Bei den Ursachen stehen die Forscher vor einem Rätsel: Angefangen von Luftverschmutzung bis hin zu Trinkwasserverunreinigungen (Plastik im Blut?) oder ungesunder Ernährung, aber auch vielleicht einem wachsenden Ausbau von Mobilfunk und seinen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit scheint hier alles möglich. Wobei im Ländervergleich stark auffällt, dass industriell entwickelte Länder die höchste Krebsrate haben. So ist Südkorea zum Beispiel stolz darauf, als erstes Land flächendeckend den 5G-Standard bereits 2019 eingeführt zu haben, und Deutschland möchte in Europa gern als Vorreiter der Industrie 4.0 mit Milliarden-Investitionen dem hohen Ziel – flächendeckend 5G anbieten zu können – nacheifern. Südkorea belegt aber laut der erwähnten US-amerikanischen Studie gleichzeitig die Spitze bei den Krebserkrankungen bei jungen Menschen unter fünfzig. Was wir bei der täglichen Nutzung von Mobilfunk, der laut WHO im Verdacht steht, krebserregend zu sein, aber lieber ausblenden.
Wenn wir diese Berichte aus vielen Forschungsbereichen – neben 5G auch Studien zu erhöhten Herzinfarktraten bei jüngeren Menschen – zusammenfassen und sich dieser Trend fortsetzt, so ist eigentlich deutlich absehbar, dass jüngere Menschen wieder früher sterben. Die Gesellschaft damit – wenn sich dieser Trend fortsetzt – nicht älter wird, sondern trotz technologischer Errungenschaften der Prozess umkehrt und junge Menschen wieder vor erreichen des ständig von der Politik nach oben korrigierten Rentenalters sterben. Ein „umstritten-weiser“ Schachzug der Politik.
Die Milliardengewinne der Mobilfunkbranche
Wenn auch bei den Wählern groß vermarktet und viel umworben oder politisch durchgesetzt, so ist im Kleingedruckten jedoch zu erkennen, dass der Hauptnutznießer von 5G letztlich nicht der sogenannte „kleine Mann“, sondern die Industrie sein wird:
„Es ist zwar schön, auch mobil 4K-Filme zu streamen, aber in erster Linie profitiert die Industrie von 5G. Es geht dabei beispielsweise um vernetzte Maschinen in der industriellen Fertigung, Anwendungen in der Medizin (E-Health) oder um die schnelle und stabile Datenverbindung für autonomes Fahren.”38
2019 verzeichneten Mobilfunknetzbetreiber einen bisher nicht erreichten Milliardengewinn am Geschäft mit dem Mobilfunk, wobei als Hauptgrund angegeben wurde, dass hauptsächlich junge Menschen für den erreichten und noch prognostizierten Gewinn verantwortlich seien. Weil vor allem junge Menschen mit der Technologie aufwachsen und sie bereits in ihren Alltag von klein auf integrieren. In der Südwestpresse vom 23.01.2020 heißt es dazu:
„In den deutschen Mobilfunknetzen sind 2019 erneut mehr Daten verbraucht worden als je zuvor. Telefónica überschritt im O2-Netz nach eigenen Angaben vom Donnerstag erstmals die Schwelle von einem Exabyte – das entspricht einer Milliarde Gigabyte. So viel haben auch die Konkurrenten Telekom und Vodafone nach eigener Darstellung noch nie erreicht. Würde ein einzelner Mensch diese Menge an Daten aufbrauchen, könnte er damit beispielsweise 1,5 Millionen Jahre am Stück Musik streamen. 2018 lag der Datenverbrauch im O2-Netz noch bei 662 Millionen Gigabyte.”39
Anderen Mobilfunkanbietern erging es ähnlich gut und sie erzielten Milliarden Umsatzzuwächse. Auch der Grund dafür war schnell ausgemacht:
„Jens-Uwe Theumer vom Vergleichsportal Verivox hat eine Erklärung dafür, weshalb der Datenverbrauch im O2-Netz besonders hoch ist: „Telefónica richtet sich mit seinen Marken eher an ein jüngeres Klientel, dessen Internetnutzung geprägt davon ist, wie junge Menschen heute Medien konsumieren ständig, überall und sofort.“ Außerdem sei die Verbreitung von stationären Internetanschlüssen in dieser Zielgruppe niedriger.”40
Während der Mobilfunkausbau also weiter voranschreitet und ein Milliardengeschäft geworden ist, wetteifern die verschiedenen Länder um die Vorreiterrolle im flächendeckenden 5G-Netz und gelten als unterlegen, wenn sie das 5G-Netz nicht bieten können. Einzelne Länder hätten es in ihrer Argumentation bereits geschafft, siehe das Beispiel Südkorea, aber auch in einigen Städten der USA ist das flächendeckende 5G-Netz bereits gestartet.41 Während der Coronakrise trieb auch Österreich den Ausbau weiter voran.
Könnte es sein, dass es hier einen Zusammenhang gibt und wir weltweit bald mehr Krankheitsfälle durch ein parallel ausgebautes flächendeckendes Mobilfunknetz mit 5G haben werden? Nun, Mobilfunkkritiker, Gegner und Forscher auf dem Gebiet nichtthermischer Wirkungen schlagen Alarm und meinen, dass Mobilfunk ein erhöhtes Krebsrisiko birgt. Der Nachweis sei – zum Beispiel laut www.Bürgerwelle.de – durch Praxisforschung, Umweltmedizin und unabhängige Forschung längst erbracht. Dieser werde jedoch durch eine Interessenverflechtung aus Wirtschaft, Staat und Wissenschaftsbetrieb unterdrückt und als nicht nachgewiesen deklariert. Wobei durch zweifelhafte oder einseitige Positivstudien, die alles Kritische ausblenden, Zweifel gesät, oder von den Strahlenschutzbehörden publizierte bedenkliche Studien namhafter kritischer Forscher verharmlost werden.
Wirtschaft und Politik meinen einvernehmlich, sich auf ihre Unbedenklichkeitsstudien berufend, dass es keine solchen Verdachtsfälle gebe.
Im Folgenden möchte ich nun die verschiedenen Sichtweisen abbilden und es dem Leser überlassen, sich selbst eine Meinung zu bilden.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.