Petra Pfeiffer - Gano

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Chile 1848. Ein junger, deutscher Forscher macht eine unglaubliche Entdeckung und bringt das Grauen mit in die Heimat …
Heute: Nur die 14-jährige Lisa hört das Flüstern im Keller ihres Elternhauses. Als ihr wenig später eine junge Frau namens Ella im Spiegel erscheint und sie verzweifelt um Hilfe bittet, ist Lisa völlig außer sich und vertraut sich ihren besten Freunden Ben und Micha an. Zusammen versuchen sie, das Geheimnis zu lüften und Ella zu retten. Fast zu spät erkennt Lisa, dass sie selbst und ihre Familie in höchster Gefahr schweben.
Gemeinsam mit Ella nimmt sie den Kampf gegen das Flüstern aus der Tiefe auf.

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Alle drei nickten ernsthaft und beeilten sich, in ihre Klassenzimmer zu kommen.

Lisa hörte die Türklingel, schlug das Buch, in dem sie gelesen hatte, zu, rannte aus ihrem Zimmer und eilte die Treppe hinunter. Das konnten nur ihre Freundinnen sein, und tatsächlich standen Karo, Micha und Sarah vor der Tür und grinsten sie fröhlich an.

»Hey, wir sind zur Abwechslung mal pünktlich«, lachte Micha und drängte sich an Lisa vorbei ins Haus.

»Und alle auf einmal«, staunte Lisa und hielt die Tür weit auf, »habt ihr euch verabredet?«

»Nee«, meinte Sarah grinsend, »wir haben uns zufällig an der Ampel an der Hauptstraße getroffen.«

»Kommt, gehen wir nach oben.« Lisa schob Karo Richtung Treppe.

»Hallo ihr«, rief Lisas Mutter aus der Küche. Sie lehnte sich an die Küchentür und trocknete sich die Hände ab. »Was habt ihr denn heute vor?«

»Och, nur ein bisschen Musik hören, oder DVD gucken«, sagte Lisa.

»Hallo Frau Johannsen«, riefen Sarah, Micha und Karo fast gleichzeitig und winkten Lisas Mutter zu.

»Braucht ihr noch Getränke und was zum Knabbern?« Lisas Mutter kam in den Flur.

»Nein, ich hab schon alles oben.« Lisa war schon halb auf der Treppe.

»Dann viel Spaß noch, ihr vier«, rief ihnen Lisas Mutter nach, aber die Mädchen hörten schon nichts mehr. Sie schlüpften bereits in Lisas Zimmer und machten es sich gemütlich.

Karo schnappte sich die Schüssel mit Erdnussflips und warf sich damit aufs Bett. Einige Flips flogen auf den Teppich und die Bettwäsche. Karo machte es sich bequem und zog die Beine unter sich. Micha und Sarah bedienten sich an den Getränken und setzten sich auf die kleinen Sessel, die in Lisas Zimmer standen.

Lisas Zimmer war sehr groß. Sie hatte außer einem Schreibtisch und einem großen Bücherregal noch ein paar zierliche bunte Sessel um einen kleinen Glastisch gruppiert. Auf dem Holzboden lagen dicke, flauschige Teppiche. Die Wände waren mit heller Farbe gestrichen und das Wandstück hinter dem Bett war als Hingucker in blutroter Farbe gehalten. Dazu passte im Moment die Bettwäsche auf ihrem übergroßen Bett, worauf Lisa besonders stolz war. Das Bett und auch der Schreibtisch waren aus massiven Holz, groß und alt, Beutestücke ihrer Mutter, die es liebte, auf Flohmärkten zu stöbern und dabei immer wieder auf alte Schätze stieß. Lisa fühlte sich sehr wohl in ihrem Zimmer. Sie hatte die Einrichtung komplett mitbestimmen dürfen und jedes Detail war nach ihrem Geschmack.

Inzwischen hatte Sarah eine CD in den Player gelegt und saß auf dem Boden umgeben von CD-Hüllen, sah sich jede kurz an und warf sie dann achtlos zur Seite.

Lisa seufzte. Wenn ihre Freundinnen zu Besuch waren, konnte sie hinterher erst einmal stundenlang aufräumen und sauber machen. Sie linste angewidert auf die Erdnussflips, die auf dem Teppich und in ihrem Bettzeug zerkrümelten.

»Was wollen wir denn heute Nachmittag machen?«, fragte Karo mit vollem Mund und stopfte gleich noch eine Handvoll Flips nach.

»Wir wollten doch Lisas Erlebnisse von gestern besprechen«, meinte Sarah und hob kurz den Kopf von der Begutachtung der CDs.

Lisa setzte sich auf ihrem Bett bequem zurecht und stopfte sich ein großes Kissen in den Rücken. Sarah ließ die CDs liegen und legte sich bäuchlings mit aufs Bett. Auch Micha kam herüber und setzte sich am Boden auf den dicken Bettvorleger.

»Mir ist noch ganz schlecht, wenn ich an gestern denke, und gestern Abend hab ich mich ehrlich nicht ins Bad getraut. Ich hab mich reingeschlichen und nicht einen Blick in den Spiegel geworfen. Wenn ich irgendwo auch nur den kleinsten Laut gehört hätte, hätte ich, glaub ich, wie am Spieß geschrien.«

Sarah legte Lisa mitleidig die Hand auf den Arm. »Das glaub ich dir, Mann, ich hätte auch total Schiss, wenn mir sowas passiert wäre.«

»Können wir uns den Blutfleck denn mal anschauen?«, fragte Karo kauend. Micha nickte fragend und sah Lisa auffordernd an.

»Eigentlich seid ihr schon drauf gestanden, als ihr unten reingekommen seid«, sagte Lisa.

»Was???« Micha sprang vor Schreck in die Höhe.

»Das ist jetzt nicht dein Ernst«, ächzte Sarah, und Micha begann unter Verrenkungen ihre Schuhsohlen zu untersuchen.

»Aber da ist doch nichts zu sehen«, winkte Lisa ab, »das Blut war nur ein paar Sekunden da, solange ich die junge Frau gesehen habe.«

»Boah, wie gruselig,« meinte Karo, »aber bist du dir sicher, dass du dir das nicht eingebildet hast? Abends sind da bestimmt Schatten auf dem Boden und die Gestalt war doch unscharf, sagtest du.« Karo warf ihr einen Seitenblick zu. »Naja, keine Ahnung«, murmelte sie unsicher.

Lisa war enttäuscht. »Ihr glaubt mir also nicht«, sagte sie leise und ließ den Kopf hängen.

»Na klar glauben wir dir.« Karo tätschelte ihren Arm. »Aber es gibt dafür vielleicht eine logische Erklärung. Glaubst du denn im Ernst, dass dir ein Geist erschienen ist?« Karo zog die Augenbrauen hoch. Auch Sarah schaute skeptisch.

Lisa lehnte sich zurück. Eigentlich klang alles, was sie erzählte, ja auch nicht sehr glaubwürdig und einen Beweis konnte sie auch nicht vorlegen. Aber sie war sich so sicher, dass sie das alles wirklich gesehen hatte. Vor allem nach dem Vorfall im Badezimmer fühlte sie, dass sie die junge Frau tatsächlich gesehen hatte. Mochte man den Blutfleck auch mehr oder weniger logisch erklären können – das Gesicht der Frau im Spiegel würde sie ihr Leben lang nicht mehr vergessen.

Inzwischen drehte sich der Gesprächsstoff der Mädchen um die brandneue CD ihrer Lieb­lings­sängerin und die alte Geschichte von einem Teeniestar, der seinen kleinen Affen vom deutschen Zoll nicht mehr abgeholt hatte, was allgemeine Empörung auslöste.

Lisa fühlte sich auf einmal sehr alleine. Ihre Freundinnen hatten nicht das geringste Interesse an ihrem Problem. Sie hätte ihr Erlebnis gerne ausführlich mit den dreien besprochen, sie musste sich einfach aussprechen um das Ganze zu verarbeiten, vor allem, da sie mit ihrer Familie nicht darüber reden wollte. Sie hatte schlecht geschlafen, die ganze Nacht verfolgten sie Albträume, das Bade­zimmer betrat sie nur noch mit einem mulmigen Gefühl. Es hätte ihr wirklich gut getan, wenn ihre Freundinnen mehr Interesse gezeigt hätten. Jetzt fiel ihr auf, wie oberflächlich die drei eigentlich waren – sie hatten so gar kein Gefühl dafür, dass es Lisa schlecht ging, und wenn doch, dann war es ihnen egal. Im Zimmer sah es, wie nach jedem Besuch der Freundinnen, wie nach einem Überfall aus: auf dem Schreibtisch hatte jemand Cola verschüttet, auf dem Bett und überall am Boden lagen Chips und Flipskrümel herum. Auf dem Teppich vor ihrer kleinen Stereoanlage lag ihre komplette CD-Sammlung verstreut, das Bett war völlig zerwühlt und zerknautscht und einer der kleinen Sessel war umgekippt, als Micha versuchte, ein umkippendes Glas Cola zu retten. Chaos pur, und Lisa musste nachher alles wieder aufräumen und für Ordnung sorgen. Sie seufzte tief und wünschte sich, das ihre Freundinnen endlich gehen würden.

Kapitel 5

Ella

Ella schlug die Augen auf und eine Welle von Angst überspülte sie. Sie hatte keine Ahnung, wo sie sich befand. Das Bett war fremd, das Fenster gehörte nicht an diese Wand, den Kleiderschrank hatte sie noch nie gesehen, doch der Moment der Verwirrung ging vorüber, sie erinnerte sich wieder. Leise fluchend setzte sie sich auf. Sie hatte anscheinend die ganze Nacht durchgeschlafen, aber sie musste furchtbare Alpträume gehabt haben. Das Nachthemd war völlig durchgeschwitzt und die Bettdecke komplett verdreht. Sie ließ den Blick durch das kleine Zimmer schweifen. Gestern Abend hatte sie sich vor lauter Müdigkeit nicht mehr umgesehen. Der Raum bot gerade genug Platz für das altmodische Bett mit dem verzierten Nachtkästchen und dem kleinen Lämpchen darauf. Vor dem Fenster stand ein Schaukelstuhl mit einem braunen Kissen und, als sie näher hinsah, mit kleinen, bunten Zeichnungen: Märchengestalten, Zwerge, Einhörner und Zauberinnen waren liebevoll auf das Holz gemalt. Der Stuhl musste Elisabeth gehört haben, dachte Ella, vielleicht hatte Charlotte abends der kleinen Elisabeth Märchen vorgelesen und dabei in diesem Schaukelstuhl gesessen. An einer Wand stand eine große, klobige, mit Schnitzereien versehene Kommode, mit drei großen Schubladen darunter. Oben darauf stand eine große, laut tickende Uhr. Über der Kommode hing ein riesiges Bild, das ziemlich alt und verschmutzt war. Ein röhrender Hirsch war darauf abgebildet.

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