der Kaiser von Elba

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Welches Geheimnis verbirgt die schöne Bellevie? Kapten Falk Marten Hanson hat nicht viel Zeit, darüber nachzudenken. Er muss zurück nach Paris, wo die Sieger die Abdankung Kaiser Napoléon Bonapartes verhandeln. Als Falk nach Versailles zurückkehrt, ist Bellevie verschwunden. Seine Suche nach ihr ist vergebens und er fragt sich, ob er sie jemals wiedersehen wird, als er sich erneut im Sog der Ereignisse des Jahres 1814 befindet. Schweden gehört nicht zu den Signaturmächten, die Napoléon in die Verbannung nach Elba schicken und so bekommt Falk einen besonderen Auftrag. Er folgt dem Kaiser von Elba ins Exil und erlebt auf der friedlichen Mittelmeerinsel einen Menschen, der nach außen hin geläutert scheint, in dem aber immer noch der Tatendrang des Imperators brodelt. Beinahe wird Falk zum Instrument von Napoléons Flucht. Dann beginnt in Frankreich die Herrschaft der Hundert Tage, während Falk schließlich ins heimatliche Lomma zurückehrt. Er glaubt schon, seine Zeit der Abenteuer sei vorüber, da ereilt ihn der Ruf seines ehemaligen Kommandanten. Falk wird als Beobachter nach Brüssel geschickt. Am Vorabend von Waterloo bricht er zu dem kleinen Dorf Ligny auf, in dem sich Napoléon und Feldmarschall Blücher gegenüberstehen.

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Överste Kungsholm hatte mir von den Überlegungen berichtet, die im Lager der Koalition diskutiert wurden. Die Österreicher wären Napoléons Vorschlag der Abdankung noch am ehesten gefolgt, in dem sie den Sohn aus beiden Geschlechtern auf dem französischen Thron sahen. Zar Alexander hatte sogar unseren Kronprinzen genannt, der geboren als Jean-Baptiste Bernadotte in den frühen Jahren des französischen Kaiserreichs ein Weggefährte Napoléons war. Alexander hatte oft aber nicht nur eine Meinung und so war auch beim ihm das Geschlecht der Bourbonen auf der Liste. Dies hatte er gemeinsam mit den Briten erdacht, die in der siegreichen Koalition aber nur eine Nebenrolle spielten. Die Verdienste der Briten wurden jedoch immer größer, da ihre Erfolge in Spanien und Portugal mehr und mehr ins Bewusstsein rückten.

Der letzte französische König, der unglückliche Ludwig XVI., hatte zwei Brüder, die für eine Restauration der Bourbonen Herrschaft in Frankreich als Anwärter bereitstanden. Louis Stanislas Xavier, eben jener Comte de provence, wurde von den Briten auf dem Thron gesehen, während Alexander den etwas jüngeren, aber vitaleren Charles-Philippe favorisierte. Und genau in jenen frühen Tagen des April 1814 schlug die Waage in Richtung des Comte de provence aus, dem späteren Ludwig XVIII. Diese Zusammenhänge wurden mir allerdings erst einige Wochen später bewusst, und ließen mich das, was in jener Nacht passierte im Nachhinein einordnen.

Die Rufe der Royalisten von der anderen Straßenseite wurden noch zwei-, dreimal wiederholt. Es waren auch einige Männer zu uns herübergekommen und klopften uns nun auf die Schulter oder reichten uns ihre Getränke. Micha und seine Kameraden hielten sich zurück und bewegten sich langsam weiter. Es kamen aber noch ein paar der Royalisten dazu. Sie versperrten den Weg, wollten uns nicht gehenlassen. Der Rückweg war ebenfalls versperrt. Ich stand in der Mitte unserer Gruppe und trat schließlich hervor. Ich sprach den offensichtlichen Wortführer auf Französisch an und erntete zunächst wieder Jubelgeschrei. Er klopfte mir ebenfalls auf die Schulter, lobte meine gute Aussprache, wobei er selbst schon etwas in der Stimme lallte.

Micha stieß mich an, der Wortführer redete weiter auf mich ein, wollte, dass ich aus seinem Glas trank. Micha stieß mich erneut an und drängte mich, in die Richtung zu schauen, aus der wir gekommen waren. In der Gassenflucht waren Schatten zu sehen. Gestalten rotteten sich dort zusammen. Sie hielten Stäbe in den Händen und ich sah auch das Aufblitzen eines langen Messers oder Degens. Dann war ein Klacken zu hören, Zündsteine wurden aufeinandergeschlagen, sofort sprühten die Funken und Fackeln wurden angezündet. Einen Moment auf den anderen war die Szene in der Gasse hell erleuchtet. Wir sahen, dass sich dort weit mehr Männer zusammengefunden hatte, als zunächst zu erkennen war.

Der Angriffsschrei kam erst nur aus einer Kehle, wurde dann aber von der ganzen Meute aufgenommen. Die Männer begannen zu rennen. Micha und ich schoben unsere Kameraden jetzt mit Gewalt gegen die wenigen Royalisten, die uns noch immer sanft den Weg versperrten. Das aufbrausende Geschrei hatte aber auch sie aus ihrer Fröhlichkeit gerissen. Die Meute stürmte in die Straße, dann sahen wir, dass die Kneipe ihr Ziel war.

Die dort feiernden Royalisten waren aber nur für den Moment überrascht. Sie erkannten die Gefahr, einige zogen sich ins Haus zurück, kamen aber sofort wieder heraus. Sie hatten sich ebenfalls mit Knüppeln bewaffnet, die sie an ihre Kameraden weiterreichten. Und ich war mir sicher, auch Pistolen in den Händen der Männer gesehen zu haben. Es fiel allerdings kein Schuss, als die Gruppen aufeinandertrafen. Die Angreifer waren eindeutig in der Überzahl und so bildete sich in der Straße regelrecht ein Aufstauen der Männer, die zuletzt aus der Gasse gekommen waren.

Und dann passierte es, man entdeckte uns, was auch von den Royalisten provoziert war, die noch bei uns standen. Eine Gruppe der Angreifer schwenkte in unsere Richtung. Die Royalisten stürmten ihnen entgegen, hatten als Waffen aber nur ihre Gläser, Flaschen und Bierhumpen, so dass sie schnell zurückgetrieben wurden. Das Kampfgetümmel kam uns gefährlich nahe. Wir waren aber wie erstarrt, standen an der Häuserwand gedrängt und jeder wartete auf einen Impuls zu flüchten. So etwas ereignet sich tatsächlich, diese Starre, gegen die man machtlos ist. Ich habe es selbst erlebt und nicht nur einmal und nicht nur in eben dieser Nacht in Paris.

Erneut war es Micha, der seine Kameraden und mich mitriss. Wir waren allerdings bereits in Bedrängnis geraten. Knüppel schwangen in unsere Richtung und erwischten einen jungen Kavalleristen an der Hand. Sofort wurde zurückgeschlagen und obwohl wir selbst unbewaffnet waren, änderte sich dies schnell. Es war ein Leichtes, den Angreifern ihre Stöcke und Knüppel abzunehmen. Kampferfahrene Soldaten, gegen einen Pöbel, der Gegenwehr seiner Opfer nicht gewohnt war. Wir schlugen zurück, vertrieben die Angreifer, die sich auf uns gestürzt hatten, und befreiten sogar die Royalisten aus ihrer Not.

Jetzt wollte man uns gegen die Hauptmacht der Angreifer schicken. Der Kampf vor der Kneipe schien nämlich zu kippen. Ich übernahm schließlich die Führung, aber wir ließen uns nicht in die Angelegenheit zwischen Royalisten und Bonapartisten hineinziehen. Wir warfen die Knüppel weg, drängten uns aus der Menge frei und setzten endlich unseren Weg fort, den wir schon längst hätten nehmen sollen. Ich war erst an der Spitze, kümmerte mich dann aber um einen Kameraden, der gestürzt war. Plötzlich zischte ein Stock haarscharf an meinem Kopf vorbei. Der dreiste Angreifer setzte erneut zum Schlag an, doch Micha stellte sich dazwischen und teilte einen beherzten Tritt aus. Der Getroffene sackte sofort zusammen und ich konnte den Schmerz gut nachvollziehen, da ich selbst ein Ziehen in dieser gewissen Körperregion verspürte.

Micha und ich eilten unseren Kameraden hinterher, ohne uns noch einmal umzusehen. Sie brachten mich schließlich zurück zur Stadtvilla. Wir verabschiedeten uns herzlich und besonders Micha erhielt von mir eine freundschaftliche Umarmung da wir nicht wussten, wann wir uns wiedersehen würden, denn ich sollte schließlich am nächsten Tag nach Fontainebleau reisen.

*

Im Leben und besonders in Zeiten des Krieges kommen die Dinge immer anders als geplant. Die Reise nach Fontainebleau traten Överste Kungsholm und ich am nächsten Tag nicht an. Es war zu diesem Zeitpunkt plötzlich unpassend, dass wir dort auftauchten, denn Zar Alexander und Napoléon Bonaparte fochten noch immer die Bedingungen der Abdankung aus. Es waren allerdings einseitige Verhandlungen, da der Kaiser von Frankreich, der er bis zum 11. April noch war, keinen Spielraum für eigene Forderungen hatte.

Ich blieb also noch zwei weitere Tage in Paris, verfasste zusammen mit Överste Kungsholm einige Depeschen. Es gab dann auch eine zweite Verabschiedung zwischen mir und Micha, der mit seiner Eskadron ebenfalls Paris verließ und dies sogar endgültiger als ich, da seine Kavallerie nach Nordosten geschickt wurde, um die Einheiten zu reduzieren, die sich in Paris oder innerhalb der französischen Grenzen befanden. Es sollte der erste Schritt sein, Frankreich wieder zur Normalität zu führen, insgeheim aber war es eine Forderung der Briten. Denn an den beiden Tagen, die ich in Paris wieder Stabsaufgaben übernahm, erfuhren wir über die Kriegserfolge des Field marshals Sir Arthur Wellesley. Während Napoléon vom Norden her bekämpft wurde und die Koalition es bis nach Paris geschafft hatte, tobte im französisch besetzten Spanien und Portugal ein Bürgerkrieg, in den die Briten bereits einige Jahre zuvor eingegriffen hatten.

Im Jahre 1808 begann die britische Intervention von Portugal aus und sie war von Anfang an ein schmerzhafter Stachel in Napoléons Fleisch. Diese Formulierung stammte von Överste Kungsholm, der erstaunlich gut über den Peninsular War der Briten unter Arthur Wellesley unterrichtet war. Er wusste auch über die Indienzeit Wellesleys zu berichten und mir wurde eine Geschichtsstunde mit Informationen geboten, von denen ich zuvor nie gehört hatte. Indien ist mir seither im Gedächtnis geblieben und wäre ein Ort, den ich gerne einmal kennengelernt hätte.

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