Sicherlich gehen meine oftmals philosophisch getriggerten Gedanken auf die offenen Diskussionen im Fernsehen der Siebzigerjahre zurück, wo ein Bernhard Grzimek über Tiere zur Premium-Time berichtete. Geschweige denn, der TV-bekannte Nobelpreisträger Konrad Lorenz oder Hoimar von Ditfurth, welche den Menschen als Auslöser für alle Umweltproblematiken stigmatisierten. Ferner wurde in den Achziger-/Neunzigerjahren eher über das Thema technische Strahlung ambivalent berichtet. Und dem gegenüber wird heutzutage „E-smog“ oft genug als Glaubenssache verunglimpft.
Exakt an dieser Stelle möchte ich herausheben, dass ich es gut finde, wenn ein Nicht-Wissenschaftler, also Maik Lindner als „Experte“ hierzu für den Otto-Normalverbraucher den Dschungel um Elektrosmog näher und allgemeinverständlicher beleuchtet; warum?: Ich kenne inzwischen einige Bücher um 5G aus Italien, USA, Deutschland usw. Man könnte meinen: Na-ja, nix Neues.
Nach meinem Ermessen sollte dieses vorliegende Buch jeden offenen Menschen ansprechen, weil hier Fakten und eine Art „ganzheitliche Betrachtungsweise“ des Autors mit vielen Links zur angebotenen Selbstrecherche gepaart wurden.
Ich kann mich außerdem nur solidarisch auf die Seite von Herrn Maik Lindner stellen, denn auch ich habe mich schrittweise und aus Neugier um eine Ursachenforschung seitens meiner eher geringfügigen Elektrosensibilität und Wetterfühligkeit diesen Themenkreisen genähert. Dazu schloss ich beispielsweise 1988 ein Elektrotechnik / Nachrichtentechnikstudium ab, wandelte 20 Jahre hauptamtlich in der Ecke der kopfbezogenen Raumklang-Akustik und realisierte parallel neben meinem Job ab dem Beginn des 21. Jahrhunderts eine Doktorarbeit u.a. über vergleichende Untersuchungen von künstlichen und natürlichen Wechselfeldern in der Erdatmosphäre (USA 2004).
So erkannte ich eher hardcore-wissenschaftlich, das viele Dinge schon früher bekannt waren, was beispielsweise in den 70-ern während NASA-Workshops festgehalten wurde (siehe Schwan, H., P. (1974), Session C (NASA), Effects of Microwave Radiation at the Cellular and Molecular Level) und jetzt still und heimlich in die Öffentlichkeit gerät. Dies ist erstaunlich, wie auch die russische Literatur-Recherche „1960-1996“ eines hochbetagten und noch aktiven Karl Hecht mit weniger 5G-zuträglichen Aussagen. Meine fast 92-Jährige Mutter pflegt zu sagen: „Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt“ ….. vielleicht für alle Beteiligten, womit ich nicht nur uns als sogenannte „Verbraucher“ sondern auch die mitentscheidende Industrie sowie Politik meine. In Bezug auf das vorliegende Buch verweise ich nun auf ein hoch brisantes Kapitel 5, („Bienensterben, Wald – und Artensterben und andere Nebenwirkungen durch Mobilfunk und 5G“) was in Deutschland 2019 mit dem Volksbegehren der Partei ÖDP publik wurde. Das Thema an sich war ja „vorher vollkommen unbekannt“ (vgl. Mainstream-Medien). Diesbezüglich erinnere ich mich an ein Buch meines Vaters als Hochschullehrer Ende der Achtziger (letztes Jahrhundert), in dem als Mitautor ein gewisser Ulrich Warnke bereits über die Orientierungsbeeinflussung von Bienen durch künstliche Feldemissionen wissenschaftlich berichtete. Und das erinnert an die von Menschen inzwischen ersatzweise umgesetzte Bestäubung von blühenden Bäumen – etwa wegen des Bienensterbens in China durch 5G?
Und nochmals Natur und Technik: In meiner über 37-Jährigen Erfahrung um Elektrosmog-Problemstellungen sehe ich die Kategorie Elektrosensibilität und Wetterfühligkeit als Zwillinge; wie fragen Sie? Erinnern Sie sich nochmals an die Erdlebewesen, welche sich über Jahrmillionen an das Elektroklima unseres blauen Planeten gewöhnt haben und eben eine menschliche Strahlenfühligkeit etwas ganz Normales ist. Denken Sie anhängig bitte an Wetterfühlige, die viele Tage vor z.B. Wetterumstürzen über alle möglichen Befindlichkeitsstörungen in-door oder out-door klagen. Luftdruck- , Luftfeuchte- oder Temperaturschwankungen können es alleine nicht sein, denn im Winter leben wir vorwiegend in stabil klimatisierten Räumen und solche Menschen werden “drinnen wie draußen“ durch Migräne oder Narbenschmerzen fast identisch „genervt“; mehr unter www.wetterfuehligkeit.eu.
Kurzum: Wenn man sich medizinisch oder biometeorologisch dem Thema Elektrostress nähert, ist es egal, ob wir Menschen uns dem selbst erzeugten (periodischen) Wellen-/Strahlensalat als Elektrosmog oder Technics oder der naturnaher Strahlungsformen (s. Sferics / Atmospherics) nähern. Wir reagieren spürbar oder unbewusst. Und genau deswegen ist das Finale dieses Buches fast schon spannend mit neuen Technologien, KI, sowie gewissen Zukunftsvisionen „unlimited“. Auf jeden Fall ist (m) ein letzter Gedanke um „bio 9G“ nicht abwegig, natürliche Strahlenformen aufzugreifen und bio-konforme, breitbandige Signal-Modulationsformen zu realisieren. Ein alter Hut, denn dies wurde einem Großkonzern bereits im Oktober 2001 vorgestellt und verbleibt nach meinem Wissensstand immer noch als „public domain“ unbenutzt.
Also viel „Vergnügen“ oder inspirierende Erkenntnisse mit dieser „breitbandigen Lektüre“, welche Ihnen sicherlich da oder dort die Augen öffnen wird.
Bad Wörishofen, November 2020
Florian M. König.
Vorwort von Maik Lindner – Warum dieses Buch?
Seit dem Erscheinen der ersten Ausgabe ist einiges geschehen, was eine erste Überarbeitung dieses Werkes erfordert: Presseartikel, Blogbeiträge, Interviews, Feedback, Lob, Kritik, inspirierende Kontakte, …
Und so ist bereits jetzt absehbar, dass dieses Werk wohl einen gewissen Bekanntheitsgrad erreichen wird. Oft wird mir bereits die Frage gestellt, wie ich (auch als Laie) darauf käme, ein Buch zum aktuellen Mobilfunkstandart 5G zu schreiben. Ich antworte dann ebenso oft, dass mir gleich mehrere Gründe dafür einfallen:
1. Weil immer noch viele Menschen überhaupt nicht wissen, wie tiefgreifend die Veränderungen sind, die mit 5G einhergehen. Und in welchem Ausmaß die Welt, Gesellschaft, Demokratie, der Lebensstil, Lebenssinn, aber auch der schlichte Alltag – und alles was wir heute noch kennen und lieben – davon betroffen sein wird. Es herrscht ein grundlegender Mangel an Information, wie unsere Zukunft dann – aus allen Blickwinkeln zusammengenommen betrachtet – aussehen wird.
2. Gleichzeitig herrscht große Verwirrung und Angst vor 5G. Viele Menschen sind aufgrund der damit einhergehenden Neuerungen und über die hohen Leistungsstärken – mit denen hier (auch aus Sicht verschiedener 5G-kritischer Experten) recht blauäugig hantiert wird – sehr besorgt. Sie sehen die 5G-Einführung als Feldversuch an der Weltbevölkerung, wobei selbst die Politik als starker Befürworter der 5G-Netzeinführung zugibt, dass es ein so leistungsstarkes Netz noch nie in der Praxis gegeben hat. Und wir daher schlichtweg noch keine Aussagen zu den Langzeitfolgen machen können. Man könnte also – zynisch betrachtet – anmerken, die 5G-Technologie wirke nach dem Bananenprinzip: Das Produkt reift (in seiner gesamten Wirkung) erst einmal beim Kunden; dem Erdenbürger!
Doch das ist noch längst nicht alles:
3. Mit der Einführung von 5G und künstlicher Intelligenz entfesseln wir derart machtvolle Energien, vor denen sich heute bereits Nobelpreisträger und KI-Entwickler fürchten. Zum Beispiel im Bereich der Waffentechnologie, mit den Entwicklungen von vollautonomem Waffensystemen.
4. Andererseits ist bereits „normaler“ Mobilfunk seit langer Zeit in seiner gesundheitlichen Wirkung heftig umstritten, was zu einer großen Verwirrung und einem Irrgarten widersprüchlicher Informationen und Forschungsergebnisse mit positivem und negativem Ergebis auch unter seriösen Forschern beiträgt.
Einer der ausschlaggebenden Momente zur Entstehung dieses Buches war für mich als bisherigen Beobachter jedoch, als ich in einer Kolumne eines Professors für das Handelsblatt las, dass sogar hoch studierte Menschen wie er inzwischen etwas verwirrt über die Wirkung des Mobilfunks sind, da sich hier nicht nur „ein paar nicht ernst zu nehmende Verschwörungstheoretiker“, sondern auch Fachkollegen kritisch zum Mobilfunk oder den 5G-Netzen mit seinen enorm stärkeren Leistungsdaten und Frequenzen äußerten. Und sich die Gretchenfrage – ob Mobilfunk und 5G nun tatsächlich schädlich ist oder nicht – auch für ihn nicht so leicht beantworten ließe.
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